SAS befindet sich gerade in einer Modernisierungsphase der Langstreckenflotte und besonders die alternden Airbus A340-300 sollten schon bald die Flotte der Skandinavier verlassen. Immerhin fliegt der nicht gerade sparsame Vierstrahler auf den längsten Flügen. Daher hat man insgesamt acht moderne Airbus A350-900 bestellt, von welchen SAS nun das erste Exemplar von Airbus übernommen hat.
Während SAS den Airbus A350-900 aktuell noch auf den Beginn des Liniendienst vorbereitet, hat man besonders die Kabine des neuen Langstreckenflugzeuges bei SAS schon einmal vorgestellt.
Auch wenn man nicht die spektakulärste Flugzeugkabine vorgestellt hat und im Grunde nur das weiterführt, was man bereits mit dem Airbus A330-300 eingeführt hat, ist der SAS Airbus A350-900 durchaus einen Blick wert, denn man kann sich gegenüber einiger Konkurrenten sehr positiv abheben.
SAS plant den Airbus A350 in Kopenhagen zu stationieren und wird das Flugzeug ab dem 28. Januar von hier nach Chicago fliegen. Weitere geplante Ziele sind New York, San Francisco, Tokyo, Hong Kong, Peking und Shanghai.
Der SAS Airbus A350-900 wird insgesamt mit 300 Sitzen ausgestattet sein, wobei 40 Sitze auf die Business Class entfallen, 32 auf die Premium Economy Class und die restlichen 228 auf die Economy Class.
Eine neue Business Class wird man mit dem Airbus A350-900 bei SAS allerdings nicht einführen. Die aktuelle Business Class von SAS ist sehr gut und bietet mit der versetzten 1-2-1 Bestuhlung viel Platz und direkten Gangzugang.
Die Premium Economy Class oder auch SAS Plus, wie man sie in Skandinavien nennt, wird eine eigene Kabine mit 32 Sitzen in einer 2-4-2 Bestuhlung sein. Dabei haben die Passagiere mehr Platz und Ruhe und genießen auch einen aufgewerteten Service.
Die Economy Class des SAS Airbus A350-900 kommt mit 228 Sitzen in einer klassischen 3-3-3 Bestuhlung daher. Dabei wirkt die Kabine frisch und modern und jeder Passagier hat seinen eigenen 11″ Monitor und auch einen High Power USB Anschluss.
Den SAS Airbus A350-900 mit Meilen buchen
SAS ist besonders für Meilensammler bei Miles&More sehr interessant, da hier kaum Steuern und Gebühren anfallen. Die Airline macht nicht immer all zu viele Prämienflüge verfügbar, allerdings gibt es genau auf dem neuen Flug von Copenhagen nach Chicago einige Verfügbarkeiten.
Sucht man z.B. auf der United Mileage Plus Seite, findet man eine sehr gute Übersicht der verfügbaren Daten nach dem Erstflug.
Die 70.000 Meilen und 36,41 Euro an Steuern und Gebühren stellen hierbei den Wert im MileagePlus Programm dar. Auch bei Miles&More kann man diese Flüge sehr einfach und unkompliziert buchen.
Auch hier betragen die Steuern und Gebühren lediglich 36 Euro, allerdings verlangt Miles&More nur 56.000 Prämienmeilen für einen Flug in der Business Class. Ihr könnt natürlich auch einen Zubringer von jedem Ort in Europa und einen Anschluss in den USA ohne zusätzliche Meilen dazubuchen.
Da sich Miles&More Meilen in Deutschland extrem einfach und günstig sammeln lassen, sollte man den SAS Airbus A350-900 durchaus für Prämienflüge über den Atlantik in Betracht ziehen.
SAS stellt den neuen Airbus A350-900 vor | Frankfurtflyer Kommentar
SAS hat in den letzten Jahren das Langstreckenprodukt massiv aufgewertet und mit dem Airbus A350-900 bekommt man nun auch einen top modernes Flugzeug. Ich halte die Skandinavier oft für unterschätzt und besonders für Prämienflüge in die USA sind sie aufgrund des guten Produktes und der niedrigen Steuern und Gebühren eine extrem gute Option.
Aber auch bei bezahlten Tickets kann man immer wieder über SAS nachdenken, denn man sammelt zum Beispiel in der Business Class immer mindestens 150% Meilen aber auch in der Economy Class bietet man oft sehr günstige Angebote, bei welchen das Aufgabegepäck bereits enthalten ist.
Der SAS Airbus A350-900 ist auf jeden Fall einen Blick wert und man sollte die Skandinavier auf dem Schirm behalten!
Es ist mir vollkommen schleierhaftt warum das 3 Sterne sein sollen und LH 5 Sterne? Das hier ist sowohl in Business als auch in Premium Economy bei weitem besser als LH. Besonders positiv auch die niedrigen Zuzahlungen für Prämienflüge, hierbei schießt LH wirklich den Vogel ab.
Da stimme ich voll und ganz zu! Ich habe in der Vergangenheit SAS sehr gerne für Langstreckenflüge nach Fernost und in die USA gebucht. Das Business Class Produkt war jenem der Lufthansa mindestens ebenbürtig, wenn nicht besser. Speziell in den Service an Bord empfand ich als hervorragend. Allerdings war das Entertainment System, welches in den A340 verbaut war, bereits zu jener Zeit dann doch ziemlich veraltet. Ein wenig verbesserungswürdig war auch die Lounge in Kopenhagen, aber ich bin schon seit längerer Zeit nicht mehr dort gewesen.