Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise

Beispielbild

Auf Frankfurtflyer hat Sebastian einen Deal für das Le Meridien Maldives veröffentlicht. Dieser Deal war so gut, dass wir schnell den Entschluss fassten, Ihn zu buchen. Die Zeiten waren dabei exakt vorgegeben – es musste in den Herbstferien stattfinden. Im Hotel gab es noch Verfügbarkeiten. Das war schön. Jedoch bringt bei der Reisebuchung die Fixierung auf einen Termin meist Schwierigkeiten mit sich. So war es auch diesmal.

Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise | Schwierige Flugsuche

Wenn die Herbstferien nur eine Woche lang sind, hat man wenig Auswahl, wann man abreisen möchte. Zudem waren wir mit dem Buchungszeitpunkt in dem klassischen Preis-Peak von sechs Monaten vor Abreise unterwegs. Doch zum Ferienbeginn sind Airlines unerbittlich. Da sind die Preise hoch. Preise für die Business Class lagen ca. bei 4.500-5.000 Euro pro Person.

Daher war der Gedanke, vielleicht bei Emirates ein Economy Class Ticket zu buchen und dann mit einem Upgrade im Flugzeug weiter nach vorne zu gelangen. Aber bei Preisen für ein Eco Ticket ab 1.300 Euro (und das noch nicht einmal zu den besten Flugzeiten) und überhaupt keiner Verfügbarkeit in der Business Class, schien uns das Unterfangen ein wenig zu unsicher. Auch bei anderen Golf Airlines wie Qatar oder Etihad war nichts zu erreichen.

Ciao, Eurowings Discover

Insgesamt war die Verfügbarkeit in Premiumklassen bei vielen Airlines und vielen Programmen nicht existent.

Die günstigste Variante war dann Sri Lankan. Die Airline fliegt Frankfurt wieder an und von ihrem Hub in Colombo ist es bis auf die Malediven nicht weit. Jedoch brannten zu der Zeit auf Sri Lanka die Barrikaden und Menschen standen stundenlang für Benzin an. Sicherlich würde der Staat seine Airline aus Prestigegründen so lange wie möglich in der Luft halten, aber wie sich das entwickeln würde, war seinerzeit nicht ausgemacht. Außerdem benötigten wir ausnahmsweise einen Zubringer nach Frankfurt. Und der war mit Sri Lankan nicht so leicht zu bekommen.

Daher entschieden wir uns für eine Buchung bei der Lufthansa Gruppe. Ein Flug mit Eurowings Discover wäre sicherlich auch eine spannende Reviewgelegenheit. Da der Rückflug mit Edelweiss über Zürich aus welchen Gründen auch immer etwas günstiger war als der Rückflug mit Eurowings Discover buchten wir für den Rückweg dann den schweizerischen Ferienflieger.

 

Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise | Upgrademöglichkeiten

Bei Eurowings Discover gab es für kein Geld der Welt Upgradeangebote. Weder in die Premium Economy Class, noch in die Business Class. Daher fragten wir ein Meilenupgrade bei Miles and More an. Das würde 50.000 Meilen pro Person kosten. Sicherlich nicht die optimale Verwendung aber Male(diven) sind nur einmal im Jahr…

Crewrest in der Premium Economy

Auf dem Rückflug sah es dann besser aus. Es gab die Möglichkeit, in die Economy Comfort Max upzugraden. Das ist ein Reiseklasse zwischen Economy Class und Premium Economy. Man bekommt einen Economy Class Sitz und Economy Class Essen. Allerdings erhält man ca. 10cm mehr Sitzabstand und kostenlose alkoholische Getränke (außer Champagner). Für einen Tagflug finde ich das ganz in Ordnung. In der Business Class würde ich ohnehin nicht schlafen und das Essen und der Champagner rechtfertigen für uns die deutlich höheren Upgradekosten nicht.

Daher haben wir dann direkt bei Edelweiss eine weitere Buchung für das Upgrade durchgeführt. Das kostete 199 CHF pro Persion. Ein Upgrade in die Business Class hätte 999 CHF gekostet.

