Nach der Pleite von Malev gibt es in Budapest keinen wirklichen Homecarrier mehr. Billigflieger wie WIZZ und Ryanair sind sehr präsent, LOT bietet sogar Langstrecken. Sonst haben die großen Netzwerker in Europa Budapest an ihre Hubs angeschlossen.
So bietet auch KLM ihre Dienste von und nach Budapest, für Statuskunden und Gäste der Business Class nutzt man die Skycourt Lounge.
Skycourt Lounge Budapest | Lage & Zugang
Im modernen Terminal gelangt man gleich nach der Sicherheitskontrolle durch den Duty Free, danach sind Gates und Lounges gut ausgeschildert. Der Zugang ist nicht nur auf Air France und KLM beschränkt, mehrere Gesellschaften aller Allianzen laden ihre Premium-Kunden in die Skycourt Lounge ein.
Auch Besitzer des PriorityPass können hier rein, eine tagesaktuelle Bordkarte jeglicher Airline reicht aus. Der Zugang wird direkt am Eingang geprüft, es gibt keine gesonderten Voucher vom Check-in Schalter. Passagiere die nur mit Handgepäck reisen und online eingecheckt haben, können also direkt in die Lounge.
Skycourt Lounge Budapest | Einrichtung
An der Rezeption direkt am Eingang ist es relativ eng, wenn neue Gäste anstehen und gleichzeitig andere gehen wollen, wird es ziemlich eng. Danach geht es direkt in die Lounge.
Im Grunde handelt es sich um einen großen Raum, der mehrfach abgetrennt ist und den Trubel etwas entzerrt. Wir waren sehr früh am Flughafen und die Räumlichkeit war zum Zeitpunkt des Betretens sehr voll. Als ein Flug von Air France aufgerufen wurde, sind fast alle Besucher zum Gate und wir blieben in einer beinahe leeren Lounge zurück.
In allen Bereichen gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten, von Stühlen, Sofas, Sessel und Hocker ist alles dabei. Im Eingangsbereich ist es etwas unruhiger, wer in den anderen Räumen einen Platz ergattern kann, kann dort besser entspannen oder arbeiten.
Nicht alle Plätze haben eine Stromversorgung, es könnte aber schlimmer sein. Viele Sofas und Sessel haben eingebaute USB-Schnittstellen oder auch Steckdosen. Die Internetverbindung gibt es nach Eingabe des Passworts, diese war ziemlich schnell und stabil.
In einem Regal lagen sogar einige Zeitschriften aus, von internationaler Presse oder Tageszeitungen kann man aber nicht sprechen.
Skycourt Lounge Budapest | Catering
Das Essensangebot hat überrascht, was vielleicht auch an unseren niedrigen Erwartungen lag. Neben den üblichen Snacks werden auch einige warme Optionen angeboten. Es gab Paninis, Suppe und Hähnchen mit Gnocchi.
Als kalte Speisen werden Obst, Wraps, Salat, Joghurt und Kuchen angeboten.
Alles steht zur Selbstbedienung in Buffetform bereit. Zum Getränkesortiment gehören neben Softdrinks auch Sekt, Bier, Wein und Spirituosen.
Kaffee gibts vom Vollautomaten, standesgemäß wird auch Palinka angeboten.
Skycourt Lounge Budapest | Frankfurtflyer Kommentar
Die Skycourt Lounge hat mich positiv überrascht, was hauptsächlich an zwei Dingen lag. Zum einen hat sich die Lounge schnell geleert und danach herrschte eine ruhige Atmosphäre. Zum anderen waren meine Erwartungen an die vom Flughafen betriebene Lounge relativ niedrig.
Sowohl Essensauswahl als auch Geschmack haben überzeugt, man kann durchaus hungrig kommen und gut essen. Im Gegensatz zu ähnlichen Einrichtungen beschränkt sich die Auswahl nicht nur auf Chips, abgepackte Riegel und Dosengetränke.
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Bin echt überrascht, ich fand die Lounge schrecklich. Keine Aussicht auf irgendetwas, man hat sich wie in einem Käfig gefühlt. Überhaupt taugen die Lounges in Budapest nichts. Leider, dabei ist es ein interessanter HUB und eine sehr schöne Stadt.
Das Käfig-Gefühl kann ich nachvollziehen.
Aber wie gesagt: Die Review wäre anders ausgefallen wenn die Lounge überfüllt gewesen wäre. Und die Erwartungen waren echt niedrig.
In diesem Tripreport kommt noch eine Lounge- dagegen ist die Skycourt Lounge wie das First Class Terminal 😛
PAGSS, Manila T1?
Bunker mit Schießscharten.
Kann aber sein, dass die umgebaut wurde.
Es gibt sicher eine ganze Reihe übler Lounges… Denke man könnte nicht nur eine Top Ten gut füllen