Review: InterContinental Hotel Malta

InterContinental Hotel Malta
Das InterContinental Hotel Malta. Foto: Sebastian

Das InterContinental Malta stand schon seit einiger Zeit auf der Wunschliste der InterContinental Hotels, die wir gerne einmal besuchen wollten. Das in der Stadt St. Julian gelegen Hotel hatte in dem Fall sogar etwas die Entscheidung beeinflusst, überhaupt nach Malta zu fliegen.

Damit war das InterContinental Hotel Malta also gesetzt, obwohl es auf der Insel auch diverse andere Ketten-Hotels und mit dem benachbarten Holiday Inn Express auch noch ein weiteres IHG Hotel gibt.

Review: InterContinental Hotel Malta | Buchung

Als vielleicht eines der günstigsten Hotels der Luxusmarke überhaupt, zeigt sich das InterContinental Malta, wenn Ihr dort außerhalb der Saison übernachtet. Zimmerraten sind dann schon für unter 100 Euro möglich. Im Bereich der Suiten und zur Hochsaison habt Ihr aber auch die Möglichkeit mehrere Tausend Euro für eine Übernachtung zu zahlen.

Wir waren Ende September / Anfang Oktober und damit schon nicht mehr ganz in der Hochsaison vor Ort. Trotzdem gab es zeitweise während unseres Aufenthalts, auf Grund einer Veranstaltung, nur noch recht teure Zimmer. Da ich noch einige IHG Rewards Club Punkte auf meinem Konto hatte, machte ich die Buchung etwas komplexer.

Für die ersten beiden Nächte entschieden wir uns noch schnell das „Ambassador Free Weekend Night“-Certificate einzulösen, welches sonst noch während unseres Aufenthalts abgelaufen wäre. Den Gutschein für eine kostenlose Übernachtung am Wochenende löse ich so gut wie immer für eine Suite oder ein Club Zimmer ein. So entschied ich mich auch bei diesem Aufenthalt dafür und buchte eine Club Suite für gut 400 Euro für zwei Nächte.

InterContinental Hotel Malta
Ess-Bereich der knapp 120qm großen Panorama-Suite.

Die weiteren Nächte wollte ich dann noch mit IHG Rewards Club Punkten buchen. Ich hatte noch eine Menge Punkte auf meinem Konto und das InterContinental Malta verlangt nur 45.000 Punkte für ein Standardzimmer. Das „nur 45.000 Punkte“ muss ich natürlich etwas relativieren: Bei einer Zimmerrate von 100 Euro wäre das natürlich kein guter Deal. Während unseres Stays lag der Zimmerpreis aber über 200 Euro und da ich IHG Punkte mit 0,5 Cent USD bewerte, machte eine Einlösung Sinn .

Zumindest bis auf die erste Nacht nach unserer Suite-Buchung, denn dort berechnete das Hotel auf Grund eines aktuellen IHG Sales nur 111 Euro für ein Standardzimmer. Daher ergänzten wir unsere beiden Buchungen zusätzlich noch um eine normale bezahlte Nacht.

Drei Buchungen für einen Hotel-Aufenthalt war dann auch für mich Rekord.

Hier könnt Ihr das InterContinental Hotel Malta buchen.

Review: InterContinental Hotel Malta | Lage & Anreise

Vom Flughafen Eindhoven ging es auf dieser Reise mit dem Billigflieger Ryanair zum Internationalen Flughafen Malta. Da Eindhoven in weniger als eineinhalb Stunden ab Düsseldorf erreichbar ist, bietet sich der niederländische Airport für uns immer sehr gut an. Macht man nur einen Wochenendtrip, kann man dort sogar kostenlos parken.

Nach gut drei Stunden Flugzeit landeten wir auf Malta. Für die Weiterreise zum Hotel hatte ich diesmal bei Avis einen Mietwagen reserviert. Die Rate lag bei einer Woche Mietdauer bei nur etwa bei 120 Euro. Dafür erwartete ich zwar keine Luxus-Limousine, aber der bereitgestellte Ford Ka reihte sich bestens in die Liste meiner schlechten Erfahrungen mit dem Mietwagenanbieter Avis ein.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel in St. Julian dauert nur 15-20 Minuten, wobei es für mich einer Herausforderung war nach langer Zeit mal wieder im Linksverkehr zu fahren. Und dann noch mit einem Schaltwagen.

