Ja, ich gebe es zu: Ich bin mit meinen 45 Jahren das erste Mal einem Enkeltrick zum Opfer gefallen. Dem Lufthansa-Enkeltrick auf einem Air Dolomiti-Flug.
Ihr versteht noch nicht wovon der alte Mann da eigentlich schreibt? Wenn ich Reisen buche, ist mein oberstes Ziel, Flüge mit Lufthansa zu vermeiden. Das ist natürlich auf Grund des Quasi-Monopols im DACH-Raum nicht immer einfach und so weiche ich dann zumindest gerne auf Swiss oder Eurowings aus. Und so kam auf eine Reise von Düsseldorf (DUS) über München (MUC) nach Genf (GVA) auf dem zweiten Flugsegment auch eine mir noch total unbekannte Option in Frage. Ein Flug unter Lufthansa-Flugnummer, der jedoch von Air Dolomiti ausgeführt wurde.
Soweit so unklar, denn an der Stelle bin ich auf den Lufthansa-Enkeltrick hereingefallen, der Teil dieser Rezension meines Air Dolomiti Economy Class-Erlebnisses von München (MUC) nach Genf (GVA) ist.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Flugdaten
Doch erstmal zu den harten Fakten:
Flugzeug: | Embraer E195 (E195) |
Konfiguration: | 122 Economy Class / Business Class |
Flugnr.: | LH9428 / EN8076 |
Abflug Ist (Plan): | 18:30 (18:20) |
Ankunft Ist (Plan): | 19:42 (20:08) |
Reisezeit: | 1:12 h |
Reiseklasse: | Economy Class |
Sitz: | 27F (Fenster) |
Ticketpreis: | 123,47 Euro p.P. |
Vielfliegerprogramm & Status: | Miles & More, FTL |
Gesammelte Meilen: | 180 Prämienmeilen; 20 Qualifying Points |
Champagner: | – |
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Buchung
In Genf war Messe. Dafür war der Flug dann doch noch sehr günstig. Vor allem auch, weil ich ihn als Oneway buchen wollte. Normalerweise schlägt Lufthansa in solchen Fällen deftig etwas auf den Preis drauf und gerne ist dann auch ein gemeinsam gebuchter Hin- und Rückflug günstiger. Warum das in dem Fall nicht so war, dafür habe ich keine Erklärung. Genauso wie ich keine Erklärung dafür hatte, warum mir die Lufthansa Webseite rund ein Dutzend unterschiedlicher Verbindungen anzeigte, nur nicht der von mir bevorzugte Nachmittagsflug von Düsseldorf nach München und Weiterflug nach kurzem Aufenthalt nach Genf.
Daher konsultierte ich die Online-Reisebüros, die mir Google Flights vorschlug. Den besten Preis bot mir Expedia an, bei denen ich nur selten Flüge buche. Und hier war meine Wunschverbindung auch wirklich buchbar. Das Ticket wurde in kürzester Zeit aus- und mir per eMail zugestellt.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Check-In
Meine Frau reiste auf einem separaten Ticket, das von der Firma gebucht wurde. Sie hatte gleichzeitig auch eine Sitzplatzreservierung für den Flug mitgebucht. Das hatte ich ebenfalls versucht, um neben ihr vorne im Flugzeug zu sitzen, war bei meiner Buchung aber vorab nicht möglich. Daher hoffte ich auf meine zweite Chance beim Online-Check-In über die Lufthansa-App. Doch das war zu spät, alle umliegenden Plätze waren belegt und die Sitzplatz-Lotterie ordnete mit 27F im hinteren Teil des Flugzeugs zu.
Die Bordkarten konnte ich mir dann allerdings bequem auf meinem Smartphone in die Wallet laden und auch der Frequent Traveller Status (FTL) war hinterlegt. So konnte ich die Reise entspannt beginnen lassen.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Am Flughafen
Wir kamen aus Düssedorf in München an und mussten natürlich aus dem Hauptterminal 2 in den Satelliten zu den K-Gates wechseln. Das hat uns mit den Kindern in der Vergangenheit doch immer viel Kraft gekostet, aber die waren diesmal nicht dabei. Und so war auch der Terminalwechsel in nur wenigen Minuten erledigt und noch ausreichend Zeit für einen Besuch der Lufthansa Business Class Lounge bei den K-Gates. Zumindest theoretisch, denn meine Frau lässt gerne ihre physische American Express Platinum Kreditkarte zu Hause liegen. Und das rächt sich immer am Empfang der Lufthansa Lounges. Während man uns in Düsseldorf noch aus Kulanz in die Business Class Lounge gelassen hatte, war in München nichts zu machen. Ich hüpfte dann kurz allein in die Lounge, um einige Fotos zu machen und wir trafen uns wieder am Gate K08. Dort warteten wir noch eine Weile, bis das Boarding für den Weiterflug mit Air Dolomiti begann.
