Die OE-LZQ ist noch nicht einmal ein Jahr alt, nun bleibt der Airbus A320neo von Austrian Airlines für längere Zeit am Boden. Der moderne Jet wurde am Flughafen Wien schwer beschädigt. Auf mehreren Bildern in sozialen Medien ist zu sehen, dass das rechte Höhenleitwerk fehlt. Dieses ist bei einem Unfall am Heimatflughafen des Flugzeugs abgerissen.
Es hat ausgerechnet eine der neuesten Maschinen getroffen. Die Lufthansa Tochter aus Österreich ist gerade dabei die Flotte zu erneuern, da viele Flugzeuge allmählich das Rentenalter erreichen. Für die Kurz- und Mittelstrecken hat die Kranich Gruppe mehrere Airbus A320neo in Schwechat stationiert. Der beschädigte Jet ist ist einer von fünf neuen NEOs.
Durch die sparsamen Triebwerke können Betreiber wie die AUA Geld sparen und Emissionen senken, manche Flughäfen honorieren den Einsatz solcher Jets mit niedrigeren Gebühren. Die leiseren Anflüge und Starts belohnt auch der Mega Airport in Heathrow, ein Grund warum viele Airlines fast nur noch mit solchen Flugzeugen nach London jetten.
A brand new #AustrianAirlines #airbus #a320neo (registration OE-LZQ) has sustained severe damage after reportedly colliding with stationary structures at #Vienna International Airport. It's unclear what caused the incident at this time and if there were injuries
📷@ aeromanu pic.twitter.com/9oZh6WFQZq
— A Fly Guy's Crew Lounge (@AFlyGuyTravels) April 7, 2024
Es war auch die bisher letzte Aufgabe der OE-LZQ, der A320neo kam am letzten Samstag aus London, kurz danach kam es zu dem Zwischenfall. Beim aeroTELEGRAPH vermutet man den Zusammenstoß mit einer Fluggastbrücke, da diese ebenfalls stark beschädigt wurde. Bei Austrian hieß es, dass der Vorfall außerhalb des Betriebes passiert ist und zu dem Zeitpunkt niemand an Bord war.
Nun muss der Schaden gründlich untersucht werden um die Ursache des Unfalls herauszufinden. Es ist auch noch vollkommen unklar wie schnell eine Reparatur durchgeführt werden und wann das Flugzeug wieder fliegen kann.
Neues Airbus Flugzeug von Austrian Airlines schwer beschädigt | Frankfurtflyer Kommentar
Wir erinnern uns an das vergangene Jahr als in Deutschland mehrere Maschinen von Lufthansa und Condor am Boden beschädigt wurden. Ein A330neo von Condor konnte erst nach mehreren Monaten wieder zurück in den Liniendienst kehren. Bei einer Kollision wurden empfindliche Elektronik-Teile beschädigt.
Hoffen wir dass es bei Austrian nicht ganz so schlimm wird und der Airbus A320neo bald wieder fliegen kann. Ob es schon Auswirkungen auf den Flugplan gibt, ist uns noch nicht bekannt.
Frage: Wie kommt man eigentlich auf die Bezeichnung Höhenleitwerk?
Es gibt an den Flugzeug nur ein SEITENLEITWERK, den vertical Fin! Daran befindet sich das Seitenruder. Es wird zum Verhindern von Ducht-and-Roll Bewegungen und zum Ausrichten des Flugzeuges auf die Centerline bei der Landung in Flare benutzt.
Das „Höhenleitwerk“ ist der Stabilizer! Er wird zum Trimmen des Flugzeuges benutzt. Hinten am Stabilizer (rechte und linke Hälfte) sind die Elevators, welche zu Höhenänderungen benutzt werden.
Wäre nur der rechte Elevator abgefallen, so könnte man vom „Höhenruder“ reden.
Aber es ist der ganze rechte Stabilizer mit dem Elevator abgerissen worden.
Das muss ja eine recht heftige „Begegnung“ gewesen sein.