Review: Waldorf Astoria Edinburgh – The Caledonian

Waldorf Edinburg

Ich war noch nie in Schottland und wartete nur auf eine gute Gelegenheit, Edinburgh & Glasgow zu besuchen. Das saisonale Angebot von British Airways war der passende Moment. Die Airline verbindet ihr Drehkreuz in London im Winter mit meiner Heimat Nürnberg. Vom kleineren Flughafen in Gatwick gibt es zahlreiche Umsteigeverbindungen u.a. auch nach Edinburgh.

Als Vielschläfer bei Hilton hatte ich deren Hotels und Raten als erstes gecheckt, das Waldorf Astoria Edinburgh hat sich schnell als mein Favorit entpuppt. Die Preise für die High End-Marke von Hilton und die Lage des Hotels haben mir die Entscheidung leicht gemacht.

Waldorf Astoria Edinburgh | Buchung

Da ich durch die American Express Platinum Karte noch über das jährliche Reiseguthaben von 200€ verfügte, habe ich auch die Raten im Reiseportal von American Express geprüft. Dort wurde das Waldorf Astoria zu ähnlichen Preisen wie auf der Hilton Website angeboten, das wollte ich nutzen! Die 200€ Guthaben können dabei nur vollständig auf einmal und nicht zu Teilen eingelöst werden. Der günstigste Preis für ein reguläres Zimmer lag bei etwa 150€, daher wählte ich eine höhere Zimmerkategorie mit Burgblick und Frühstück für etwas über 200€.

Die Reservierung gilt in diesem Fall als eine Buchung über Drittanbieter wie z.B. Expedia. Laut Bedingungen sind dann das Sammeln von Punkten bei Hilton Honors und die Anerkennung eines Status nicht möglich. Eine weitere Übernachtung habe ich für etwa 130€ regulär auf der Homepage des Hotels dazugebucht.

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Waldorf Astoria Edinburgh | Lage & Check-In

Zentral und in Laufnähe von Burg und Innenstadt liegt das Hotel mitten im Geschehen. Vom Flughafen empfehlen sich Taxi oder Uber, letzteres kam etwa 20 GBP. Eine Straßenbahn fährt direkt vom Flughafen eine Station in der Nähe des Hotels an und dauert eine gute halbe Stunde. Zahlreiche Pubs und Restaurants sind ebenfalls fußläufig erreichbar.

Das Hotel ist ein altes Gebäude mit verwinkelten Fluren und knarzendem Holzboden. Es ist stilvoll eingerichtet und versprüht einen besonderen Charme. An der Rezeption war alles vorbereitet, allerdings mussten wir die freundliche Dame auf die Anschlussbuchung hinweisen. Sie versicherte dass wir im gleichen Zimmer bleiben könnten und codierte die Schlüsselkarten neu.

Die Reise fand im Januar statt und das Hotel war noch weihnachtlich geschmückt. Alle Mitarbeiter von Concierge über Housekeeping bis zum Restaurant und Wellnessbereich waren zuvorkommend freundlich.

Waldorf Astoria Edinburgh | Zimmer

Es gibt eine breite Auswahl an unterschiedlichen Zimmerkategorien von Deluxe bis Premier, mit und ohne Burgsicht, verschiedenen Bettenzusammenstellungen und vielen Suiten. Ich habe ein Queen Bett Zimmer mit Burgblick gebucht und erhalten, das Zimmer war relativ klein, hatte aber alles was ich mir für den Aufenthalt benötigt habe.

Der Raum hatte eine hohe Decke, war etwas dunkel und das Bad war nicht gerade groß. Die Möbel und Einrichtung waren in gutem Zustand und im passenden Design.

Die Anreise erfolgte am späten Abend, so wurden wir erst am nächsten Morgen mit dem schönen Ausblick bei gutem Wetter überrascht!

Zur Begrüßung stand eine Flasche Rotwein bereit, es gab eine Espressomaschine, Bademäntel und Slipper im Zimmer.

Waldorf Astoria Edinburgh | Restaurant & Frühstück

Neben der Caley Bar, einer klassischen Hotelbar gab es das Peacock Alley. Ein Cafe in der Lobby für Afternoon Tea, Drinks & Snacks. Bei hoher Belegung des Hotels wird dort auch Frühstück serviert. Das eigentliche Restaurant heißt Grazing und ähnelt einer Brasserie.

