Zwischen New York und Singapur gibt es seit Jahrzehnten eine enorme Nachfrage von zahlungskräftigen Kunden und es ist hier nicht überraschend, dass Singapore Airlines selbst hier gleich mehrere Flüge pro Tag anbietet. Das Problem: Singapur und New York liegen quasi auf der entgegengesetzten Seite der Erde und Non stop Flüge sind unglaublich kompliziert.
Deswegen fliegt Singapore Airlines auch schon seit Jahrzehnten zwischen Singapur und New York (JFK) mit einem Stop in Frankfurt, allerdings hat man sich 2004 dazu entschlossen mit dem Airbus A340-500 die bis zu 18 Stunden zwischen Singapur und New York non stop zu fliegen. Diese Flüge waren damals eine Sensation, denn sie waren die mit abstand längsten Flüge der Welt, ein Titel den man nicht mehr abgeben musste, bis man sie in 2013 mangels Wirtschaftlichkeit durch wieder einstellen musste.
In 2018 hat Singapore Airlines dann aber den Airbus A350-900ULR übernommen, welcher die Aufnahme des längsten Fluges der Welt zwischen Singapur und New York wieder ermöglichte und dank der besseren Wirtschaftlichkeit des A350 hoffte man hier auch auf langfristige Gewinne mit diesem Flug.
Der Airbus A350-900ULR wurde speziell für Singapore Airlines entwickelt und ist im Wesentlichen ein normaler Airbus A350-900, allerdings mit vergrößerten Treibstofftanks und auch einer verstärkten Struktur, damit man mit einem höheren Abfluggewicht starten kann um den benötigten Treibstoff mit zu führen. Bisher ist Singapore Airlines die einzige Airline, die dieses Flugzeug in der Flotte hat und vermutlich wird es auch bei den gebauten sieben Exemplaren für Singapore Airlines bleiben, denn für neue Ultra Langstrecken setzen Airlines eher auf den Airbus A350-1000.
Singapore Airlines setzt den Airbus A350-900ULR auf drei Ultra Langstrecken von Singapur nach Los Angeles, Newark und New York (JFK) ein. Hierbei gibt es immer einen gewissen Streit darum, welcher dieser beiden Flüge in die New York Area nun der längste der Welt ist. Mit 9.537 Meilen ist der Flug von Singapur nach New York (JFK) etwa 3 Meilen länger als die direkte Route nach Newark, dies würde aber voraussetzen, dass man auch wirklich die Polarroute und damit auf direktestem Wege fliegt.
In der Realität fliegen die Flugzeuge aber eine deutlich indirektere Strecke, die meist über Europa führt, wie auch im Falle meines Fluges. Dies hat zur Folge, dass der Flug aus Newark etwa 20 Meilen mehr Strecke zurück legt und wenige Minuten nach dem Start über New York an dem JFK Airport vorbei fliegt und damit nach der geflogenen Strecke oft der wirklich längest Flug der Welt ist.
Oder wie ein New Yorker mal hierzu sagte: „In reality, Newark is always further away from anything with style!“ Gehässig, aber in diesem Fall einfach auch wahr.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Flugdaten
Flugnr.: | SQ23 |
Sitz: | 19A |
Reiseklasse: | Business Class |
Konfiguration: | 67 Business Class
94 Premium Economy Class |
Buchungsart: | One way Cash Ticket |
Abflug (Tatsächlich): | 22:20(23:19) |
Ankunft (Tatsächlich): | 06:00 (06:26) |
Reisezeit: | 18:07 h |
Vielfliegerprogramm & Status: | Miles&More HON Circle/
Star Alliance Gold |
Gesammelte Meilen: | 19.073 Prämienmeilen/ 200 Status Punkte |
Flugzeug: | Airbus A350-900ULR |
Registrierung: | 9V-SGE |
Alter: | 6,6 Jahre |
Champagner: | 2018 Piper-Heidsieck Brut Vintage, Champagne, France |
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Buchung und Check-In
Dieser Flug wurde für mich recht spontan gebucht, da es die einzige vertretbare Option war, um in gebotener Zeit von New York nach Singapur zu kommen. Als ich das Ticket bekommen habe sah ich, dass der one way in der Business Class etwas über 6.600 USD gekostet hat, was sicherlich absurd viel Geld ist, aber ich ging davon aus, das Singapore Airlines hier bei den teuren Oneways noch höhere Preise verlangt, zumal mein Ticket in der höchsten verfügbaren Buchungsklasse ausgestellt war, da extrem kurzfristig gebucht.