Review: Lufthansa Business Class Lounge München (MUC) Terminal 2 Satellit K-Gates
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Boarding
Lufthansa hat auf Kurzstreckenflügen insgesamt sechs Boarding-Gruppen. Zunächst findet ein Pre-Boarding für Reisende mit eingeschränkter Mobilität und Familien mit Kindern oder unbegleiteten Minderjährigen statt. Dieser Teil des Boardings ist mir ehrlicherweise gar nicht aufgefallen, eher nacheinander die Priority-Gruppen 1 (HON und First) und 2 (Statusgäste, Business Class Reisende und Kunden mit Flex-Tarif aufgerufen wurden.
Auf meiner Bordkarte wurde die Gruppe 3 ausgewiesen, die mir durch den Fensterplatz beschert wurde. Die Gruppe 4 danach dürfte ausgefallen sein, da es in der E195 keine Mittelsitze gibt, so dass abschließend auch die Gruppe 5 aufgerufen worden sein wird.
Nachdem dann alle Passagiere eingestiegen waren, stellte ich überrascht fest, dass meine komplette Sitzreihe frei geblieben war. Also auch die Sitze auf der anderen Seite des Gangs. Das sah nach einem komfortablen Flug aus, bis ich mich mit der Kabine und den Sitzen der Embraer E195 beschäftigte.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Kabine & Sitze
Die Embraer E195 von Air Dolomiti ist mit 33 nummerierten Sitzreihen ausgestattet. Wobei die Reihen 13 und 17 komplett fehlen und in Reihe 1 nur 1D und 1F als Sitze vorhanden sind. Da auf jeder Seite des Gangs zwei Sitze zu finden sind, macht das in Summe Platz für 122 Passagiere.
Durch einen flexiblen Vorhang kann die Business Class im vorderen Teil des Flugzeugs vom Rest der Kabine separiert werden. Im Business Class-Tarif bleibt der Nebensitz frei, so dass sich die Kapazität entsprechend reduziert.
Der Sitzabstand liegt bei 32-34 Zoll und ich empfand die Beinfreiheit hinten im Flugzeug doch sehr überschaubar. Wer seinen Beinen etwas mehr Freiheit gönnen möchte, wählt die Notausgangreihe 14.
Das Kabinendesign ist sehr modern gehalten und so haben auch super schmale Sitze Einzug in die Embraer erhalten. Leider sind diese vom Sitzhersteller Geven. Ich hasse diese Sitze, die leider mittlerweile weit verbreitet sind, wirklich. Denn die Rückenlehne ist so bretthart, dass ich bereits nach kürzester Zeit Rückenschmerzen bekomme. Und ich bin da jetzt nicht besonders anfällig.
Zusammengefasst war die Kabine jedoch top modern und sah sehr gepflegt aus. Vielleicht habt Ihr das ja auch häufiger mal, dass Ihr Euch eigentlich ekelt, in einem Flugzeugsitz Platz zu nehmen. Ich habe dieses Gefühl manchmal, war bei Air Dolomiti mit der Sauberkeit jedoch sehr zufrieden.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Speisen und Getränke
Das Service-Konzept von Air Dolomiti ist von der Lufthansa adaptiert. Jedem Fluggast in der Economy Class wird eine Flasche Wasser kostenlos ausgehändigt. Statt einem Stück Schokolade bekam ich bei den Italienern einen Keks.
Alle weiteren Ding hätte ich aus der buy on board-Speisekarte bestellen können, die sich bei Air Dolomiti „SpazioItaliaBar“ nennt.
