Delta rüstet sich für die Zukunft und hat dafür zahlreiche neue Flugzeuge bestellt. Insgesamt 234 Maschinen hat die US-Airline auf der Orderliste, dabei handelt es sich ausnahmslos um Jets des Flugzeugbauers Airbus. Nun kommen 30 weitere hinzu, Delta hat die Bestellung von 125 Airbus A321neo auf insgesamt 155 Flugzeuge erhöht.
Der Airbus A321neo erweist sich als ein immer beliebteres Flugzeug, wobei auch die Langstreckenvarianten mit dem Zusatz LR sowie XLR von zahlreichen Gesellschaften weltweit bestellt werden. Delta nutzt bereits das Vorgängermodell und betreibt schon heute 121 Airbus A321ceo. Die 155 neuen Maschinen sollen dem amerikanischen Carrier zum Wachstum verhelfen und insbesondere die alternden Boeing 757 ersetzen.
Lange Zeit war der langgezogene Boeing-Jet das Arbeitspferd im Himmel über den Vereinigten Staaten, im Schnitt kommen die B757 bei Delta bereits auf ein Durchschnittsalter von fast 25 Jahren. Von den bestellten Airbus-NEO Flugzeugen versprechen sich die Verantwortlichen wesentlich niedrigere Betriebskosten.
„Die Aufnahme dieser Flugzeuge stärkt Deltas Engagement, ältere Flotten durch nachhaltigere, treibstoffeffizientere Jets zu ersetzen, und bietet das beste Kundenerlebnis der Branche. Delta schätzt die umfassende Partnerschaft mit dem Airbus-Team zur Unterstützung unserer strategischen Wachstumspläne und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit während der Erholungsphase und in den kommenden Jahren.“ (Zitat aus der Pressemeldung, Übersetzt von Google Translate)
Airbus baut seine Flugzeuge nicht nur in Europa, der Hersteller wird die meisten Jets der Delta-Bestellung in Alabama produzieren. Bereits Anfang 2022 soll der erste A321neo an Delta ausgeliefert werden. Die Airline will laut Simple Flying insgesamt 194 Sitze in seinen Airbus A321neo Maschinen in drei Klassen installieren. Darunter 20 Sitze in der First Class und 42 Sitzplätze in der Delta Comfort+ Class. Die Jets kommen überwiegend auf dem nationalen Netz zum Einsatz.
Weitere Flugzeugtypen, die noch an Delta ausgeliefert werden sind Airbus A220 (-100 & -300), A321ceo, A330-900neo und A350-900.
Delta erhöht A321neo Bestellung auf 155 Flugzeuge | Frankfurtflyer Kommentar
Airbus profitiert von der Schwäche und den Problemen bei Boeing, der europäische Flugzeugbauer hat noch vieles vor, was den Amerikanern nicht gefallen wird. Frühzeitig hat Airbus die Chancen eines großen Mittelstreckenjets erkannt, bei Boeing lag alle Hoffnung auf den verschiedenen Versionen der 737MAX.
Über 3.500 Einheiten des Airbus A321neo wurden bisher schon bestellt, ein absoluter Verkaufsschlager. Im Vergleich: Von der CEO-Version wurden seit der Indienststellung 1994 „nur“ knapp 1.800 Stück ausgeliefert.
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