Nie mehr First Class, nie wieder Champagner, keine Airline-Lounges mehr… Ab jetzt wird es billig, dreckig und unkomfortabel. Wir sind mit Ryanair in einer Boeing 737-800 von Bremen nach Alicante geflogen. Und nein, es war nicht unser erster Ryanair-Flug jemals, aber die Erfahrung auf diesem Flug war dann doch irgendwie anders als erwartet. In dieser Flug-Bewertung nehme ich Euch daher mit auf unseren Ryanair-Flug FR9057 nach Alicante.
Auch wenn Euch andere Blogs das regelmäßig erzählen: Das Leben besteht nicht ausschließlich aus Luxus-Hotels und Lufthansa First Class. Vielmehr fliegt ein nicht unerheblicher Teil der Menschen in irgendwelchen Urlaubsbombern nach „Fuerte“ oder „Malle“. Oder wie in unserem Fall mit dem Billigflieger an die Costa Blanca. Und daher macht es auch durchaus Sinn, genau dieses Reiseerlebnis in einem Erfahrungsbericht festzuhalten.
Doch wie kam es dazu, dass die Familie, die normalerweise die Nase rümpft, wenn sie in der Singapore Airlines Business Class nicht freundlich genug angesprochen wird, sich dazu entschieden hat, mit dem Billigflieger Ryanair zu fliegen?
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Buchung
Die Antwort ist ganz einfach: Wir mussten nach Alicante. Mit der gesamten Familie und in einem engen Zeitfenster. Damit waren die Optionen schon überschaubar. Und ergänzend wollten wir den Kindern auch nicht zumuten, irgendwo stundenlang in einem Kurzstrecken-Flugzeug zu hocken und dann noch mittendrin umzusteigen. Selbst mit Lounge-Aufenthalt zwischendrin, ist das für die gesamte Familie anstrengend. Soweit erstmal um das eigene Gewissen zu erleichtern. 😛
Somit war schnell klar, der Ryanair-Flug am Sonntagmorgen von Bremen direkt nach Alicante war die beste Wahl. Vor allem war er im Gegensatz zum Rückflug total erschwinglich. Die ersten vier Personen buchte ich für 22 Euro pro Ticket. Kinder sind dabei etwas teurer, aber das ist bei Ryanair nun einmal so. In Summe waren es dann 104 Euro. Und auch unser Au-pair, welches wir kurzfristig vor dem Flug hinzubuchten, bekam noch ein Ticket für 40 Euro.
Gebucht haben wir direkt über ryanair.com und im blanken Basis-Tarif, der nicht einmal einen Trolley an Board erlaubt. In etwa ist dieser Tarif mit dem Eurowings Basis-Tarif vergleichbar.
Bei der Reservierung von Sitzplätzen war ich dann großzügiger. Die Kosten schlugen für zunächst vier Sitze mit insgesamt 33 Euro in den Reihen 7 bis 8 zu Buche. Nachdem ich dann am Tag der Abreise gesehen habe, wie frei meine Frau die Handgepäckregelungen auslegt, buchte ich selbstlos wie ich bin, ergänzend noch den Priority-Zuschlag für mich ein. Mit dem Priority-Zuschlag darf ich mich (theoretisch) eher in den „walk of shame“ einreihen und einen Trolley-Koffer mit an Bord nehmen. Das waren nochmals überschaubare 13 Euro.
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Flugdaten
Flugnr.: | FR9057 |
Sitz: | 8C (Aisle) |
Kabine: | Economy Class |
Konfiguration: | 144 – 150 Economy |
Abflug (Plan): | 09:50 (09:45) |
Ankunft (Plan): | 12:21 (12:40) |
Reisezeit: | 2:31 h |
Typ: | Boeing 737-800 (B738) |
Registrierung: | EI-ENO |
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Vor dem Abflug und Boarding
Den Check-In erledigt man bei Ryanair ganz bequem online. Da wir jedoch Kinderwagen dabei hatten, blieb der Umweg über den Check-In-Schalter von Ryanair nicht aus. Das ließ ich jedoch bequem die vier Damen erledigen. Ich nutzte die Zeit währenddessen, unser Auto in der Gegend abzustellen und zurück zum Terminal zu laufen.