Nachfolgend ein paar Beispiel zu Auswahl und Preisen:
- Sandwiches = ab 7,50 Euro
- Pasta = 7,50 Euro
- Muffin = 4,00 Euro
- Wein = 7,00 Euro
- Kaffee oder Tee = 3,00 Euro
- Longdrinks = 9,00 Euro
- Bier = ab 4,00 Euro
- Prosecco = 7,00 Euro
- Softdrinks = 3,00 Euro
- Süße und salzige Snacks = ab 2,50 Euro
Hier könnt Ihr das vollständige Angebot der Spazio Italia Bar abrufen.
Ich habe versucht einen Cold Brew Coffee für 3,50 Euro zu bestellen. Doch der war leider nicht geladen. Auf alternative Angebote verzichtete ich dann aber.
Das Preisniveau war für mich völlig in Ordnung. Ein Bier für 4 Euro ist in meinen Augen sogar recht günstig und die Sandwiches sahen auch angemessen für den Preis aus. Zumindest in der Speisekarte. Die Realität kann da ja anders aussehen.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Service
Der Flug nach Genf dauerte in dem Fall nur eine Stunde und zwölf Minuten. Trotzdem hat die Kabinenbesatzung den vollständigen Service sehr effizient, aber auch freundlich, durchgeführt. Zunächst wurde die Business Class versorgt, ehe an alle Fluggästen eine Flasche stilles Wasser kostenlos verteilt wurde.
Danach begann der Verkauf aus dem Bordsortiment. Dabei bin ich mir allerding sicher, dass die Crew in der Kürze der Zeit keine Pasta erwärmt hätte. Meine Wahl aus dem Bordsortiment war nicht verfügbar, wofür sich die Flugbegleiterin mehrfach entschuldigte.
Meine Erfahrung sagt mir, dass ein Lächeln und eine freundliche Begrüßung beim Einsteigen schon die halbe Miete für einen guten Service ist. Da ich ja nun auch wusste, dass Air Dolomiti eine italienische Lufthansa-Tochter ist, versuchte ich den überschaubaren Kontakt mit der Crew auch mit meinem „Urlaubs-Italienisch“ zu bestreiten. Das hat die Crew dann auch gerne angenommen.
Hervorzuheben ist noch, dass dieses Flugzeug mit Wifi ausgestattet war. Darüber hätte ich mit meinem Endgeräte Inhalte, wie italienische, deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, Videos, Minispiele, Musik und Reiseführer abrufen können.
Air Dolomiti Economy Class in der Embraer E195 von München (MUC) nach Genf (GVA) | Frankfurtflyer Kommentar
Wo war denn eigentlich der Enkeltrick? Nun ja, bei der Buchung gibt sich Air Dolomiti gerne als Lufthansa-Flug mit Lufthansa Flugnummer aus. Es handelt sich in dem Fall, wie auch auf den meisten anderen Air Dolomiti-Flügen allerdings nicht um ein Wetlease, und so gibt es auf diesem Flug keine Vorteile für Star Alliance Statusmitglieder. Das war jetzt für mich an der Stelle nicht kritisch, aber vielleicht könnt Ihr Euch an die aktuelle Miles & More Challenge erinnern. Dort werdet Ihr für Flüge mit ausgewählten Airlines der Lufthansa Gruppe belohnt. Air Dolomiti gehörte leider nicht dazu.
Wo immer möglich, weiche ich auf Alternativen zu Lufthansa aus. Selbst wenn es die eigenen Konzern-Airlines wie Austrian, Eurowings oder Swiss sind. Und mit dem Gedanken habe ich auch ein Air Dolomiti-Segment eingefügt. Nun weiß ich zumindest, dass ich bei Flügen, die auch unter EN-Flugnummer laufen, nicht alle Vorteile erwarten darf.
Wenn das nicht wäre, würde ich tatsächlich häufiger Air Dolomiti fliegen. Auch wenn der Sitz brutal hart ist.
Sebastian, Du bist doch ein alter Hase. In der Lounge hätten die Dir bestimmt noch die Sitzplätze geändert. Wenn man freundlich fragt habe ich da noch nie ein Nein gehört. Es sei denn Du gerätst an einen Lounge-Drachen !
Ich hatte schon mehrere Air Dolomiti Flüge – eigentlich alles ok.