Und obwohl man bei der Anreise zunächst einmal am Hotel vorbei fährt, haben wir die Hotel-Vorfahrt doch präzise gefunden. Wir luden schnell unser Gepäck aus und wollten den Checkin durchführen, bevor wir den Wagen parkten. Dazu kam es jedoch nicht, da wir direkt gebeten wurden, das Auto zu parken. Ob dies eine allgemeine Regel des Hotels ist oder durch Fahrzeugtyp und -Zustand bedingt war, werden wir wohl nie abschließend erfahren.

Daher setzten wir uns wieder hinter das Steuer und fuhren etwa 100 Meter weiter in ein öffentliches Parkhaus, welches Gäste des InterContinental Hotels Malta nutzen können. Pro Tag bezahlt man am Automaten bzw. dem Parkhaus-Wächter 15 Euro für das Parken. Zahlung per Kreditkarte war möglich.

InterContinental Hotel Malta

Review: InterContinental Hotel Malta | Check-In

Unser Gepäck wurde uns an der Hotel-Vorfahrt bereits abgenommen. Daher konnten wir entspannt zurück zum Hotel gehen und mit dem Check-In beginnen. Ohne Wartezeit wurden wir an der Rezeption empfangen. Die freundliche Mitarbeiterin überprüfte kurz unsere Daten und stellte dann fest, dass wir den Check-In im Club InterContinental durchführen sollten. So wurden wir zum Fahrstuhl im hinteren Teil des Resorts und auf die 15. Etage zur Rezeption des Clubs begleitet.

InterContinental Hotel Malta
Lobby des InterContinental Malta.

Im Club InterContinental Malta waren zu diesem Zeitpunkt alle Mitarbeiter mit dem Checkin anderer Gäste beschäftigt, so dass uns ein Sitzplatz auf der Terrasse und ein Getränk angeboten wurde. Wir entschieden uns draußen zu sitzen und bestellten zunächst ein Wasser und Ginger Ale.

Darauf folgte der eine oder andere Prosecco, ehe eine der Club InterContinental Agents an unseren Tisch kam und uns über unsere Buchungen informierte. Auf Grund des IHG Ambassador Status bekamen wir für die ersten beiden Nächte ein Upgrade auf eine „Panoramic Suite“ und für die restlichen Nächte ein Upgrade vom Deluxe Zimmer auf ein Club InterContinental Zimmer. Leider wie das bei Intercontinental Hotels standard ist, ohne Club-Zugang.

Kostenpflichtig hätten wir uns auch auf eine Club Suite upgraden lassen können. Für den Rest unseres Aufenthalts reichte uns jedoch das Club Zimmer, für welches wir den Club Zugang zusätzlich hinzu kauften. Der Club Zugang im InterContinental Malta kostet zwar stolze 85 Euro, aber mit unserem Spire Elite Ambassador Status bekamen wir 20% Rabatt. Effektiv zahlten wir für den Club Zugang also nur 68 Euro.

Abschließend fragte ich noch kurz, ob wie den Skybeach während des kompletten Aufenthalts oder nur während der ersten beiden Nächte nutzen können. Dieser Vorteil wurden uns dann zusätzlich noch kostenlos eingeräumt.

Nachdem alle Details geklärt waren, verschwand die freundliche Dame wieder und kam wenige Minuten später mit unseren Zimmer-Karten zurück.

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Terrasse des Club InterContinental.

Review InterContinental Hotel Malta | Zimmer

Das InterContinental Malta wirkt fast wie zwei separate Hotels. Da gibt es das riesige verwinkelte Resort mit unterschiedlichen Zimmer-Kategorien sowie einzelnen Suiten und die oberen Etagen, die ausschließlich Suiten bieten und sich auch optisch vom Rest des Hotels abheben.