Ich habe immer Fragezeichen, wenn ich am Flughafen Bremen etwas von Terminal 1 und 2 lese. Scheinbar gibt es sogar ein Terminal 3 (wo soll das bitte sein und wofür?). Als ich zum Terminal zurück ging, sah ich zum ersten Mal den Eingang von Terminal 2. Wobei besser gesagt Ausgang, da alle Abflüge über Terminal 1 abgefertigt werden. Airside gelangten wir dann nach schneller Sicherheitskontrolle und kurzem Besuch in der „The Lounge Bremen“ über verwinkelte Gänge tatsächlich noch zu einem anderen Terminal. Und das sah extra wie für Ryanair gebaut aus. Wie die alte Baumarkt-Halle am Flughafen Tegel.
Als wir dort ankamen, war das Boarding schon weit fortgeschritten und wir konnten uns mit den Kinderwagen ziemlich am Ende der Warteschlange auf dem Vorfeld einreihen. Eine großartige Kontrolle des Handgepäcks gab es nicht. Das lag aber vermutlich auch daran, da das mit Kleinkindern sowieso alles etwas lockerer gehalten werden muss.
Gemeinsam mit den anderen Fluggästen liefen wir über das Vorfeld des Flughafen Bremen zu eine Boeing 737-800 mit der Registrierung EI-ENO, die uns an diesem Tag nach Alicante bringen sollte. Das während des Boardings über das Vorfeld zum Flugzeug laufen ist das, was ich typischerweise als „Walk of shame“ bezeichne und so zuletzt auch in Madrid mit Iberia, aber auch schon mit Lufthansa erlebt habe.
Die Kinderwagen konnten wir vor dem Flugzeug zusammenklappen und verladen lassen. Das Einsteigen erfolgte dann über zwei Treppen am vorderen und hinteren Teil des Flugzeugs. Da wir mit den Reihen 7 und 8 recht weit vorn saßen, stiegen wir auch über die erste Treppe ein.
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Kabine
Der irische Billigflieger Ryanair fliegt selbst ausschließlich mit Boeing 737-800 oder MAX, die mit einer reinen Economy Class Bestuhlung ausgestattet sind. Die unterschiedlichen Sitzreihen in einer Standard-Bestuhlung mit jeweils drei Sitzen links und drei Sitzen rechts vom Gang sind in verschiedene Kategorien eingeteilt und kosten bei der Sitzplatzreservierung unterschiedlich viel Geld. Ryanair verkauft hier primär die Zeitersparnis beim Aussteigen als Benefit.
Auch wenn die Sitze auf den ersten Blick alle gleich erscheinen und allesamt keine verstellbare Rückenlehne haben, gibt es doch deutliche Unterschiede. Wie in so ziemlich jedem Flugzeug solltet Ihr die letzte Reihe meiden, wenn Ihr nicht direkt im Wartebereich zur Toilette sitzen wollt. Ihr wollt einen Fensterplatz mit Aussicht, dann bucht Ihr nicht Sitz 11A, da hier leider das Fenster fehlt. Und auch in der Reihe dahinter ist das Fenster so weit versetzt, dass es kaum wert ist dafür zu bezahlen.
Den Wunsch nach etwas mehr Beinfreiheit lässt sich Ryanair gerne fürstlich bezahlen. Dieser wird Euch gegen Geld oder per Kommissar Zufall beim Check-In in den Reihen 16 und 17 (Notausgang) und 1 (Sitze A, B, C) sowie 2 (Sitze D, E, F) erfüllt. Während man in Reihe 2 auf die Wand vor sich starrt, hat man in Reihe 1 eine etwas absurde Situation. Ryanair hat sich dazu entschieden, die Galley nicht durch eine Wand von der Passagierkabine zu trennen. Das bedeutet, dass Euch beim Boarding durchaus die Leute auf den Füßen rumtrampeln und es im Winter extrem kalt und im Sommer auch mal extrem heiß werden kann, da man den Witterungsbedingungen ausgeliefert ist.
Insgesamt finden so bis zu 189 Passagiere an Bord einer Ryanair Boeing 737-800 Platz. Und während der Sitzabstand von 30 (normale Sitzreihe) und 32-34 Zoll (bevorzugte Sitzplätze) gar nicht mal so viel klingt, fand ich mit meinen 1,85 Metern ausreichend Beinfreiheit in Reihe 7 vor.