Ich bin erstaunlich früh, etwa drei Stunden vor dem Flug nach Singapur, am Airport in JFK angekommen und der Singapore Airlines Check-In machte hier gerade erst auf. Der Check-In war in wenigen Minuten erledigt, nur einen Weiterflug aus Singapur wollte man hier noch sehen, da ich ja einen Oneway gebucht hatte. Über die Kurzfristigkeit der Buchung wunderte man sich nicht und ich war wohl nicht der einzige, der so spontan diesen Flug bucht. Zu meiner Freude konnte man mir auch noch einen Fensterplatz in der ersten Reihe der 2. Kabine geben, welcher etwas mehr Platz bietet, wie man später noch sehen wird.
Mit einem Hinweis auf die Air India Lounge, welches die Star Alliance Lounge direkt am Gate sei, wurde ich Richtung Flugzeug entlassen und wollte nun nur noch ein wenig in der Lounge entspannen und etwas arbeiten.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Am Flughafen
Der Anweisung folgend machte ich mich auf dem Weg durch die Sicherheitskontrolle, welche an diesem Abend dank TSAPre binnen weniger Minuten erledigt war und ging direkt zur Air India Lounge, von deren Aufgang ich das Gate des Singapore Airlines Fluges auch schon sehen konnte.
In der Lounge angekommen traf mich erst einmal der Schlag und ich konnte nicht wirklich glauben, dass Singapore Airlines ihre Passagiere in diese Lounge schickt. Wie kann eine Airline, die so gut in der Luft ist den Passagieren so eine miserable Lounge am Boden zumuten?
Im Wesentlichen ist die Air India Lounge ein Raum mit recht eng gestellten Stühlen, welche weitestgehend alle belegt waren. Dazu gesellen sich noch verdreckte Tische, die nicht abgeräumt werden und ein unappetitliches Buffet mit billigstem Alkohol. Dabei befindet sich die Air India Lounge neben der Emirates Lounge, in welcher ich noch fragte ob sie auch walk ins akzeptieren, wenn man nicht Emirates fliegt. Die Antwort war aber ein klares nein, was schade ist, denn die Emirates Lounge wäre mir nachdem ich aus der Air India Lounge rückwärts heraus gefallen bin gerade recht gewesen.
Direkt gegenüber der Air India Lounge im Terminal 4 in JFK befindet sich aber auch noch das Virgin Club House, von welchem ich schon einmal eine Review geschrieben habe. Hier durfte ich dank meiner AMEX Platinum hinein, auch wenn ich nur ein Singapore Airlines Business Class Ticket hatte. Dies sorgte nämlich erst einmal für etwas Verwirrung, denn Singapore Airlines nutzt die Virgin Atlantic Lounge zwar in JFK, aber nur für die Suite Class Gäste und die PPS Vielflieger, welchen man die Air India Lounge dann wohl doch nicht zumuten will. Die AMEX Platinum war hier dann aber die Rettung.
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Im Virgin Club House, das auch recht voll war, habe ich dann auf den Schreck erst einmal einen fantastischen Negroni zur Beruhigung getrunken. Das Vielflieger Leben kann doch so stressig sein. Ich habe die Lounge und den Service (sowie das sehr schnelle WLAN) hier noch fast 90 Minuten genießen können, bevor ich zum Gate runter ging, um meinen längsten Flug der Welt nach Singapur zu besteigen.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Boarding
Das Boarding war, wie man es von JFK vielleicht erwarten kann, trotz Chaos eigentlich recht effizient. Dabei sind auf diesen Flug fast alle Passagiere priority Passagiere und dennoch lässt man zuerst die Vielflieger mit PPS Status, dann die Business Class und danach die Premium Economy Class einsteigen, was auch recht gut funktioniert mit nur 150 Passagieren.