 

Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise | Verpflegung im Hotel

Eine Entscheidung, die ebenfalls vorab getroffen werden sollte, war die der Verpflegung im Hotel. Gratis zu übernachten ist ja nur die halbe Wahrheit. Denn Essen müssen wir ja auch noch. Und auf der Resortinsel ist man dem Hotel auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und wenn man es nicht selbst ist, dann wenigstens die Kreditkarte.

Über den Status bei Marriott Bonvoy würde es gratis Frühstück geben. Aber eine Mahlzeit am Tag ist doch recht wenig. Das Hotel stellt im Internet dafür viele nützliche Informationen zur Verfügung. So erfährt man die Preise der à la Carte Gerichte und Getränke, sowie alles über die Verpflegungspakete („Meal Plans“), die inkludierten Leistungen und die Kosten.

Amouse Bouch 1

Daher rechnete ich kurz einmal, was wir denn wahrscheinlich an à la Carte Ausgaben hätten und verglich das dann mit den Kosten für die Meal Plans. Außerdem bezog ich für den Meal Plan einen kleinen Komfortzuschlag ein. Denn es wäre doch sicherlich ganz nice nach einer Runde im Meer auf der eigenen Terrasse einfach einen kühlen Saft trinken zu können (anstatt eines Schluck Wassers).

Schlussendlich fiel die Wahl dann auf das Full-Board Plus Paket. Für das All Inclusive Paket hätte ich eine zweite Leber einpacken müssen…

 

Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise | Auswahl Zimmerkategorie

Ebenfalls galt es die Zimmerkategorie zu klären. Kurz nach der Hoteleröffnung hatte man bei der Standardeinlösung noch die Wahl zwischen einer Overwater-Villa und einem Bungalow am Strand. Nach ein paar Monaten wurde die Overwatervilla dann aufpreispflichtig. Wir entschieden uns dennoch für eine Villa über dem Wasser. Schließlich ist das eine Zimmerkategorie, die auf der Welt nicht allzu häufig angeboten wird. Und wenn man mal in so einem Resort ist, dann wollten wir es auch auskosten.

Steg zu Overwater Villas Foto: Alexander

Planung | Malediven im Le Meridien mit Eurowings Discover Anreise | Frankfurtflyer Kommentar

Die Malediven sind kein günstiges Urlaubsziel. Sicherlich gibt es hin- und wieder Flugschnäppchen dorthin. Wenn man dann das Glück hat, dass es auch noch Nebensaison ist und die Hotels (meist auf Punkte) Zimmer etwas günstiger anbieten, kann man insgesamt ein tolles Schnäppchen schnüren. Wer hingen zum Ferienbeginn fliegen möchte, darf sich auf substantiell höhere Flugpreise einstellen. Zum Glück war die Punkteeinlösung ein Schnäppchen. Nur die Kosten für die Verpflegung, die lassen sich nicht wegdrücken. Und diese orientieren sich zum einen an den hohen Importkosten für viele Nahrungsmittel und natürlich auch an den üblichen Übernachtungskosten im Resort. Wer für eine Nacht 1000 USD ausgeben kann, der kann auch für eine Cola 12 USD bezahlen. Und wer pro Nacht „nur“ 500 USD zahlt, der mag die Cola im Hotel auch für 8 USD erhalten.

Wir waren jedenfalls froh, dass wir Flüge mit annehmbaren Flugzeiten, Verfügbarkeiten im Hotel in der gewünschten Zimmerkategorie und einen für uns passendes Verpflegungspaket gefunden hatten.

 

Weitere Teile des Tripreports:

Lounge im Flughafen Hamburg (Priority Pass)

Eurowings Discover A330-200 in der Economy Class

3rd Floor Lounge Malé Airport

TMA Wasserflugzeug

Le Meridien Maldives Resort

Edelweiss A340-300 in der Economy Comfort Max

Kassensturz Malediven

11 Kommentare

  1. Sorry. Das Ganze hört sich für mich eher kindlich an. Malediven? Wozu? Langeweile und Wucherpreise hoch zehn!Neues Resort? Ja. und??? Tauchen war mal gut..Korallenbleiche. Schnorcheln kann man für 10% des Gesamtpreises an vielen schönen Stränden. Ansonsten gibts da ausser Wucherpreisen absolut nichts Besonderes. 14 bis 16 Std. Stunden Flug mit Umsteigen für eine Woche völlig überteuerte Abzocke? Dafür bin ich wohl zu alt….

