Neue Ziele bei Swiss

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Swiss will optimistisch in das neue Jahr starten und hat für 2022 viel vor. Geplant sind fünf neue Ziele in Europa und ein spürbar erweitertes Flugangebot. Insgesamt will die Lufthansa-Tochter im nächsten Sommer 119 Destinationen bedienen, davon 93 Europa- und 26 Interkontinentalziele. Nach wie vor sind touristische Gebiete im Fokus der Airline, wenn alles nach Plan läuft will man im dritten Quartal wieder 80% der Kapazitäten von vor der Pandemie erreichen.

Swiss betreibt zwei Drehkreuze und hat derzeit 46 Ziele ab Genf und doppelt so viele ab Zürich im Programm. Der Europaverkehr macht den Löwenanteil aus, Freizeit- und Besuchsreisen sowie Trips in europäische Metropolen stehen bei den Kunden hoch im Kurs. Unter Berücksichtigung der steigenden Buchungszahlen in Richtung USA wurden nun die Pläne für das Angebot ab Ende März abgeschlossen und veröffentlicht.

Dann beginnt der Sommerflugplan, der vom 27. März 2022 bis zum 30. Oktober 2022 gilt. Zur besseren Planbarkeit erfolgt die Veröffentlichung in zwei Schritten. So wurde heute der Flugplan bis einschliesslich 31. Mai 2022 veröffentlicht, die Veröffentlichung bzw. Bereinigung für den Zeitraum vom 1. Juni bis Ende Oktober 2022 ist für den 12. Januar vorgesehen. Die neuen Zielorte sind jedoch ab sofort und für die gesamte Flugplanperiode buchbar.

Der Schweizer Carrier betreibt insgesamt 91 Flugzeuge, rechnerisch werden im Sommer 2022 wieder 85 davon voll beschäftigt. Tamur Goudarzi Pour, Chief Commercial Officer von SWISS:

Trotz der nach wie vor angespannten pandemischen Lage gehen wir weiterhin fest davon aus, unser Flugprogramm zum Sommer 2022 mit dann verbesserten Rahmenbedingungen nochmals deutlich ausbauen zu können. Unser Ziel ist es, unseren Fluggästen ein vielseitiges und umfassendes Programm zur Auswahl zu stellen. Gleichzeitig ist insbesondere die Verlässlichkeit und Stabilität unseres Flugplans eine unserer obersten Prioritäten.

Fünf neue Europaziele ab Zürich

Mit Beginn der neuen Flugplanperiode werden fünf neue Europaziele aufgenommen. So geht es in die Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna Bologna, die französische Loire-Stadt Nantes, die bulgarische Hauptstadt Sofia und die litauische Hauptstadt Vilnius. Ab Juli bedient SWISS ausserdem die südukrainische Hafenstadt Odessa. Zu den am häufigsten bedienten europäischen Zielen ab Zürich zählen Berlin, Hamburg, London Heathrow und Amsterdam. Gegenüber Vorjahr am stärksten ausgebaut wird vor allem das Angebot nach Porto, Palermo, Tallinn und Billund.

Im Langstreckenbereich will die Gesellschaft im Sommer einen klaren Schwerpunkt auf den Ausbau der Frequenzen nach Nordamerika legen. So werden New York (JFK), Boston und Chicago gleich zweimal täglich statt wie im letzten Sommer einmal täglich bedient. Zudem wird die zuletzt pandemiebedingt ausgesetzte Bedienung der indischen Metropolen Delhi und Mumbai wiederaufgenommen. Zusätzlich wird auch im Sommer die im Winter 2021 eröffnete Verbindung nach Beirut zweimal pro Woche angeboten. Ebenfalls fortgeführt wird die Verbindung nach Buenos Aires mit Stopp in São Paulo mit zwei wöchentlichen Flügen.

Auch ab Genf baut man das Flugprogramm im kommenden Sommer aus. Insgesamt werden neben dem Langstreckenziel New York auch 45 Europaziele buchbar sein. Neu ist eine Direktverbindung in die belgische Hauptstadt Brüssel, Destinationen mit den meisten Flügen ab Genf sind London Heathrow, Athen, Lissabon, Porto und Frankfurt.

Neue Ziele bei Swiss | Frankfurtflyer Kommentar

In Zürich herrscht Optimismus wenn es um die Planungen für das neue Jahr geht. Im Spätsommer will man wieder bei 80% der Sitzplatzkapazitäten sein- wenn nichts dazwischenkommt. Sollte es besser laufen als erwartet, ist das Erreichen dieser Zielmarke früher möglich. Die Buchungen im Europaverkehr und die starke Nachfrage nach klassischen Ferienzielen hat fast alle Netzwerkcarrier in diesem Jahr beflügelt.

Der Asienverkehr ist und bleibt schwierig, man wagt sich zunächst langsam wieder an Indien heran, Flüge nach Hongkong wurden wegen den erschwerten Bedingungen für die Crews erst kürzlich aus dem Programm genommen. Auf der Langstrecke liegen alle Hoffnungen auf den Routen nach Nordamerika.

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