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Service
Als unsere Maschine um kurz vor 10 Uhr Richtung Wolken stieg, dauerte es nicht lang, bis die Kabinenbesatzung ihre Sitze verlassen und den Service vorbereiten durfte. Wobei als Service hier ein reiner Verkauf gemeint ist, denn Ryanair zeichnet sich als der Billigflieger dafür aus, dass alle unnötigen Dinge einfach nicht stattfinden und Fluggäste den reinen Transport von A nach B bezahlen. Alles, was das Flugerlebnis etwas aufwertet, wie ein guter Sitzplatz oder eben ein Snack an Bord, ist kostenpflichtig.
Und um den Snack oder das Getränk an Bord zentrierte sich auch der Service auf unserem Flug nach Alicante. Während der 2 1/2 Stunden Flugzeit ging die Crew gleich mehrere Male durch die Kabine und bot Speisen, Snacks und Getränke an.
Begonnen wir der Service dabei in der Regel mit der Präsentation und Bestellannahme von warmen Speisen. Hier bietet Ryanair die typischen Sandwiches, Pasta Bolognaise, Lasagne, Thai-Curry, Pizza oder Chicken Tender. Und im Vergleich zu anderen Airlines für uns überraschend, war der Großteil der Speisen tatsächlich auch an Bord zu erwerben. Und das zu fairen Preisen von 3 Euro für ein Schoko-Croissant bis 6,50 Euro für eine Lasagne.
Die meisten Speisen lassen sich auch zum Paketpreis mit Getränken oder Snacks, wie zum Beispiel Chips oder Schokoriegeln bündeln. Damit spart man noch einmal den einen oder anderen Euro.
Das Getränkesortiment ist umfangreich und bietet neben Heißgetränken auch Softdrinks, Wein, Bier und hochprozentige Drinks. Snacks und nicht-alkoholische Getränke liegen meist im Bereich von 2-3 Euro. Wer sich betrinken möchte, wird bei Ryanair allerdings schnell arm. Und das macht auch Sinn, wenn man sich so Presseberichte über randalierende Fluggäste aus der Vergangenheit anschaut. Das Bier kostet somit mindestens 6 Euro. Wein, Spirituosen und Prosecco liegen im Segment zwischen 6,50 und 8,00 Euro. Champagner gibt es bei Ryanair allerdings nicht.
Das komplette Ryanair Bordmagazin Winter 2022 mit dem vollständigen Speiseangebot ab Seite 52 findet Ihr hinter diesem Link.
Neben diversen Snack- und Getränkeservices gab es im zweiten Teil des Fluges auch den klassischen Verkauf von Duty-Free-Produkten. Und etwas gewöhnungsbedürftig für den deutschen Urlauber: Auch Rubbellose versucht Ryanair an den Mann oder die Frau zu bringen. Das aber alles in einer wenig störenden, penetranten Art und Weise als ich es erwartet hatte.
Durch die vielen Servicegänge inklusive dem kontinuierlichen Einsammeln von Müll („Wasten“) kommt zumindest in der Kabine nie Langeweile auf.
Schließlich habe ich mich versucht zu erinnern, wie es mit der Freundlichkeit an Bord von vergangenen Ryanair-Flügen war. Da hatte ich auch mal total unmotiviertes wenig freundliches Kabinenpersonal in Erinnerung. Die offensichtlich in Alicante stationierte Crew hatte auf jeden Fall einen guten Tag und war stets freundlich und aufmerksam.
Das „Danke für den Service“ und der Wunsch einer sicheren Weiterreise ging mir daher beim Aussteigen leicht von den Lippen.
Ryanair Economy Class in der Boeing 737 von Bremen nach Alicante | Frankfurtflyer Kommentar
Nach langer Zeit mal wieder ein Flug mit Ryanair. Und ich hatte tatsächlich vieles schlechter in Erinnerung als es wirklich ist. Ich habe ganz bewusst nach dem Flug den Vergleich für mich mit einem Lufthansa Flug im Basis-Tarif in der Economy Class gezogen. Und das ist ehrlicherweise gar nicht so weit voneinander entfernt.
