Statt Gepäckraum oder Käfig: BARK Air lässt Hunde First Class fliegen

Eine Gulfstream bringt die Vierbeiner First Class zum Ziel. Foto: BARK Air

Ein Blick auf den Kalender verrät, es ist nicht der 1. April 2024. Und dennoch will ich die folgende Story immer noch nicht zu 100% glauben. Oder was denkt Ihr, wenn Euch jemand erklärt, dass es jetzt eine echte hundefreundliche Fluggesellschaft gibt, bei der vierbeinige Freunde First Class fliegen. Doch so lautet wirklich der Plan von BARK Air.

Durch den Blog The Points Guy bin ich heute auf diese absolut verwunderliche Geschichte über BARK Air aufmerksam geworden. BARK Air hat sich nicht nur die Aufgabe gemacht, Hunden einen möglichst angenehmen Flug zu bereiten, sondern diese Herausforderung sogar aus Perspektive von Hunden gedacht. Nun bietet die Airline erste Flüge zwischen New York und Los Angeles sowie New York und London an. Zu einem Preis der sich gewaschen hat.

Denn BARK Air fliegt in Privatjets mit maximal 15 Sitzen zu diesen Zielen. Wobei nur maximal zehn Plätze pro Flug verkauft werden soll. Ein Ticket liegt bei 6.000 USD (etwa 5.560 Euro) innerhalb der USA und 8.000 USD (etwa 7.400 Euro) über den Atlantik. In jedem Ticket ist gleichzeitig ein Platz für das Herrchen oder Frauchen inkludiert.

Foto: BARK Air

Das der Service von BARK Air etwas besonderes ist, zeigt wie Hunde diesen Flug erleben. Es gibt keine Pflicht die Hunde in Boxen zu verstauen oder sogar in den Gepäckraum zu verfrachten. Die Besitzer sind frei, ob ihr Vierbeiner in einem Hundebett, auf dem Schoß oder unter dem Sitz reist. Auch eine Leinenpflicht gibt es nur während Taxi, Start. Landung und während Turbulenzen. Während des Fluges können die Tiere die Kabine erschnuppern und sich auch mit anderen Hunden sozialisieren. Damit das gut gelingt, gibt es bei BARK Air Concierges, die vor dem Flug möglichst viel über das Tier herausfinden wollen, um die unterschiedlichen Charakter möglichst gut aufeinander abzustimmen.

Während des Fluges erhalten die Hunde außerdem bei Bedarf Betten, Decken, Spielzeug und sogar spezielle Snacks. Und auch für den äußersten Fall ist gesorgt. Wenn es gar nicht mehr anders geht, gibt es Notfall-Hundeklos.

BARK Air führt diese Hundeflüge mit Gulfstream G5 Privatjets durch. Um die Abfertigungszeiten kurz zu halten und Wege für die tierischen Gäste zu verkürzen, werden die Flüge auch von kleineren Flughäfen der Metropolen durchgeführ. Konkret sind das White Plains (HPN), Van Nuys (VNY) und Biggin Hill (BQN). Chauffeur-Serivce innerhalb von 50 km inklusive.

Statt Gepäckraum oder Käfig: BARK Air lässt Hunde First Class fliegen | Frankfurtflyer Kommentar

Ich grüble immer noch darüber nach, ob da nicht eine Webseite vom 1. April 2024 übrig geblieben ist, so irre finde ich die Idee, Privatjet-Linienflüge für Hunde anzubieten. Schaut man auf den Flugplan, so gibt es jeden Monat eine Hand voll Flüge. Und es gibt tatsächlich Termine, an denen schon keine Sitze mehr verfügbar sind. Da wird scheinbar eine gut betuchte Klientel angesprochen, die diesen Service bereitwillig in Anspruch nimmt.

So richtig kann ich es mir allerdings nicht vorstellen, dass da bis zu zehn Hunde in der Kabine auf engstem Raum miteinander harmonieren.

Was haltet Ihr von BARK Air und dem Konzept „Dogs fly first class“?

7 Kommentare

  1. Schreck lass nach, Bill Kaulitz in der First LH von München nach Los Angeles unter der Bettdecke auf eigenem Sitz??? Hier würde mich die Stellungnahme von Lufthansa interessieren

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