    • Ich wollte nicht damit beginnen …
      Selbstverständlich sind die Geschmäcker verschieden. Für meinereiner wäre das nichts. Zwei Tage einmal am Strand nichts zu tun, ist ganz nett, aber dann wird es langweilig.
      Ist aber nicht nur bei einem alten Mann so, das war auch vor 50 Jahren nicht anders.

      Klar, könnte man auch das seit 4 Jahren herumliegende Buch einmal lesen. 🙂
      Dazu fielen mir freilich billigere Orte ein, beispielsweise Cuore della Valle. Da sagen sich Fuchs und Hase Gute Nacht. Wenn man Glück hat …

      Nichts für ungut. Selbstverständlich vielen Dank für den Artikel. Man muss ja der geäußerten Meinung nicht zustimmen, um das Ganze interessant zu finden.

    • Das schöne ist doch, jeder kann mit seiner Zeit und seinem Geld machen was er will. Jeder hat andere Vorlieben. Der eine mag die Malediven, der andere nicht. Der eine mag Städte, der andere nicht. Der eine mag wandern und Natur, der andere nicht. Der eine mag gerne 5 Minuten seiner Zeit dafür Opfern einen negativen Kommentar zu verfassen, was er doof findet, der andere nicht. Man muss es nicht immer nachvollziehen, kann es aber verstehen. Es gibt auch die Möglichkeit im Internet Sachen die man nicht mag, nicht zu kommentieren und zu ignorieren und sich seinen Teil zu denken 😉

  2. Im Dezember 2022 mit einem unschlagbaren Angebot von Travelzoo fürs Curio Hotel SAII dort gewesen. Hätten uns von Malediven mehr erwartet …. In Summer ruhig bis langweilig trotz Incl. Wassersport. Essensqualität im Hotel war sehr gut, aber eben auch sehr teuer: 1 Vorspeise u 2 Hauptgerichte meist schnell um die 80-100 USD.

    Im gleiche Flugdilemma steckten wir auch, am Ende mit Eurowings Disco BIZ auf Meilen geflogen, hin u rück saftige Verspätung incl.
    Das Catering war sehr gut (besser als LH), Sitz einfach alter unbequemer Mist, Inflight Entertainment schlecht , Crew wenig motiviert.

    Wiederholungstäter für Malediven sind wir nicht geworden.

  3. Also ich fliege Mitte Februar auf die Malediven und muss sagen ich bin mehr als gespannt! Diese Inseln bzw. Atolle sind schon Champions League was einen Traumurlaub / Paradies anbelangt. Ich hatte eine BC Angebot von Saudia angenommen, war verhältnismäßig günstig mit einem Zwischenstopp. Over-Water-Villa auch gebucht mit all inclusive. Ja, was soll ich sagen Leute über den Preis, Mallorca wäre wohl um ein Vielfaches günstiger gewesen um „entspannt“ aufs Meer zu schauen aber das ist dann halt nur Malle und nicht Male 😁 Außerdem ist es immer so wenn man sich ein Stück Exklusivität gönnen möchte, kostet es. Sonst wäre das „Klientel“ überall zu finden. Und auch mal Hand aufs Herz an diejenigen die hier so komische Kommentare schreiben, etwas Neid und Missgunst spielt schon immer eine Rolle 🤙 von daher ist es gut das die Malediven nicht für jeden super erschwinglich sind, weil ich diese Menschen auch gar nicht dort treffen möchte. Und abgesehen davon kann ich wieder einen Haken an meiner „was ich in meinem Leben an Ländern sehen möchte Bucketlist“ machen. Muss ja nicht jeder so eine Bucketlist haben…

    • Sehe ich genauso wie Marco. Wir lieben die Inseln dort und wenn man (als Familie) ausrechnet was 14 Tage Griechenland/Spanien/Italien/… All Incl. kosten, dann relativiert sich das. Sofern man nicht Fuß an Fuß am Strand liegen möchte, keine Lust hat morgens am Pool Liegen zu reservieren, in einer Art besserer Kantine zu essen oder in einem Legebatterie-Hotel zu wohnen.
      Meine Vorstellung von Urlaub: Platz, kein Reservierungsstre, keine Schuhe, keine Uhr und auf keinen Fall lange Hosen beim Abendessen. Bei letzterem hatte ich privat aber auch schon lustige Diskussionen 😉
      Ich versteh z.B. nicht, wie man sich auf einem Kreuzfahrtschiff einsperren läßt. Aber wie gesagt, jeder wie er es mag – zum Glück gibt es hier viele Möglichkeiten.

