Review: Sheraton Chapel Hill

Hotels in den USA sind so eine Sache. Besonders wenn man nicht gerade in den großen Metropolen ist, ist die Auswahl gar nicht so groß. Zwar gibt es fast an jedem Ort ein Hotel der großen Ketten, allerdings sind dies auch nicht immer die Aushängeschilder der Ketten. Das Sheraton Chapel Hill ist genau so ein Beispiel. Man sieht dem Hotel durchaus an, dass es nicht taufrisch ist, dennoch zählt es zu den besseren Häusern vor Ort.

Sheraton Chapel Hill | Lage und Check-In

Chapel Hill ist vermutlich nicht jedem unserer Leser ein Begriff. Chaple Hill ist eine Universitätsstadt in North Carolina, ganz in der Nähe der Hauptstatt Raleigh. Neben der riesigen Universität, gibt es hier auch einiges an Industrie und Forschungseinrichtungen.

Das Sheraton Chaple Hill liegt ein wenig Außerhalb der Stadt Chapel Hill und daher ist man hier, wie meistens in den USA, ohne Auto recht aufgeschmissen. Wer allerdings mit dem Auto unterwegs ist, kann vor dem Hotel kostenlos parken und mit dem Wagen ist man auch schnell in der Stadt.

Bei meiner Ankunft am frühen Abend wurde ich im Hotel sehr zügig eingecheckt. Als SPG Platinum wurde mir kein nennenswertes Upgrade angeboten, allerdings habe ich auch nicht weiter danach gefragt. Mir wurde mitgeteilt, dass das Hotel zwar über eine Club Lounge verfüge, diese sei allerdings am Wochenende geschlossen. Daher erhielt ich neben den 500 Punkten als Geschenk zur Begrüßung auch noch einen Voucher für das Frühstück im Restaurant.

In der Lobby befand sich auch noch das sehr offene Business Center samt Drucker.

Sheraton Chapel Hill | Das Zimmer

Mein Zimmer im Erdgeschoss des Hotels war, wie oben schon geschrieben, kein nennenswertes Upgrade. Allerdings hatte ich direkten Blick auf den Pool und das Hotel verfügt auch nur über zwei Stockwerke. Mein Verdacht war, dass der zweite Stock am Wochenende nicht belegt wurde.

Das Zimmer selbst war in einem guten Zustand und sehr sauber. An der Einrichtung hat man auch sofort erkannt, dass man sich in einem Sheraton befindet. Einzig die Zimmergröße erschien mir für US Verhältnisse eher klein.

Neben einem großen, bequemen King Size Bett, gab es noch einen Sessel, sowie eine Schreibtisch- Kommoden Kombination samt Fernseher, Kühlschrank und Kaffeemaschine.

Gut gefallen haben mir die vielen Ladeoptionen im Zimmer. Neben einigen Steckdosen am Schreibtisch, gab es auch direkt neben dem Bett am Wecker einige Steckdosen.

Im Einbaukleiderschrank, an welchem man sehr gut das alter des Hotels erkannt hat und auch, dass die Renovierungen eher Schönheitsreparaturen waren, befand sich der übliche Save, ein Bügeleisen, sowie ein Bademantel, welcher vermutlich das Zimmerupgrade darstellen sollte.

Das Badezimmer bestand, wie in vielen Hotels in den USA, aus einem Waschtisch, einer Toilette und einer Badewanne mit Duschvorhang. Besonders von der Badewanne mit Duschvorhang bin ich persönlich kein Fan, allerdings ist dies in den USA Standard und selbst in recht neu gebauten Hotels findet man dies noch vor.

Sheraton Chapel Hill | Frühstück

Am Morgen vor meiner Abreise habe ich noch kurz im Restaurant des Sheraton Chapel Hill gefrühstückt. Dieses wird in Buffetform angeboten. Zusätzlich kann man auch noch Speisen zum Buffet bestellen, wie z.B. Omeletts oder Pancakes.

Neben einiger warmer Frühstücksoptionen auf dem Buffet gab es noch den üblichen Joghurt, frische Früchte, Müsli und Toast, Bagel, sowie süße Backwaren. Auch wenn man dies als vollständiges Frühstück bezeichnen kann, fehlten hier doch irgendwie die Extras, wie zum Beispiel Lachs oder auch „Cold Cuts“,  welche inzwischen auch in den USA eigentlich zum Standard gehören.

Sheraton Chapel Hill | Frankfurtflyer Kommentar

In meinen Augen ist das Sheraton Chapel Hill ein durchschnittliches, amerikanisches Kettenhotel. Dabei kann ich nicht sagen, dass mein Aufenthalt in irgendeiner Weise schlecht war. Die Zimmer waren recht frisch renoviert und zumindest die Einrichtung wurde hier modernisiert. Auch das Frühstück war völlig in Ordnung, wenn auch nicht überragend.

Bei der Bewertung von Hotels in den USA muss man einfach bedenken, dass der Hotel Markt hier ein wenig anders aussieht. Im Sheraton Chaple Hill habe ich genau das vorgefunden, was ich erwartet habe und mehr habe ich für diese Nacht nicht gebraucht.

Bei Aufenthalten wie diesem wird mir aber immer wieder deutlich, dass die USA nicht nur New York, Miami und Los Angeles sind, sondern dass auch sehr viel Land zwischen den Küsten liegt und hier sind manche Dinge, wie auch die Hotel Standards einfach anders.

2 Kommentare

  1. Das Zimmer und lay-out sieht fast so aus wie das doubletree Rayleigh/Durham airport.. wenn du nochmal in die Gegend bist unbedingingt ein Abendessen buchen im Angusbarn… da fühlt man sich ob man in ein Achtziger Jahren US Film befindet .. das essen und die Weinkarte ist aber sehr gut…

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