Kunden der spanischen Fluggesellschaft Iberia könnten bald durch einen Streik verärgert werden. Nach einem Streikaufruf der Gewerkschaften UGT und CCOO droht zum Jahreswechsel der Ausnahmezustand. Potentiell 7.000 Mitarbeitenden könnten in den Streik gehen und damit unzählige Verbindungen über Spanien zum Erliegen bringen.
Iberia im Streik: Was droht?
Mit Iberia könnte rund um Silvester und dem Dreikönigstag – der in Spanien besonders festlich begangen wird – die spanische Festtagslaune kippen. Rund 7.000 Mitarbeiter wollen dem staatlichen TV-Sender RTVE streiken. Angedroht wurden die Tage des 29., 30. und 31. Dezember. Außerdem soll es im neuen Jahr am 1. Januar, 4. Januar, 5. Januar und 7. Januar weitergehen.
Mit genau acht Streiktagen könnte so echtes Chaos an Spaniens Flughäfen ausbrechen. Und die Auswirkungen wären gewaltig: Neben Iberia dürften auch die Partner Vueling, Level und Air Nostrum vom Streik betroffen sein. Denn all diese Unternehmen gehören dem Mutterkonzern IAG an. Reisende von Iberia dürften dann vermutlich über London oder Dublin fliegen, da sich dort die Hubs der weiteren Partnerairlines British Airways und Aer Lingus befinden.
Wieso streiken die Mitarbeiter?
Das Iberia von einem Streik betroffen ist, geht auf einen Auslöser im September zurück. Dort hatte sich das für die Abfertigung von Flugzeugen zuständige Unternehmen von Iberia nicht erneut für die Ausschreibungen an spanischen Flughäfen beworben. Die Befürchtung der Mitarbeiter von Iberia Airport Services? Künftig will der Konzern Stellen streichen und auf das Bodengeschäft verzichten.
Einzig am Flughafen Madrid-Barajas scheinen die Flugzeuge langfristig durch Iberia abgefertigt zu werden. Dennoch wird es durch den Streik an allen Flughäfen in Spanien spürbare Auswirkungen geben, die eventuell auch auf andere Airlines wie Lufthansa und Eurowings übergreifen.
Streik bei Iberia: Das droht an den Feiertagen! – Frankfurtflyer Kommentar
Die spanische Fluggesellschaft Iberia wird von einem großen Streik heimgesucht. Schuld ist man – wie so häufig – durchaus selbst. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Zukunft beim Unternehmen und wollen durch die Aufruhr für Aufmerksamkeit sorgen. Vielleicht löst Iberia die Probleme aber mit Zugeständnissen im Vorhinein.
Sind jetzt Flüge an diesen Daten nach MAD-Barajas sicher oder muss man sich Sorgen machen?