Nach einer kurzen Begrüßung an der Tür und einem Blick auf meine Bordkarte wurde ich direkt mit Namen im Flugzeug angesprochen und mit einem charmanten Lächeln zu meinem Sitz eskortiert. Man merkte hier direkt, dass Dinge an Bord von Singapore Airlines dann doch anders laufen, als am Boden in New York.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Kabine und Sitz
Bei der Kabine des Airbus A350-900ULR von Singapore Airlines wird es spannend, denn die Airline hat hier eine besondere Ultra Langsreckenbestuhlung verbaut, die aus zwei riesigen Business Class Kabinen mit 67 Sitzplätzen besteht. Dahinter findet man noch 94 Premium Economy Class Sitze. Auf eine First Class und Economy Class verzichtet man bei Singapore Airlines aktuell noch, aber dies soll sich bald ändern, denn der Airbus A350-900ULR soll auch vier First Class Sitz bekommen.
Die Business Class Sitze selbst sind die selben, die man vom Airbus A350-900 von Singapore Airlines auch schon kennt, nur ist die Business Class auf den Ultra Langstrecken deutlich größer.
Mit der 1-2-1 Anordnung sind diese Sitze natürlich auch sehr geräumig und bieten wohl den breitesten Business Class Sitz, den es aktuell in einem Airbus A350 gibt.
Wie man auf den Bildern sieht, wirkt der Sitzabstand allerdings nicht so üppig wie bei anderen Sitzen. Dabei müssen die Passagiere schräg im Sitz liegen um zu schlafen um auf 2 Meter Liegefläche zu kommen, was aber immer noch sehr bequem ist. Die meisten Sitze haben hierfür ein kleines Fußfach, wie es in der Business Class üblich ist.
Eine Ausnahme sind hier die Sitze in der ersten Reihe der Business Class, diese haben deutlich mehr Platz im Fußraum und ich würde sie daher immer empfehlen. Es hat einen Hauch von First Class.
Für die Privatsphäre sorgen hier große Ohren an den Sitzen. Die Singapore Airlines Business Class bietet also keine Suiten, sondern recht offene Business Class Sitze. Viel von seinem Sitznachbar bekommt man dennoch nicht mit.
Kaum war ich an meinem Platz angekommen, wurde mir auch schon ein Welcome Drink angeboten, wobei Wasser, Orangen Salat und Champagner zur Auswahl standen. Kurz darauf wurden mir noch Socken und Slipper angeboten, mit dem Hinweis, dass es weitere Amenities im Badezimmer und auf Nachfrage geben würde.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Service
Das Boarding und zur Startbahn Rollen hat sich dann doch etwas gezogen und erst mit einer Stunde Verspätung sind wir Richtung Singapur gestartet. Damit war es bereits kurz vor Mitternacht in New York, bis man mit dem Service begonnen hat. Der Service ist hierbei interessanterweise in drei Teile aufgeteilt.
So wird direkt nach dem Start ein Abendessen serviert und etwa nach 8 Stunden Flugzeit noch einmal ein volles, großes warmes Essen, was auch die Hauptmahlzeit ist. Vor der Landung gibt es noch einen kleinen Snack, den man aber auch zu jeder Zeit bestellen kann, auch wenn Singapore Airlines eigentlich kein Dine on Demand Konzept in der Business Class anbietet.
Die aktuelle Speisekarte von SQ23 könnt Ihr übrigens auch online einsehen.
Nachdem die meisten Passagiere wohl recht müde waren, aber dennoch der Service angenommen wurde, verteilte die Crew recht schnell die ersten Vorspeisen auf einem Tablett. Hierbei wurde auch direkt Wasser und Wein angeboten, wie man es eigentlich von den kürzeren Flügen bei Singapore Airlines kennt.
Der Salat mit Lachs war auch nicht schlecht, wenngleich man den Lachs auf dem Teller wirklich suchen musste. Kurz nach dem Tablett wurde mir dann auch Brot angeboten, welches ich bei Singapore Airlines immer sehr gut finde.
Nach der Vorspeise wurde der Teller dann auch gegen den ersten Hauptgang getauscht. Auch wenn es nicht so aussah, war das Schmorgericht sehr gut, insbesondere die Sauce.
Zum ersten Dessert gab es dann noch einen kleinen Kuchen, bevor ich mich in das Land der Träume verabschiedet habe. Der Kuchen war übrigens auch mir dann zu süß und doch sehr amerikanisch, aber was will man mit Abflug in New York erwarten? Eigentlich war es sehr passend!