Das Standard-Zimmer nennt sich, wie so üblich innerhalb der InterContinental-Kette, Deluxe-Zimmer. Die Deluxe-Zimmer gibt es in unterschiedlichen Betten-Kategorien und (preislich etwas teurer) mit Aussicht auf den Pool. Für Familien bietet sich das Deluxe Family Zimmer an, welches nur unwesentlich teurer ist und Platz für bis zu vier Leute bietet.

Als letzte Zimmer-Kategorie stehen dann noch die Club InterContinental-Zimmer zur Auswahl, in welchem wir den zweiten Teil unseres Aufenthalts verbringen sollten. Die Club Zimmer bringen natürlich alle Vorteile des Club InterContinentals, wie zum Beispiel Zugang zur Lounge mit privatem Check-In, mit sich.

Während die Anzahl der unterschiedlichen Zimmer-Kategorien überschaubar ist, hat das Intercontinental Malta dafür umso mehr Suiten im Portfolio. Die niedrigste Suite-Kategorie ist auch hier die Junior Suite mit 45qm und die höchste eine gigantische Präsidenten-Suite. Dazwischen ist mit beispielsweise den Deluxe-, Club-, Duplex- und Ambassador-Suiten für jeden Geschmack etwas dabei.

Alle Suiten des Intercontinental Malta bieten euch Zugang zur Club Lounge und dem Sky Beach Pool auf der 19. Etage. Lediglich bei der Familien-Suite ist der Zugang zum Club InterContinental nicht inkludiert.

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Design-Möbel in den öffentlichen Bereichen.

Review: InterContinental Hotel Malta | Panorama-Suite

Für unsere ersten beiden Nächte bekamen wir auf die gebuchte Club Suite, dank meines InterContinental Ambassador Status, ein Upgrade um eine Kategorie auf die Panoramic-Suite. Unsere Panorama-Suite erstreckte sich über insgesamt 126qm im hinteren Teil der 17. Etage des Hotels.

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Zugang zur Panoramic Suite auf der 17. Etage.

Beim Betreten der Suite gelangten  wir zunächst in einen Flur mit einem Sideboard und einer Couch. Die linke Wand der Suite war vollständig verglast. Da diese Wand zur Sonnenseite gewandt ist, heizte sich dieser Teil des Raums trotz Klima-Anlage doch stark auf.

Vom Flur geht es geradeaus in Richtung Küche, in der ein voll bestückter Kühlschrank als Minibar-Ersatz dient. Natürlich fehlt auch die obligatorische Nespresso-Kaffeemaschine nicht.

Vor der Küche rechts tritt man in den offenen Wohn-, Ess-, Arbeits- und Fitness-Bereich der Suite. Die Panoramic Suiten sind mit einem privaten Laufband und einem Stepper ausgestattet, so dass man für ein kurzes Training nicht mal ins Fitness-Studio des Hotels muss.

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Private Fitness-Geräte in der Suite.

Den größten Teil des Raums nimmt der Wohnbereich mit einer großen Wohnlandschaft ein. Ein Teil der Couch lässt sich auch zu einem Bett umfunktionieren. Hier findet Ihr auch den ersten Fernseher der Marke Bang & Olufsen sowie einen großzügigen Schreibtisch.

InterContinental Hotel Malta
Riesige Wohlandschaft mit Auszieh-Bett.

Im Nebenraum erwartete uns das Schlafzimmer mit einem gemütliche Kingsize-Bett. Gegenüber des Bettes hing an der Wand natürlich ein weiterer großer Flachbild-TV. Das Schlafzimmer führt durch eine Schiebetür auch direkt zum Balkon, auf dem eine kleine Sitzgruppe und eine Liege stehen. Von der Terrasse des Club InterContinental konnten wir allerdings sehen, dass unsere Suite die einzige war, auf der sich nur eine Liege befand.

InterContinental Hotel Malta
Schlafzimmer mit Zugang zum Balkon.

