Manche Überschriften muss man zweimal lesen. Singapore Airlines und EVA haben Verbesserungen in ihrem Service angekündigt. Daran ist besonders ungewöhnlich, dass diese Verbesserungen in der Premium Economy Class und der Economy Class zum Tragen kommen werden.
Singapore Airlines und EVA verbessern Bordprodukt | Singapore Airlines bringt Champagner zurück
Eine der sicherlich ungewöhnlichsten Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 war das Streichen des Champagners für Reisende in der Premium Economy Class bei Singapore Airlines. Während der Ansatz sicherlich nicht exakt auf der „Follow the Science“-Linie lag, hat er geholfen, die Kosten bei Singapore Airlines zu reduzieren.
Jetzt kehrt der Champagner wieder zurück in die Premium Economy Class. Reisende dürfen sich auf einen „Fingerhut“ aus Plastik freuen, in denen der Champagner serviert wird. In der Vergangenheit waren das Champagne Jacquart Mosaic, Ernst Rapeneau Brut oder Nicolas Feuillatte Premier Brut.
Singapore Airlines und EVA verbessern Bordprodukt | EVA bringt Business Class Essen in der Economy Class
Das kleine Star Alliance Mitglied aus Taiwan wird ab dem 4. November 2022 Flüge zwischen München und Taipei anbieten. Die Airline hat durchaus den Ruf, überdurchschnittlichen Service zu bieten. Eine Neuerung, die EVA gerade einführt, ist das Business Class Essen in der Economy Class (und ebenso in der Premium Economy Class).
Wer das aufgewertete Essen haben möchte, muss dieses 21 Tage bis 24 Stunden vor Abflug auf der Website von EVA oder der Smartphone App der Airline bestellen. Das Essen kostet 800 NTD (ca. 26 Euro).
Schnell sein lohnt sich, denn die Anzahl der verfügbaren Business Class Essen für den hinteren Teil des Flugzeugs ist begrenzt. Pro Flug stehen den Reisenden in der Premium Economy Class zwölf solcher Mahlzeiten zur Verfügung. In der Economy Class sind es lediglich acht.
Singapore Airlines und EVA verbessern Bordprodukt | Frankfurtflyer Kommentar
Zwei asiatische Airlines, die ohnehin für hohe Qualität bekannt sind, verbessern ihre Leistung. Die Rückkehr von Champagner in der Premium Economy von Singapore Airlines ist sicherlich nicht bahnbrechend, aber dennoch ein nettes Feature. Die Möglichkeit, das Essen bei EVA aufzuwerten ist – wenn auch mit Kosten verbunden – für Fluggäste eine Überlegung wert. Gerade wenn man auf den Flügen Richtung Taiwan nach einem opulenten Mittagessen bis zur Landung schlafen und nicht vom Hunger geweckt werden möchte.
Der Artikel trifft es für mich. Heute mit SQ FRA-SIN-BRISBANE in PE (das letzte leg in BC durch Upgrade) geflogen und schon in den Genuss des Champagners (FRA-SIN) kurz nach Abflug gekommen. Diesen garniert mit Nüssen und einer Runde Wasser. Zum Mittagessen 3 Gerichte zur Auswahl – sehr leckere Scampi Garlic waren meine Wahl. Zum Frühstück (in der MITTE des Fluges und das hatte ich beim letzten Mal im Juli und verstehe das wer will) ebenfalls 3 Gerichte. Zwischendurch immer Getränkerunden – eine letzte sogar 30 Minuten vor Landung in SIN. Seit März 2021 nun 7 mal SQ PE (roundtrip) und LH wird sich anstrengen müssen um mich (SEN) auf der Asienstrecke als Kunden zurückzugewinnen.
Jetzt werde ich aber Missgünstig, auf den USA Strecken kann man von SQ nur träumen 😉
Ich glaube die können dich nur zurückgewinnen wenn es zu massiven Änderung innerhalb der LH kommt. Besonders die Premium Economy ist ein Armutszeugnis. Ich (auch SEN) fliege aktuell fast ausschließlich OW, besonders in der Premium Economy merkt man einen besseren Service auch auf Strecken über den Teich.
AA und Finnair kann ich dir empfehlen, da gibts noch heiße Tücher, Spirituosen, gutes Essen und high speed Internet (AA)
Meistens sind die Flüge auch ca 35% günstiger als die von MonopolistHansa
OW?
OneWorld Alliance
Ich finde, in dem Beitrag steckt auch etwas trauriges: Singapore wird sein Essen sicher mit Gewinn verkaufen wollen. Das bedeutet, die Preisdifferenz zwischen Eco- und BC-Essen beträgt auf Vollkostenbasis unter 26 Euro. Da die Produktkosten bekanntermaßen nur einen Teil der Gesamtkosten ausmachen, dürfen wir davon ausgehen, dass nicht so wahnsinnig viel Geld für die Lebensmittel übrig bleibt.
Wahnsinnig neu ist die Erkenntnis nicht. Schade, sie in Zahlen von der Fluggesellschaft zu bekommen ist es aber trotzdem irgendwie.