Das Bett in der Singapore Airlines Business Class hat übrigens eine Besonderheit, denn man fährt den Sitz nicht einfach flach, sondern muss aufstehen und diesen umklappen. Dies hat dann den Vorteil, dass auf der Rückseite des Sitzes eine richtige Matratze ist und man kann hier wirklich gut schlafen, auch wenn ich finde, dass Singapore Airlines durchaus einmal ein Upgrade bei Kissen und Decken vertragen würde.
Nach etwa sechs Stunden Schlaf bin ich recht gut erholt aufgewacht und das Flugzeug war gerade über Mitteleuropa. Aus der Bordküche hörte man auch bereits wieder Service Vorbereitungen und ich beschloss meinen Sitz wieder aufzuklappen und meinen Computer mit dem Internet zu verbinden. Business Class Passagiere erhalten bei Singapore Airlines kostenloses WIFI Internet, von welchem ich umfänglich Gebrauch gemacht habe.
Mit einem frischen Cappuccino und einer Diet Coke lassen sich hier sehr gut die Mails checken und beantworten.
Kurz nach meinem Kaffee wurde dann auch mit dem Service begonnen und der Service in der Mitte des Fluges ist interessanterweise der „große Service“ auf diesen Flug. Mein Tisch wurde wieder eingedeckt und man begann mit der Show.
Etwas schade fand ich, dass man auf die Singapore Airlines typischen Saté Spieße auf diesem Flug verzichteten musste, und mir wurde erklärt, dass man diese nicht aus New York beladen bekommen würde, aber aus Singapur. Die Vorspeise war diesmal allerdings wirklich gut und nach meinem Geschmack. Auch das Bild durch den richtig eingedeckte Tisch machte einfach mehr her, als das Tablett beim ersten Service.
Als Hauptspeise habe ich mich für das Rinderfilet entschieden, welches fantastisch war. Auf den Punkt gegart und butterzart.
Zum Dessert wurden mir alle Optionen auf einem Tablett gezeigt und mit dem Hinweis, dass man mehr als genug hätte, dann auch wirklich alle Optionen hin gestellt. Ich muss wohl sehr hungrig gewirkt haben.
Damit war dieser zweite und große Service auch nach knapp einer Stunde komplett durchlaufen und es kehrte wieder Ruhe in der Kabine ein. Ich habe die Zeit dann noch etwas zum Arbeiten genutzt bis mich etwa 6 Stunden vor Singapore die Müdigkeit noch einmal überkommen hat und ich mich schlafen gelegt habe. Dies führte dann auch dazu, dass ich den letzten Service verschlafen habe und erst kurz vor der Landung in Singapur wieder aufgewacht bin.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Amenities
Singapore Airlines handhabt dies anders als viele Airlines. So verteilt man keine Amenity Kits, sondern fast alles, was man während dem Flug brauchen könnte, liegt in den Waschräumen bereit. Alternativ kann es die Crew aber auch an den Platz bringen.
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR von New York nach Singapur | Frankfurtflyer Kommentar
Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahrne habe, dass ich auf dem längsten Flug der Welt fliegen darf, denn auch für mich ist dies alles andere als etwas Alltägliches. Am Ende war es vor alleM ein Erlebnis, aber ich muss auch sagen, dass ich es nur noch einmal machen würde, wenn ich diese Strecke auch unbedingt fliegen muss, denn dieser extrem lange Flug war auch in der Business Class recht anstrengend.
Man kann hier zwar wunderbar schlafen, aber 18 Stunden in einem Flugzeug sind durchaus nicht von schlechten Eltern. Auch war ich mir über das Service Konzept nicht ganz sicher mit dem großen Service mitten im Flug, aber für mich hat dies sehr gut gepasst.
Alles in allem ein Erlebnis, aber auch nichts was ich jede Woche machen werde.
Cooler Bericht, danke.
Vielen Dank für den Bericht.
Ich mag SIA seit jeher sehr gerne, ein sehr konsistentes Produkt.
Stellt euch aber mal vor, bei der Lufthansa würde es Sitze in der Business geben, auf denen man schräg liegen und die man manuell umbauen müsste. Was wäre das Gezeter groß…
Diese Kritik bzgl. schräg liegen hab ich schon öfter gelesen, kann sie aber nicht nachvollziehen.
Hat man eine ReverseHeringbone liegt man auch schräg. Hier hat man aber bis auf den Fußraum deutlich mehr Breite zur Verfügung, was manche wohl dank fehlender „Vorgaben“ etwas überfordert. ANA The Room oder AY gehen doch in die selbe Richtung.