Das Badezimmer grenzt ebenfalls an den Schlafbereich an. Ein kleiner Flur führt dabei zunächst an den Kleiderschränken und dann an zwei Waschtischen vorbei. Während Dusche und WC jeweils in einer abgetrennten Nische sind, findet sich die Whirlpool-Badewanne im eigentlichen Badezimmer. Von der Badewanne aus eröffnet sich der Blick durch eine Glasscheibe in Richtung Balkon.

Die Pflege-Produkte in den Suiten waren überraschenderweise von der hochpreisigen Marke Acqua di Parma. Egal ob Duschbad, Shampoo oder Conditioner, alles war mehrfach vorhanden und in Verpackungsgrößen, die auch für mehrere Tage reichen würden. Passenderweise hatte ich mein gelbes Etihad First Class Amenity Kit von Acqua di Parma dabei.

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Willkommens-Gruß.

Bei unserer Ankunft standen auf dem Esstisch eine Flasche Champagner, eine riesige Obstplatte und eine Karte mit Grußworten für uns bereit. Ein weiteres Welcome-Amenity stand auf dem Wohnzimmertisch. Neben den Flaschen Wasser, die es als InterContinental Ambassador zusätzlich gibt, hatte man uns als kleine Aufmerksamkeit eine Flasche Öl und Pralinen bereitgestellt.

 

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Balkon unserer Panorama-Suite.

Review: InterContinental Hotel Malta | Club InterContinental Zimmer

In der Panorama-Suite hätten wir durchaus auch unseren kompletten Aufenthalt verbringen können, doch nach zwei Nächten stand ein Umzug in ein Club-Zimmer auf der 14. Etage an. Wir mussten dafür noch mal zur Club Rezeption, um den Umzug anzumelden. Dass unsere Koffer auf das neue Zimmer umgezogen wurden, mussten wir allerdings aktiv anfragen. So konnten wir den Tag auf dem Sky Beach verbringen, während unser Gepäck beim Bezug des neuen Zimmers schon für uns bereit stand.

Die Club InterContinental Zimmer sind alle auf der 14. oder 15. Etage zu finden. Unser Zimmer war etwa an der gleichen Position wie die vorherigen Suite. Nur ein paar Etagen tiefer. Der Aussicht hat das aber nicht geschadet. Sowohl von der Panoramic Suite als auch von unserem Club Zimmer hatten wir eine hervorragende Sicht auf das Meer.

InterContinental Hotel Malta
Club Room.

Eher zweckmäßig eingerichtet und scheinbar  vor geraumer Zeit erst renoviert wurden die Club Zimmer. Dies allerdings aus mir nicht erklärlichen Gründen etwas halbherzig. So findet sich um das Bett herum eine Aussparung im neuen Fußbodenbelag, in welcher der alte Teppich zum Vorschein kommt. Auch der zum Schreibtisch gehörende Stuhl stammte definitiv aus der alten Zimmer-Ausstattung.

Sonst wirkt die Einrichtung des Zimmers im zeitgenössischen Stil doch sehr geschmackvoll. Und auch das Kingsize-Bett war ausreichend bequem. Ein Feature beim Fernseher hat mir besonders gut gefallen: Vor der Auswahl eines Kanals lässt sich die Sprache auswählen, so dass dann bevorzugt nur die Kanäle dieser Sprache angezeigt werden. Das vereinfacht die Programmsuche erheblich. Zur weiteren Zimmer-Ausstattung gehörten darüber hinaus eine gefüllte Minibar, ein Safe, Bügelbrett und Bügeleisen.

Das Badezimmer war im Vergleich zu anderen InterContinental Hotels eher unterdurchschnittlich. So gab es zwar Badewanne und Dusche getrennt, die Dusche war jedoch nur eine sehr enge Plastik-Kabine. Auch musste man jederzeit darauf achten, nicht das ganze Bad unter Wasser zu setzen. Hinzu kam, dass der Wasserdruck des Duschkopfs nicht verstellbar war. Die Pflegeprodukte in den Club Zimmern waren von der Marke Agraria. Die Marke ist zwar nicht ganz so hochpreisig, die Flaschengrößen waren dafür  umso größer.