Lufthansa hat da den Vorteil, dass es noch ein Wasser und eine Schokolade im Preis inkludiert gibt. Das ist für mich allerdings wenig relevant, denn ich kaufe mir gerne auch mal was im Flugzeug, wenn es meinem Geschmack entspricht. Und hier hat für meinen persönlichen Bedarf Ryanair die Nase vorn. Ich mag zwar gelegentlich den Hipster-Fraß von Dean & David, der auch auf Lufthansa-Flügen angeboten wird, die Auswahl an Speisen bei Ryanair ist jedoch für den Otto-Normalverbraucher gemacht. Es gibt Pizza, Pommes und Nudeln. Und das zu fairen Preisen.
Ich hab mich im Nachgang noch mit jemandem genau über diesen Vergleich ausgetauscht. Und dabei wurde mir der entsprechende Nachteil von Ryanair vor Augen geführt. Wenn alles nach Plan läuft, sind beide Airlines im Basis-Tarif ähnlich. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten, habe ich bei Ryanair schlechte Karten, während es bei Lufthansa zumindest in der Regel Prozesse dafür gibt. Zumindest die Theorie. In der Praxis hatten wir auf der Rückreise von Alicante mit Ryanair eine komplexe und zeitkritische Situation, die einwandfrei gelöst wurde. Während ich später im Laufe des Jahres in London in echte Schwierigkeiten kam, weil die Lufthansa-Gruppe (in dem Fall Eurowings) Flüge überbucht, der Online-Service nicht funktioniert und vor Ort kein Ansprechpartner da ist, um zu helfen.
Auch was den Preis betrifft. Ryanair ist nicht immer billig. Während dieser Flug ein Schnäppchen war, haben wir auf dem Rückflug für ein Ticket auch fast 370 Euro bezahlen müssen.
Dieser Flug hat mich auf jeden Fall alles andere als abgeschreckt und (die Moral über Bord geworfen) Ryanair wird auch in Zukunft eine Option für meine Reisen bleiben. Schon allein, weil sie die einzige Direktverbindung von Bremen an die Costa Blanca haben.
Was erwartet ihr für den Preis da müsst ihr einfach mehr bezahlen! Ryanair verdient nicht am Flugpreis sondern an den Zusatzleistungen.Die Flugbegleiter verdienen am Verkauf von Getränken Usw der agrundgehalt ist total nieder.Also ich flieg regelmäßig wien Bremen für 14 EU und ich weiß das ich extras bezahlen muss also nehme ich nur eine kleine Tasche mit und sitz halt mal nicht neben meinem Mann.Und das ich die Rückenlehne nicht verstellen kann damit kann ich leben
Ich finde das gut, dass man die Rückenlehne nicht verstellen kann. Somit habe ich den Vordermann nicht auf meinen Knien.
Unterschreibe ich so 1:1. Auf Kurzstrecke muss niemand seinen Sitz zurück lehnen. Und auf der Langstrecke führen mangelnde Sozialkompetenzen leider auch dazu, dass man die Funktion eigentlich abschaffen sollte.
Ich finde das gut, dass man die Rückenlehne nicht verstellen kann. Somit habe ich den Vordermann nicht auf meinen Knien.
ganz toll hat sich das gelesen. danke dafur. ich bin noch nie mit ryanair geflogen, aber ich probiere das mal aus. ich habe aber gemerkt, dass die preise von ryanair manchmal teurer sind als mit LH. beispiel? wro-pmi
Danke. Das kann sogar sehr häufig passieren. In dem von Dir genannten Beispiel oder auch bei meinem Flug macht das auch total Sinn. Ryanair fliegt die Strecke direkt, während man bei Lufthansa umsteigen muss und dementsprechend länger unterwegs ist. Und Du hast sicher mit dem Lufthansa Basic-Tarif verglichen. Da unterscheiden sich die Leistungen auch kaum.
Titel: „Ryanair Economy Class…“
Haha, als ob man von einer Business Class bei Ryanair ausgehen würde :p
Ja, stimmt. Das hängt mit einem Standard zusammen, der die Headline meiner Flug-Reviews betrifft.
Aber ich könnte mir das schon gut vorstellen: Ein Tarif mit direkt geblocktem Mittelsitz in der ersten Reihe, Aufgabegepäck, Fast Track wo möglich und freie oder eingeschränkte Auswahl aus der Speise- und Getränkekarte. Schon hätte man ein solides Business Class Angebot, ohne viel am Produkt anpassen zu müssen.