Das Umklappen finde ich sogar gut, geht viel schneller als wenn bei QR oder TK das Bett vorbereitet wird. Und man kann im Bett frühstücken.
ich fand die umklapp sitze auch immer total gut-peng und schon ist das bett da ohne auf irgendjemand warten zu müssen und -klapp- ist es samt decke auch wieder weg und alles wieder aufgeräumt
Hast du mal ein Feedback an SQ geschrieben wegen dieser unterirdischen AI Lounge (über den normalen Standardfragebogen hinaus)? Erfahrungsgemäß gibts bei Unzulänglichkeiten eine Antwort, die nicht nur aus abwiegelnden Floskeln besteht. Würde mich mal interessieren.
Diese Delectables gibts eigentlich auf jedem längeren Flug nach individuellem Wunsch. Insvesondere die asiatische Nudelsuppe mit ordentlich Einlage find ich immer ganz lecker.
Nein ich habe das mit SQ tatsächlich nie diskutiert, aber Singapore Airlines ist tatsächlich eine Airline die wesentlich mehr wert darauf legt, was in der Luft passiert, als am Boden.
An Essen hat es auf diesem Flug wirklich nicht gefehlt, ich hätte hier noch viel mehr haben können, aber es war einfach nicht mehr drin. Nur ex Singapur ist das Essen sicherlich besser als ab den USA.
naja, wenn man der Airline seine negativen Erfahrungen nicht mitteilt braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich nichts bessert. Aus meiner Erfahrung ist SQ (im Gegensatz zu manch anderen) aber sehr wohl an der Meinung der Gäste interessiert.
Du ich habe ja sogar persönlichen Kontakt zu Singapore Airlines und wenn es mich so gestört hätte, dass ich gefunden hätte man müsse mich entschädigen, dann hätte ich es auch bei der letzten Veranstaltung in Singapur bei der die Produkt Manager zugegen waren mal gesagt.
Gerade in JFK ist es aber auch eine Frage der Möglichkeiten…..Wohin sollen die SQ Gäste denn gehen? In welche der überfüllten Lounges…. Mir fällt hier tatsächlich keine Lounge ein, die in JFK T4 zu der Zeit mit 100 zusätzlichen Passagieren gut zurecht kommen würde, vielleicht einer der Delta Sky Clubs, die aber alle etwa 25 Minuten Laufweg vom Gate weg sind.
Das beste wäre tatsächlich, wenn Air India mal in ihre Lounge investiert (was ja auch passieren soll). In der Beziehung hast du dann natürlich recht und ich hätte ein negatives Feedback geben können, damit der Datensatz von Air India entsprechendes hergibt. Aber da ist mir meine Zeit meist zu schade und wenn ich mich nach der Reise nicht mehr darüber ärgere, dann war es wohl auch für mich nicht ausreichend dramatisch.
würde mich irgendwo der Schlag treffen was man mir zumutet würde ich hinterher nicht sagen, dass es mich nicht sonderlich gestör hätte. Mich interessiert nämlich schon noch, wofür ich mein Geld ausgebe. Von Entschädigung hab ich aber gar nicht gesprochen, es geht doch darum, dass sich Dinge verbessern. Wenn aber niemand was sagt wird sich da auch nichts tun.
Hab dieses Jahr mal ein Feedback an QR über die Abläufe beim Transfer in HKT geschrieben. Die Antwort war, dass man sich drum kümmert. Und siehe da, 3 Monate später wieder da und das Problem war gelöst. So stelle ich mir das vor.
Wie gesagt, ich funktioniere so nicht. Ich will mich nicht lange ärgern und mit Testbausteinen rumschlagen. Ich nehme so etwas der Airline oder der Lounge nicht übel, ich komme einfach nicht wieder und im Falle der Air India Lounge werde ich wohl immer zuerst zu Virgin abbiegen.
Bin den Flug auch gerade ex Singapur geflogen und war nicht so begeistert. Da war mein letzter Flug in der LH Allegris C Suite sowohl vom Sitz als auch vom Service wesentlich besser.