      Zurück zum Thema. Ja,Flüge mit EWD, gerade auf die Malediven (und auch anderen Fernreisezielen, außer USA) sind wirklich sehr teuer geworden. Deshalb haben wir das erste mal, für 4 Personen, Meilen für Eco geopfert. Bei Preisen von 1.200 €uro – 1.800 €uro pro Person in ECO (in den Ferien oder kurz davor) kommt da schon einiges zusammen. Bis vor 3 Wochen gab es wirklich viele Möglichkeiten bei M&M Ecoflüge via Meilen – auch in Ferienzeiten – zu buchen, was wir dann auch taten. Gekostet hat das ca. 340.000 Meilen und 1.600 €uro an Gebühren (3 Erw. 1 Kind). Da ich aufgrund einiger Umstände auch am liebsten Flex-Tickets haben wollte, bei welchen wir dann auf über 8.000 €uro gekommen wäre, taten die Meilen für Eco dann auch nicht ganz so weh … naja, ist gelogen, tat schon irgendwie weh, … 😉

      Wahnsinn, für 8.000€ bekam man früher C-Flüge (Eco gebucht und dann mit €uros in C)

  4. Grundsätzlich langweilt mich dieses immergleiche, meilenbloggerische „Malediven/Dubai/Bali“ auch ziemlich. Was nicht heißt, dass die Berichte nicht trotzdem interessant sein könnten. Aber etwas Ausgefalleneres würde nicht schaden. Fand z.B. den Reisebericht in die französischen Überseegebiete sehr spannend.

  5. Hallo Alexander, wir fliegen Ende März auf die Malediven und hatten wegen der Osterferien ähnliche Schwierigkeiten bei der Flugbuchung. Am Ende ist es dann ein Hinflug mit Eurowings in der Premium Economy und ein Rückflug mit LH Business ab Bangalore geworden, beides als Prämienflug. Dazu noch ein Transferflug von MLE nach BLR.
    Das Le Meridien haben wir auch gebucht, daher bin ich schon auf Dein Review gespannt. Außerdem geht es dann noch für 5 Tage ins Hilton Maldives.
    Ich freue mich schon sehr auf die Reise, glaube aber, dass es bei einem Besuch bleiben wird.

  6. Artikel ist etwas älter aber da viele Kommentare auf den Osterferien sich beziehen und wir gerade hier auf den Inseln sind…

    Beste Verbindung FRA-MLE Condor C.

    Einziger Vorteil mit 4Y zu fliegen: eco hat 2-4-2 Bestuhlung.
    Einige Nachteile: z.B. kein Loungezugang, kostenpflichtige Sitzplätzen egal Status (oder zig Stunden am Telefon vergeuden – nein Danke),

    Letztes Jahr flog noch LH Metall nach MLE. Service ähnlich 4Y aber man genießt alle Statusvorteile ohne Blabla. Leider nicht mehr und inzwischen sind die 4Y Preise auf LH Niveau angekommen.

    Statt über BLR zu fliegen, rate ich allen über BOM zu fliegen. Ausschlaggebender Vorteil: man bleibt im Transitbereich (kein Visa) UND fliegt weiter mit *A Partner UK. (Prämienflug möglich ohne zusätzliche Meilen. UK C kann ich 💯 empfehlen. Note 1. ) Gepäck durchgecheckt bis MLE. Gibt‘s auch ein Transithotel aber es ist leider eine Katastrophe – kann man aber für einige Stunden aushalten.

    Man ist meistens besser bedient mit OS (3-3-3 in eco) oder Edelweiss samt umsteigen noch in Europa.

    Oder man fliegt mit einer FG wie EK, QR usw.

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