Und… Ein Taxi für den walk of shame 😀
Ich habe sowas zweimal gemacht, 1x Ryan und 1, Wizz. 1. mit gutem Wetter, 2. leider mit schlechtem. Nr. 2 war in 2018 und seitdem bin ich nicht nochmal mit denen geflogen.
Der (sehr) kurze Walk bei EasyJet ab good-ol‘ TXL war dagegen so nett, dass ich davon ein Video gemacht habe 🙂
Du kannst doch den freien Mittelsitz dazu kaufen 🙂
Wollte LH den freien Mittelsitz nicht abschaffen-bzw nur noch bei „Verfügbarkeit“-(Zufall) , wie in der Y zur Verfügung stellen ?
Wie üblich wegen „Nachhaltigkeit,Klimawandel,CO2“ ausnamsweise nicht auf vielfachen Kundenwunsch…
Gut strukturierter, sachlicher Bericht. Danke, Sebastian. Als Fazit entnehme ich, dass man mit Ryanair ganz gut von A nach B kommt und der Unterschied zu EW/LH allenfalls gering ist. Ich denke, dass insbesondere letzteres viele Leute nicht wissen und vor allem nicht wissen WOLLEN. (und dann bei LH evtl. mehr bezahlen, sogar mit Umstieg)
Wir fliegen viel mit Rynair, weil es die meisten Direktverbindungen hat ! Wenn ein längerer Flug geplant ist, nehme ich einen Snack mit. Kaffee bei Rynair recht gut ! Natürlich sollte man mindestens 2 Monate im Voraus buchen, da sind Flüge günstig ! Ehrlich, wir sparen lieber bei den Flügen und geben unser Geld lieber am Urlaubsort aus !
Wobei es wirklich so ist, dass man an weniger beliebten Terminen auch kurzfristig günstige Flugtickets buchen kann. Und am Ende ist die Maschine trotzdem fast voll.
Danke für den Bericht.
Wir wollen immer möglichst schnell und direkt von A nach B. Das funktioniert bei RyanAir. Günstig und zuverlässig. Das Personal war immer freundlich.
Der „Walk of Shame“ am Flughafen Brüssel Zaventem findet grösstenteils in von Betonhalbmauern aufgeteilten Bahnen unter einer Wellblechdachkonstruktion statt. Es erinnert mich ein wenig an einen Schlachthofbetrieb für Kühe, den ich in Afrika gesehen habe – oder an Dokusendung über Gefängnisse im US Staat Arizona.
Leider werden dort aber nicht immer nur Ruinair Flüge abgepfercht, sonder man riskiert gelegentlich auch als Passagier einer „richtigen“ Fluggesellschaft dort wie Schlachtvieh behandelt zu werden.
Mein Fazit ist also, dass es zwischen LH & Co und den Billigheimern in der Eco vor allem am Bodenservice immernoch unterschiede gibt. In der Luft fliegen sie alle gleich hoch und schnell, und der Service ist gleich schlecht.
Ich meine Ryanair hat sich vom BRU verabschiedet. Damit dürfte sich dieser unwürdige Vorgang erledigt haben.
Aber ehrlicherweise: lieber Walk of shame als Bus-Boarding. Zumindest wenn es nicht übel regnet.
Nicht ganz. Sie machen die Base am Flughafen zu, fliegen aber immernoch mit Fliegern von anderen Basen. Die „bösen“ Mitarbeiter hatten halt auf Einhaltung von lokalem Arbeitsrecht gepocht.
Leider dürfte die speziel für Ruinair eingerichtet Boardinganlage noch eine Weile stehen, bis Terminal A irgendwann tatsächlich erweitert wird.
<>
was? ich bin x-mal LH geflogen im letzten Jahr. so oft bin ich noch nie über Beton spaziert. Und es war natürlich immer eine super-aussen-position, die mich fast meine Verbindungen gekostet hat. Kein Wundet wenn man 25 Minuten im Bus fährt. Und ich fliege nur Business, da hätte ich mehr erwartet
Fliege in C mit A3…RICHTIGES Essen , separater Bus für C-Passagiere .Das Gepäck is meistens schon da-natürlich nicht in BER…