Wollte mal aufgrund LH Flugnummer und Amex in die FRA LH Lounge. Am Eingang bestand man darauf das dies mit einem Air Dolomiti Flug nicht ging (trotz gebuchter LH Nummer). Ich habe nicht nachgegeben und gebeten das Ticket und die Karte einfach mal einzulesen um zu sehen was passiert. Und tatsächlich der Bildschirm wurde grün, was das Zeichen für Einlass ist, theoretisch.
Die Dame konnte oder wollte es nicht wahr haben und hat mich zur Seite gebeten um irgendwo anzurufen. Nachdem ich dann 5 Minuten gewartet hatte und sie immer noch niemand erreicht hat, fiel ihr plötzlich ein das es doch möglich ist. Wie gesagt, Computer hatte schon das ok gegeben. Sehr seltsames Verhalten und ich empfand es auch bisschen peinlich, also für sie nicht für mich.
Naja, LH Service halt, da ist man ja Kummer gewohnt.
Wenn die Firma schon selbst nicht mehr durchblickt ist Hopfen und Malz verloren.
Man müsste mit Herrn Ritter u Herrn Spohr mal ein Quiz machen: Kombiticket zB mit Shityline und Austrian BRE-MUC-VIE: darf man in die Lounge? Wie ist die erlaubte Handgepäckgrösse? Welchen Service darf man erwarten?
Zwischen Deiner und meiner Erfahrung liegen Welten. Auch ich musste kürzlich nach Genf und die einzige Option ab München war für mich Air Dolomiti, bei der Buchung noch gut getarnt als Lufthansa Flug. Zunächst hatte ich ein bisschen Glück: Aufgrund einer Planänderung musste ich einen Tag später fliegen. Statt das Ticket zu stornieren und die „Taxes“ zurückerstattet zu bekommen habe ich bis zum Abflugtag gewartet. Der Flug wurde annulliert und ich konnte so kostenfrei mein Ticket auf den nächsten Tag umbuchen. Manchmal kann man ja auch mal Glück haben. Am nächsten Tag also zum Flughafen, mit der Amex Plat und dem durch die Umbuchung auch deutlich in Dolomiti Türkis eingefärbten Ticket ging es auch in die Lounge (nicht mit meinem SAS *A Gold, das zählt ja bei Dolomiti nix). Wobei auch da nicht klar ist, ob das Loungepersonal das einfach durchgehen lässt, denn offiziell soll die Kombi Amex Plat + Dolomiti eigentlich gar nicht funktionieren. Unser Flug hatten dann 30 Minuten, 60 Minuten, 90 Minuten Verspätung. Dann endlich, mit dem Bus (ja, Dolomiti involviert Bus fahren, das hast Du nicht erwähnt) zum Flieger. Oder halt! Doch nicht! Alle raus sagt die Dame vom Gate. Dann warten wir also 20 Minuten im Rüssel um dann doch wieder in den Bus einzusteigen. Der Bus fährt zum Flugzeug. Wartet dort 1 Minute, 5 Minuten… dann die kommen die ersten SMS: Ihr Flug wurde gecancelt! Bus fährt ohne Kommentar los. Ohne Info werden wir bei der Ankunft gedroppt. Umbuchen am Handy mit der neuen Chat-App: Fehlanzeige! Air Dolomiti – wenden Sie sich an die. Am Service Schalter bildet sich sofort eine lange Schlange, von Leuten, die nun wissen wollen, wie es für sie weiter bzw. in die Schweiz geht. Ich steuere direkt die Lounge an, komme dort zum Glück auch wieder mit meiner Amex rein und treffe auf eine sehr engagierte Dame. Die machen in der Lounge auch wirklich fast immer einen Super Job muss ich hier nochmal sagen. Die bucht mich dann innerhalb von 10 Minuten auf den Flug MUC – ZRH mit der LH und weiter mit Swiss nach GVA. Am Ende ist ein Viertel der Air Dolomiti Passagiere in Genf angekommen. Ach ja – bis heute nach zwei Monaten keine Reaktion auf die angeforderte fällige Kompensation für den gecancelten Flug (in meinem Fall sind es ja sogar 2 x 250 Euro). Außerdem hatte der Rückflug am Tag drauf zwei Stunden Verspätung. Insofern kannst Du Dir denken, dass ich Deine positive Sichtweise nicht teile. Dann fliege ich doch lieber Lufthansa, da weiß ich was mich erwartet. Wobei der Gegensatz LH und danach Swiss schon sehr erschreckend frappierend war – insbesondere, da wir einen ganz neuen Flieger von ZHR nach GVA hatten.