Auf dem Balkon konnte wir den einen oder anderen schönen Abend mit Blick auf das Mittelmeer genießen.

Review: InterContinental Hotel Malta | Fitness, Wellness und Pool

Im Intercontinental Malta hatten wir die Auswahl zwischen drei verschiedenen Pools. Es gibt zwei Außenpools und ein Schwimmbad im Inneren des Hotels. Das Highlight ist sicher der Rooftop-Infinity-Pool auf der 19. Etage des Hotels. Zum sogenannten Sky Beach haben nur Suite-Gäste Zutritt. Der Sky Beach öffnet jedoch auch externen Gästen die Tore, soweit sie sich vorher anmelden und einen Mindestverzehr in Höhe von 60 Euro einhalten.

Am Empfang des Sky Beach überprüfte das jederzeit freundliche Personal kurz, ob wir eine Zugangsberechtigung haben. Am dritten Tag führte unser Umzug ins Club Zimmer für etwas Verwirrung. Beim Check-In wurde uns netterweise zugesagt, dass wir den Sky Beach über die komplette Aufenthaltsdauer nutzen können. Diese Info war dort scheinbar nicht angekommen. Aber nach kurzer Erklärung war auch das absolut kein Problem mehr.

InterContinental Hotel Malta
Sky Beach Pool auf der 19. Etage.

Die Aussicht vom Sky Beach ist wirklich traumhaft. Die komplette Anlage ist mit ausreichend Sonnenliegen und Poolbetten ausgestattet und war absolut gepflegt. Das Personal achtete stets darauf, dass alle unbenutzten Liegen und Schirme korrekt ausgerichtet sind und Gäste regelmäßig mit Essen und Getränken aus der angrenzender Bar versorgt werden.

Der Sky Beach ist übrigens als „adults only“-Pool nur für Erwachsene gedacht. Streng eingehalten wird diese Regelung jedoch nicht. Es waren regelmäßig Familien mit Kindern am Pool zu Gast.

Gäste, die keine Suite gebucht haben oder den Tageszugang nicht kaufen wollen, können den Hauptpool nutzen. Der Hauptpool ist auf dem Dach eines Gebäudeteils des Hotels mit weniger Etagen zu finden. An diesem Pool sind ebenfalls ausreichend Sonnenliegen vorhanden, so dass man sich keinen Stress um einen guten Platz am Pool machen muss. Bei Bedarf wäre sogar noch eine zusätzliche Fläche verfügbar gewesen, auf der das Hotelpersonal weitere Liegen hätte aufstellen können.

InterContinental Hotel Malta
Blick vom Club auf den Pool des InterContinental Malta.

Der komplette Wellness- und Spa-Bereich befindet sich in der fünften Etage. So konnten wir entweder nach dem Sauna-Gang oder einer Massage im preisgekrönten Carissa Spa noch kurz in den erfrischenden Innenpool springen. Da das Fitness-Studio ebenfalls direkt angeschlossen ist, bietet sich auch sehr gut die Möglichkeit das Workout noch mit ein paar Bahnen schwimmen abzuschließen. Das Training haben wir während unseres Urlaubs allerdings sträflich vernachlässigt.

Die meiste Zeit haben wir definitiv auf dem Sky Beach verbracht. Ein paar Mal nutzten wir abends nach dem Sauna-Gang auch den Innenpool. Am Hauptpool waren wir jedoch gar nicht, obwohl es in den letzten Tagen auf dem Sky Beach doch sehr stürmisch wurde. Stattdessen sind wir an den Strand ausgewichen.

Review: InterContinental Hotel Malta | Strand

Wir waren zum ersten Mal auf Malta, wussten aber, dass Strände nicht die Stärke der Inseln sind. In St. Julians und den umliegenden Orten sind insbesondere Sandstrände auch wirklich sehr rar. Daher überraschte es umso mehr, dass das Intercontinental Malta etwa ein Drittel der nahen Bucht zum Privatstrand gemacht hat. Anwohner und Touristen aus anderen Hotels müssen draußen bleiben.

