In einigen Tagen startet der Sommerflugplan, dieser gilt ab Sonntag, den 26. März 2023 und und läuft bis Ende Oktober. Der Münchner Flughafen hat einiges vor, in der warmen Jahreszeit werden wieder zahlreiche Strecken aufgenommen, es hat sich auch eine neue Airline angekündigt. Auch der Platzhirsch Lufthansa will wieder zur alten Stärke zurückkehren, davon profitiert auch Bayerns größter Airport. Bei den Langstrecken stehen das japanische Osaka, Mexico City sowie nach langer Pause ab dem 1. April auch Shanghai wieder auf dem Plan. Im weiteren Verlauf soll auch Peking wieder aufgenommen werden.
Auch Air China will die beiden Routen wieder anbieten und Shanghai sowie Peking an MUC anbinden. Der asiatische Markt erholt sich generell wieder etwas, so werden u.a. die Frequenzen nach Tokio erhöht, Lufthansa-Partner All Nippon Airways (ANA) kommt nach dreijähriger Pause wieder zurück und startet drei Mal pro Woche in die japanische Hauptstadt. Mit der Rückkehr des Airbus A380 werden die Kapazitäten in Richtung USA weitere ausgebaut, nach jetzigem Stand fliegt der Superjumbo ab Juni nach Boston und New York.
Innerhalb von Europa wird sich auch einiges tun, Lufthansa fliegt wieder in das französische Bordeaux, sowie nach Rzeszow im Südosten Polens. Erstmals geht es auch nach Oviedo, in die Hauptstadt der Region Asturien in Nordspanien. EasyJet wird ab dem 28. Juni bis zu dreimal wöchentlich von und nach Neapel fliegen, Ende Juni nimmt auch Croatia Airlines Flüge in Richtung Ferieninsel Brac in Kroatien auf. Mit Fly One kommt ab dem 26. Juni eine neue Airline nach München und will in die Hauptstadt Moldawiens Chişinău fliegen.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH:
„Mit den zahlreichen Airlines und der Destinationsvielfalt im kommenden Sommerflugplan sind wir auf dem besten Wege auf das Vorkrisen-Niveau zurückzukehren und die Attraktivität unseres Premium-Hubs weiter zu steigern.“
Sommerflugplan: Mehr Ziele & neue Airline ab München | Frankfurtflyer Kommentar
Es wird wieder ein heißer Sommer, Airlines und Flughäfen wollen an das Rekordjahr 2019 anknüpfen. Nach der Pandemie wird jedoch viel kurzfristiger geplant, es ist sehr wahrscheinlich dass die Liste noch erweitert wird. Oder – mit Hinblick auf die Entwicklung in Moldawien – Strecken doch nicht aufgenommen werden.
Gerade ab Juni wird es mit der Rückkehr des A380 von Lufthansa und dem Ausbau der Frequenzen wieder hoch hergehen, den ersten Peak wird es mit den Osterferien schon direkt zum Start der neuen Flugplanperiode geben.
Obwohl es wieder mehr Konkurrenz gibt für Lufthansa bleiben die Preise auf Mondniveau. Nach Shanghai oder Tokyo kommt man nicht unter 1.000€ in Eco. Und das bei Ölpreisen, die mittlerweile wieder auf alten Niveau sind.
2019 bin ich noch nach Shanghai mit BA für 390€ geflogen und Lufthansa hatte von CDG nach Singapur etc immer Flüge für 400€. Selbst von dort gibts keine Angebote mehr. Ich hoffe das die Airlines mit diesen Mondpreisen auf die Schnauze fallen. Es kann doch nicht so viel Leute geben die bereit sind 1k für Holz zu zahlen. :@
Aktuell ist das Angebot immer noch deutlich niedriger nach Asien als zuvor und entsprechend werden diese Preise bezahlt…. Angebot und Nachfrage eben. Ich hoffe auch, dass die Preise wieder etwas runter kommen, aber auf das Niveau von 2019 werden wir uns wohl nicht mehr bewegen, dafür sind die Produktionskosten inzwischen zu hoch.
Aber ist das Angebot wirklich immernoch so viel niedriger? Beispiel Singapur. Fliegt LH doch mittlerweile wieder täglich 2x an. Öfter war das vor Corona doch auch nicht. Dazu kommen noch 2 Verbindungen von SQ. Dennoch sind die Preise doppelt so hoch wie vor Corona obwohl es auf der Strecke wieder die alten Flugpläne gibt.
Die Argumentation mit den „hoooohen“ Kosten lass ich nicht gelten.
Wieos kann ich denn mit LHG von München (ZMU) für 298€ nach NYC fliegen? Wieso sollte das nicht nach BKK, SIN, PVG auch so gehen?
Das Fluggeschäft läuft nicht nach cost-breakdown plus Proft sondern IMHO wie fast überall „ich brauche als nehme ich“!
Grundsätzlich sehe ich – auch temporäre – Preisanstiege insofern kritsch, weil der Verkäufer dann weiss, welche Preise (notfalls?) akzeptiert werden.
Solange der Kunde, unterstützt von Medien die täglich von Lobbyisten Pressemeldungen animiert, den „alternativlosen“ Preisanstieg (Krieg, Klima, Engerie) rausposaunen, alles brav bezahlt, müssten sich die Unternehemn eigentlich fragen, ob sie nicht die letzen Jahre was falsch gemacht haben in ihrer Preispolitik?
Firmen switchen ihre Reiseregeln von C auf Y, gleichzeitig versuchen die Airlines ihre C-Sitze als „Komfort“ Lösung an ihre Urlaubskunden zu verkaufen. Die Zielgruppe sind hier nicht die gut betuchten, die eh alles nur in C fliegen, sondern eher Päarchen ab 50, denen das Geld besonders locker sitzt. Funktioniert offensichtlich!
Das geht in Richtung Äpfel mit Birnen vergleichen.
Das Angebot nach SIN mag vielleicht wieder das alte sein, auf den Flügen verteilen sich aber Passagiere die nicht direkt nach HKG, PVG, PEK usw. kommen- diese Routen wurden von MUC noch gar nicht wieder aufgenommen und ab FRA nur ausgedünnt angeboten.
Neue Verbindungen grossspurig ankündigen aber diese dann auch fliegen, sind zwei verschiedene Paar Schuhe !
Alles schon einige mal erlebt.
bin ich der einzige, der unten Benachrichtigung ankreuzt aber keine email mehr bekommt für’s Abo (war kürzlich schon mal)
Der Flughafen München kann mehr Ziele und Airlines ankündigen. Personal zur Abfertigung dieser Flüge hat er nicht. Nur durch mehr Lohn kann die Aeroground neues Personal generieren. Aber da hier nichts passiert, wird meiner Meinung nach Ostern im Chaos enden. Die Zuverlässigkeitsprüfung, die Schulungen und die Einarbeitung dauern und die Personaldecke ist aktuell schon dünn. Das heißt jetzt schon Mehrarbeit für die Mitarbeiter.