Sowohl im Cafe als auch im Restaurant gab es zahlreiche unterschiedliche und bequeme Sitzmöglichkeiten. Das Frühstück ist reichhaltig und wird in Buffetform angeboten. Darüber hinaus gibt es noch eine Menükarte mit Eiergerichten die zum Teil inklusive sind und zum anderen Teil gegen Aufpreis bestellt werden können.

Getränkebestellungen wurden vom Personal abgefragt und zügig serviert, ein Barista zauberte Kaffeespezialitäten.

Verschiedene Säfte und Softdrinks standen auch zur Selbstbedienung bereit, darunter auch Bloody Mary!

Beim Buffet dominierten herzafte kalte und warme Speisen, Liebhaber der britischen Küche kommen auf ihre Kosten. Natürlich gibt es auch eine Auswahl für ein kontinentales Frühstück wie Brot, Aufschnitt, Marmeladen, Müsli, Joghurt usw.

Die Atmösphäre war trotz der hohen Auslastung ruhig und angenehm, durch die Ausweichmöglichkeit in das angrenzende Lobby Cafe war das Restaurant auch nicht überlaufen. Die Eierspeisen wurden individuell aus der Küche gebracht und waren durchaus ansprechend!

Statusmitglieder ab der Gold Stufe erhalten bei Waldorf Astoria übrigens inzwischen auf Wunsch entweder 1.000 Bonuspunkte oder das Frühstück kostenlos. Wer gerne morgens ausgiebig frühstückt sollte sich unbedingt dafür entscheiden, eine weitere Person die mit im Zimmer übernachtet kommt ebenfalls in diesen Genuss!

Am einfachsten erhaltet Ihr den Gold Status als Beigabe der bereits erwähnten American Express Platinum Karte, etwas günstiger geht es mit der deutschen Kreditkarte von Hilton.

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  • ab 20.000 Euro pro Jahr upgrade zum Diamond Status

Waldorf Astoria Edinburgh | Sport & Spa

Mit einem gesonderten Aufzug konnte man direkt in das „Guerlain Spa“ fahren. Dort gibt es neben Umkleidekabinen und Duschen einen großen Fitnessbereich, der auf zwei Räume aufgeteilt ist. Man findet zahlreiche Cardiogeräte und Maschinen zum Krafttraining.

Neben einer Trocken- und Dampfsauna sind dort auch ein Pool und Jacuzzi zu finden, an der Rezeption kann man verschiedene Massagepakete buchen.

Waldorf Astoria Edinburgh | Frankfurtflyer Kommentar

Das Waldorf Astoria Edinburgh – The Caledonian ist ein etwas älteres, aber durchaus charmantes Hotel in guter Lage. Ich habe zwar ein relativ kleines Zimmer erwischt, fühlte mich aber durchaus sehr wohl. Das umfangreiche Frühstück und der Spa-Bereich haben mich überzeugt.

 

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5 Kommentare

  1. Kein Waldorf Astoria, aber phantastisch:
    https://www.dowerhousenewtonmore.com/
    Von Edinburgh aus, ist es etwas weit, besser erreichbar von Inverness.
    Eine Suite im Erdgeschoss mit kleinem Privatgarten gäbe es auch, aber eigentlich empfand ich die sogar zu groß. Durchgang zum Frühstücksraum durch den Schrank. 🙂
    Wenn man ein paar Tage bleibt, erfährt man eine Unmenge von den täglich wechselnden Gästen beim Frühstück. Es sind höchstens sechs an der Zahl.

    • Der Cairngorms Nationalpark ist mir bei der Reise auch schon aufgefallen…wäre eine wunderbare Unterkunft! Inverness eignet sich auch sehr gut als Ausgangspunkt für diverse BA_Angebote 😉

  2. Gibt es eigentlich im gesamten Blog einen einzigen Hotelaufenthalt, eine einzige Reise, die selber privat bezahlt worden ist? Oder geht es hier nur um Firmen- und Kreditkarten-Spesenreiter und heftige Nutzung von ‚complimentary‘ Vorteilen?

    • Hallo Ronald,

      Dieses Hotel habe ich – wie die gesamte Reise – selbst aus eigener Tasche bezahlt. Das trifft auf die mit Abstand meisten Reviews die Du in unserem Blog findest zu. Sollten wir z.B. zu einem Hotelaufenthalt eingeladen worden sein, kennzeichnen wir die Beiträge entsprechend um Klarheit zu schaffen. Wichtig ist es uns jedoch immer eine ungefilterte und ehrliche Meinung wiederzugeben.

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