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Privatstrand in St. Julian.

Da es aber sonst keine Zugangsbeschränkung gab, war der Strand meistens extrem gut besucht. Es reihte sich dort dementsprechend auch Liege an Liege. Nach Traumstrand sieht es hier allerdings nicht aus. Für ein kühles Bierchen und eine Erfrischung im Meer ist der Privatstrand jedoch ideal..

Am Privatstrand befindet sich auch eine Bar, deren Personal sich ebenfalls aufmerksam um uns kümmerte und sogar an den Liegen bediente. Preise sind hier in der Bar übrigens etwas niedriger als an der Bar des Sky Beach. Für eine größere Mahlzeit und das Abendessen bietet sich hier das Paranga Restaurant an, welches ebenfalls Teil des Strandes ist.

InterContinental Hotel Malta
Privatstrand des InterContinental Malta.

 

Review: InterContinental Hotel Malta | Club InterContinental

Zugang zum Club des InterContinental Hotels Malta erhaltet Ihr entweder, wenn Ihr ein Club Zimmer oder eine der Suiten mit Ausnahme der Familiensuiten bucht. Außerdem könnt Ihr den Zutritt auch für 85 Euro zubuchen. Als InterContinental Ambassador haben wir einen Rabatt in Höhe von 20% bekommen, wodurch der Preis auf 68 Euro gesunken ist.

InterContinental Hotel Malta
Sonnenuntergang von der Terrasse des Club InterContinental.

Der Club befindet sich auf der 15. Etage des Hotels. Als Gäste mit Club Zugang konnten wir mit unserer Zimmerkarte die 15. Etage im Fahrstuhl freischalten. Die Rezeption befindet sich direkt gegenüber der Fahrstühle. Kontinuierlich kümmern sich hier mehrere Mitarbeiter sehr mühevoll um die Club Gäste.

Links neben der Club Rezeption befinden sich Toiletten und zur eigentlichen Lounge geht es nach rechts. Der Club InterContinental selbst besteht aus einem großen Raum mit zahlreichen Esstischen und auch bequemeren Sitzgruppen. Hier werden auch Frühstück, Afternoon-Tea und Pre-Dinner-Snacks aufgebaut. In einem kleinen Separee befinden sich noch ein paar weiteren Sitzgruppen. Etwas versteckt in einem separaten Bereich gibt es außerdem einige Workstations, an denen man etwas Arbeit erledigen kann.

Wir mochten es, auf der Außenterrasse des Club InterContinental zu sitzen und dort Getränke und diverse Snacks zu genießen. Immer wieder ist uns dabei der hervorragende Service des Personals aufgefallen. Kein Glas blieb lange leer und kein gebrauchtes Geschirr stand lange auf den Tischen.

InterContinental Hotel Malta
Terrasse des Club InterContinental Malta.

Afternoon-Tea serviert das Hotel täglich zwischen 14:30 und 16:30 Uhr. Zur Auswahl standen täglich leicht wechselnde Canapees und süße Snacks. Geschmacklich und optisch waren die angebotenen Kleinigkeiten fantastisch. Getränke wurde jederzeit, innerhalb der Öffnungszeiten, am Tisch serviert.

Cocktail Hour und Pre-Dinner-Snacks beginnen mit 17:30 Uhr vergleichsweise früh. Bis 19:30 Uhr steht immer eine Auswahl an warmen Snacks, Salaten, Käse und kalten Häppchen bereit. Teilweise wiederholten sich die Speisen während unseres Aufenthalts, was aber nicht weiter schlimm war, denn das Essen war wirklich lecker.

Cocktails, Wein und Longdrinks werden ebenfalls von 17:30 bis 19:30 Uhr zubereitet. Selbst Champagner wird im Club InterContinental Malta serviert. Dazu konnten wir aus einer umfangreichen Auswahl an Spirituosen auswählen. Während der kompletten Cocktail Hour steht ein Mitarbeiter bereit, um alle möglichen Getränkewünsche zu erfüllen. Als Champagner serviert das Club-Personal zunächst Piper Heidsieck. Als dieser gelegentlich vergriffen war, wurde erst G. H. Mumm und dann sogar Bollinger serviert.