Das mit der Air India Lounge ist natürlich inakzeptabel, als ich 2022 mit Singapore Airlines in der Business Class in New York war, durfte man noch ins Virgin Clubhouse. Hier hat SIA eindeutig ein Downgrade durchgeführt. Das Problem ist, dass SIA in JFK im falschen Terminal 4 ist, sie gehören ins Terminal 1 zu den anderen Star Alliance Gesellschaften, dann könnten sie dort auch die Lufthansa Lounges nutzen. Keine Ahnung, warum SIA nicht dorthin umzieht.
Warum SQ in T4 ist kann ich dir sagen. Weil in T1 kein Platz für sie ist und das T1 wird ja auch abgerissen und 2026 ein neues gebaut.
In JFK passiert sehr viel aktuell, aber der Flughafen ist in vielen Teilen ein einziges Provisorium.
Was ich klar sagen kann ist, dass in das Virgin Club House nicht noch die 100 Passagiere von SQ mit Loungezugang gepasst hätten oder auch nicht 67 Business Class Passagiere. Die Lounge ist mit den Virgin Flügen die am Abend raus dürfen schon gut voll.
„Schräg liegen“ hat mich in dem Sitz nicht wirklich gestört, der ist ja extrem breit. Schlecht fand ich das „schräg sitzen“. Die Ottomane ist nicht in FLucht mit der Sitzfläche.
Das Umklappbett ist genial und das Bettzeug aufgeräumt. Bei der alten LH-C weis man eigentlich nur am Fenster im 380 wohin mit den ganzen Kissen, Decken und Auflagen.
Essen: Ex MUC sehr fein, Book-the-Cook ex SIN war ein ziemlicher Reinfall.
„Dieser Flug wurde für mich recht spontan gebucht, da es die einzige vertretbare Option war, um in gebotener Zeit von New York nach Singapur zu kommen.“
Mein Gott 😉 Wolltest du nicht kürzer treten mit dem Fliegen?
Ich freue mich, dass du nun den Flug fliegen konntest, den du schon immer mal fliegen wolltest und vor allem, dass du ein Review für uns geschrieben hast.
Zum dreimaligen Service: Hast du dich mal erkundigt, warum das so ist? Finde ich nämlich sehr interessant. Das mit dem schnellem Abendessen leuchtet mir ein, damit die Passagiere schneller schlafen können. Ich hätte dann aber ein großes Frühstück serviert, auch in Anbetracht der Ortszeit. In der Mitte nach ca. 8 Std. haben doch sicher viele geschlafen (früher Morgen NYC Ortszeit) bzw. waren noch vom Abendessen satt.
Zur Routenführung: Ich nehme an, die direkte Route über den Nordpol kann wegen fehlender Ausweichflughäfen nicht geflogen werden? Allerdings hätte ich mir die geflogene Route deutlich nördlicher (Südspitze Grönlands, Skandinavien) vorgestellt – darf SQ auch nicht über Russland fliegen?
Bist du die 18 Std. nur im Dunkeln geflogen? Waren da mal die Sonnenblenden offen über Europa (Mittagszeit), bevor es wieder dunkel wurde? Sowas muss ja sonst echt klaustrophobisch anmuten. Wie in einem U-Boot.
Den Service hat man so gestalltet, dass es beim Umstellen durch die 12 Zeitzonen helfen soll. Jetlag ist hier ja brutal und man bleibt ganz bewusst nicht in NYC zeit, sondern geht in SIN Zeit, was die Passagiere ja auch machen. Hier würde dann eigentlich ein Frühstück vor der Landung passen.
Über Europa geht dann für ein paar Stunden die Sonne auf, aber es hat quasi kein Passagier die Sonnenblende auch nur kurz aufgemacht.
Das klingt logisch. Am besten ist es, sich auf einem Flug direkt auf die Zeit am Zielort einzustellen. Ich bin DOH-SYD geflogen. Da haben sich Australier, die wohl öfter fliegen, sofort schlafen gelegt, nach ein paar Stunden gefrühstückt und vor der Landung Mittag gegessen (als wir Touristen gefrühstückt hatten).
Da spielt leider nicht jede Airline mit.
Bei QR kann man bestellen wie man will, bei den meisten O/SO-Asiaten gibts zum Frühstück auch Optionen die als Mittagessen durchgehen.
Bei den europäischen Premiumairlines hingegen gibts alternativlos Frühstück, selbst bei Ankunft 16:00 Ortszeit oder später.