Air Dolomiti und AMEX Platinum funktioniert eigentlich, zumindest nach LH Regelwerk, da es Lufthansa Gruppe ist. Air Dolomiti uns Star Gold funktioniert tatsächlich nicht.
Das Problem hier war, dass die physische Amex Karte nicht da war und die muss man tatsächlich vorzeigen.
Also nochmal zum Mitschreiben für nicht HONS:
Du hast ein LH Flug gebucht und bekommst keine Qualifying points, weil LH am Ende nicht durchführt?
Doch, Qualifying Points gibt es auch bei Air Dolomiti. Nur als Star Alliance Gold genießt Du z.B. keine Vorteile.
Bei Air Dolomiti gibt es aber Status Punkte, Qualifying Points und HON Circle Points in der Business Class, wie bei Lufthansa.
Ich finde Air dolomiti unmöglich und meide es wo möglich immer, was natürlich nach Italien schwer ist.
Jedenfalls ist das alles weit unter LH Niveau
Enkeltrick beschreibt es gut.
SEN
Kann ich verstehen. Allein, weil die notorisch verspätet sind. Die Flüge sind so eng getaktet, dass man beim letzten Flug des Tages oft nur mit Glück noch fliegt, oder eben sehr viel später.
Gerade auf der Strecke DRS-MUC mehrmals gehabt. Nur dank des wirklich lieben Loungespersonals, das freiwillig Überstunden geschoben hat, blieb dann die Lounge offen. Von EN keine Entschuldigung, nix. Unmöglich.
Darf man fragen wieso du LH meidest? Ich bin bei BR Gold.
Klar LH ist vom Service deutlich schlechter als QR oder SQ.
Gut, ich meide zb Turkish, also das hat wohl doch jeder.
Das sind tatsächlich extrem viele unterschiedliche Faktoren. Wenn Du meine Kommentare zu LH Artikeln liest, bekommst Du einen groben Eindruck was mich da treibt.
Sehr interessanter Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen in weiten Bereichen nicht deckt. MUC ist meine Home-Base. Man fliegt nicht automatisch vom Insel-Terminal nur weites Air Dolomiti ist! Zumal Air Dolomiti im T2 einen eigenen Abflugbereich mit wunderschöner italienischer BAR am Südende hat. By the way, ich bin von K schon in einen A380 nach HKG eingestiegen….. 2. Den EMB 190 bin ich inzwischen. bei 6 Fluggesellschaften geflogen. Den Sitztabstand habe ich jedesmal besser, als in einem A 319/320/321 empfunden. Egal ob LH, KLM oder AF. Allerdings habe ich stets vor der Tragfläche gesessen. Das ist kein Kuschelsitz, wie bei einer asiatischen 777, aber die Rückenlehne ist nicht härter als in der A220 / 320 Serie, egal ob Swiss, LH oder AF. Die einzig wirkliche Kritik fehlt mir dafür im Beitrag. Die LH Lounge im Inselterminal ist vergleichsweise dünn im herzhaften Angebot an Speisen. Dafür gibst hier mehr Gummibärchen und Knabbereien
Als oberstes Ziel beim Reisen Flüge mit LH zu meiden, kann man ja vielleicht noch wollen. (Wobei sich mir nicht ganz erschließt, warum) Wenn dann aber im nächsten Satz gesagt wird, lieber auf (u.a.) EW auszuweichen, kann ich das überhaupt nicht mehr nachvollziehen.
In Hamburg basiert, habe ich das zweifelhafte Missvergnügen, bei sehr vielen Zielen EW als einzige Option zu haben, solange es nicht nach FRA oder MUC geht. Und ich kann nur sagen, bei EW ist alles schlechter als bei LH; immer. Der Boarding Prozess, das Essen (EW hat das schlechteste Airline Essen überhaupt), die Crews, die App… wirklich alles! Warum sollte ich LH meiden? Und LX ist auch nicht besser als LH, aber zumindest Aufsehen Niveau.