Heißgetränke, Softdrinks und auch Bier sowie kleinere Snacks stehen übrigens den gesamten Tag zur Verfügung.

Review: InterContinental Hotel Malta | Frühstück

Frühstück ist im IHG Rewards Club als Benefit nicht Bestandteil des Programms. Daher machte es auch wegen des Frühstücks Sinn den Club Zugang zu buchen, um wenigstens dort frühstücken zu können. Während in anderen Hotel-Ketten das Frühstück in der Lounge eher abgespeckt ist, macht das InterContinental Malta es genau umgekehrt. Die im Club angebotenen Frühstücks-Speisen sind umfangreich und von der Qualität extrem hoch.

InterContinental Hotel Malta
Warme Frühstücks-Optionen.

Zusätzlich konnten wir uns Eierspeisen und Kaffeespezialitäten á la Carte bestellen. Der Haselnuss-Cappuccino hat es mir dabei besonders angetan. Auch den Eggs Benedict gab ich, nach der Katastrophe im InterContinental Düsseldorf, mal wieder eine Chance. Während diese am ersten Morgen auch richtig zubereitet waren, folgten in den nächsten Tagen leider alle Varianten von pochierten Eiern mit hartgekochtem Eigelb bis flüssigem Eiweiß. Das änderte sich auch nicht, als ich alternativ Eggs Royale bestellte.

InterContinental Hotel Malta
Frühstück á la Carte

Um einen besseren Vergleich zu haben, nutzten wir an einem Morgen auch das Frühstück im Restaurant. Trotz größerer Fläche war die Auswahl deutlich kleiner. Auch die Präsentation und Qualität beispielsweise des Wurst- und Käse-Aufschnitts konnte nicht mit dem Frühstück im Club mithalten. Wir tranken daher nur einen Saft und frühstückten doch wieder im Club.

Frühstück im Club:

Frühstück im Restaurant:

Review: InterContinental Hotel Malta | Service

Ein derartig hohes Service-Level, wie im InterContinental Malta, habe ich in noch keinem anderen europäischen Haus erlebt. Die Aufmerksamkeit des Service-Personals im Club InterContinental, welches stets präsent und sehr aktiv war, ist nur ein Beispiel. Schon beim Check-In haben wir uns extrem wohl gefühlt.

Auch kleinere Herausforderungen wurden jederzeit über das Maß hinaus erledigt. So hatten wir an einem Tag eine Kurzschluss im Zimmer, als ich mein Hemd bügeln wollte. Der Defekt wurde nicht nur innerhalb kürzester Zeit behoben, sondern direkt auch ein neues Bügeleisen geliefert. Mir wurde außerdem angeboten, die Kleidung abholen und bügeln zu lassen.

Extrem wichtig ist uns in einem Resort, zum richtigen Zeitpunkt die Zimmer gereinigt zu bekommen. Ich mag es nicht vom House-Keeping gestört zu werden oder andersherum das House-Keeping bei der Arbeit zu stören. Im InterContinental Hua Hin löst man das so, dass man Gäste fragt, zu welcher Tageszeit sie das House-Keeping wünschen. In Malta war dies gar nicht nötig, denn das Zimmer wurde immer zur exakt richtigen Zeit gereinigt und zwar so, dass man es auch bei kurzer Abwesenheit nicht bemerkt hat.

Review: InterContinental Hotel Malta | Check-Out

Unser Flug ging am frühen morgen gegen 6:00 Uhr. Daher standen wir auch in aller Frühe an der Rezeption, um unseren Aufenthalt auszuchecken. Der Check-Out funktionierte zu dieser Zeit auch so schnell, dass ich sogar noch eine kleine Zufriedenheits-Befragung ausfüllen konnte. Das was mir auf Grund des hervorragenden Services natürlich eine Freude.

Nur kurze Zeit später ging es dann Richtung Parkhaus und wieder zurück zum Malta International Airport.

InterContinental Hotel Malta
Checkout in der Frühe.

Review: InterContinental Hotel Malta | Status Anerkennung

Als IHG Spire Elite Ambassadoren bekamen wir im InterContinental Malta Vorteile über das Regelwerk hinaus. Schon vor der Ankunft war das Upgrade auf die Panoramic Suite in der Buchung hinterlegt. Für die weiteren Nächte wurden uns dann die Optionen persönlich aufgezeigt. Das Upgrade auf einen Club Room bei einer Punkte-Nacht war definitiv sehr großzügig.

Die Flasche Champagner in der Suite scheint kein Status- sondern ein Suite-Vorteil zu sein. Darüber hinaus wurde uns aber noch eine Flasche Olivenöl geschenkt und Wasser gab es für uns ebenfalls ausreichend. Die riesige Obstplatte und die Pralinen waren tolle zusätzliche Aufmerksamkeiten.

InterContinental Hotel Malta
Kleine Aufmerksamkeit zur Begrüßung.

Dazu erhielten wir noch 20% Discount auf den Club Zugang, was immerhin eine Ersparnis von 17 Euro pro Tag ausmachte, und waren auch nach unseren Suite-Nächten noch auf dem Sky Beach willkommen.

Da wir mehrere Buchungen hatten, bekamen wir sogar zwei Mal Begrüßungspunkte und insgesamt vier Getränke-Voucher als Geschenk.

Getränke-Voucher als Willkommens-Geschenk
Getränke-Voucher als Willkommens-Geschenk

Review: InterContinental Hotel Malta | Frankfurtflyer Kommentar

Nur selten verlasse ich ein InterContinental Hotel, ohne mich über etwas zu ärgern. Selbst in den Hotels und Resorts der Kette, die mir super gefallen haben, gab es immer irgendetwas, was mich geärgert hat. Unser Aufenthalt im InterContinental Malta war hingegen so perfekt, dass wir noch während des Stay überprüft haben, wann wir wieder kommen können.

Das Club Zimmer und die Panorama Suite trennen natürlich Welten. Wir können nur jedem empfehlen, zumindest einige Tage in einer der zahlreichen Suiten zu verbringen und den Sky Beach zu besuchen. Aber auch in einem einfachen Zimmer könnt Ihr einen tollen Aufenthalt im InterContinental Malta haben, denn den echten Mehrwert bringt das hervorragend ausgebildete Personal.

Der Club selbst ist einer der Besten aller InterContinental Hotels, die ich bisher besucht habe. Er kann sich locker mit den Clubs des InterContinental Paris Le Grand und Hua Hin vergleichen. Und dank diesem Aufenthalt weiß ich nun auch, dass Champagner im Club InterContinental zum Standard-Programm gehört.

Habt Ihr schon mal im InterContinental Malta übernachtet? Wie waren Eure Erfahrungen? Welches InterContinental Hotel könnt Ihr uns für unsere nächste Reise empfehlen?

Hier findet Ihr alle Frankfurtflyer Hotel Reviews:

4 Kommentare

  1. Hallo Sebastian,
    Danke für den tollen Artikel. Bin 2-3x/Jahr auf Malta und übernachte meist im Radisson St. Julians. 2 Anmerkungen von mir:
    1. den ‚Strand‘ würde ich eher als ‚Sandstreifen mit Durchgangsstraße‘ bezeichnen
    2. in der Saison ist St. Julians sehr laut und voller trinkfreudiger Inseleuropäer? Man muss es mögen…
    VG

    • Da bin ich völlig bei Dir. Wobei ja alle Strände im den umliegenden Städten ähnlich beschaffen sind.

      Man merkt schon, dass das Party-Meile ist. Umso mehr hat mich gewundert, dass alle größeren Ketten Ihre Hotels dort haben.

    • Danke. Nach diesem speziellen Wunsch werde ich wohl kaum daran vorbei kommen, auch über Hua Hin zu schreiben. 🙂

      Und mit etwas Glück gibt es im Februar dann noch eine Review zum neuen IC Phuket.

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