Auf meinem letzten Flug nach Zürich hatte ich die Möglichkeit die Swiss Business Class im Airbus A321 zu fliegen. Im heutigen Review möchte ich daher über meine Erfahrungen und Erlebnisse berichten. Wie bei den meisten Airlines verbaut auch Swiss eine „regionale“ Business Class. Es gibt trotzdem einige Unterschiede zur Economy Class.
Im Interesse der Transparenz möchte ich darauf hinweisen, dass ich vor dem Aufenthalt mit Swiss in Kontakt stand und die Review angekündigt habe. Zu diesem Flug wurde ich eingeladen.
Es wurde von Swiss kein Einfluss auf den Inhalt dieser Review genommen und sie wurde auch nicht vor der Veröffentlichung vorgelegt.
Swiss Business Class im Airbus A321 – Check-In und Boarding
Ich hatte zuvor online eingecheckt, allerdings hatte ich keine Bordkarte auf dem Handy. Also musst ich kurz den Lufthansa Schalter aufsuchen und mir meine Bordkarten drucken lassen. Ich bin da eventuell ein wenig altmodisch. Aber ich mag Bordkarten aus Papier.
Das Boarding war trotz voller Kabine geordnet und zügig. Los ging es mit Business Class Gästen, HON Circle und Senator Status Inhaber sowie mit allen Star Alliance Gold Gästen. Im Anschluss durfte die restliche Kabine boarden.
Swiss Business Class im Airbus A321 – Die Kabine
Wie auch bei der Lufthansa verfügt die gesamte Kabine über den gleichen Sitz. Dieser stammt aus dem Hause Recaro. Die Sitze sind mit braunem Leder überzogen. Dadurch wirkt die Kabine sauber und aufgeräumt. Dank der dünnen Rückenlehnen ist zum Vordersitz recht viel Platz.
Allerdings merkt man auch deutlich, wenn jemand von hinten mit dem Knie gegen die Lehne stößt. Swiss verbaut in dem Airbus A321 176-200 Sitzplätze in einer typischen 3-3 Bestuhlung. Bis zur Reihe 18 haben die Sitze 34 Zoll Sitzabstand. Dahinter sind es 31. Wenn es also geht, solltet Ihr in der vorderen Hälfte einen Platz reservieren. Die besten Plätze sind definitiv an den Notausgängen. Dort ist die Beinfreiheit einfach unschlagbar, besonders in den Reihen 11A&F, sowie 26A&F.
In der Decke sind Monitore verbaut, auf denen kleine Filme und Werbung laufen. Zudem gibt es in jeder Sitztasche ein Onboard-Magazin.
Swiss Business Class im Airbus A321 – Der Sitz
Der Business Class Sitz der Swiss ist identisch mit dem in der Economy Class. Der Unterschied ist, dass in der Business Class immer die der Mittelsitz geblockt ist. Man wird also niemanden in unmittelbarer Nähe sitzen haben. Der Sitzabstand ist großzügig bemessen. Man kann seine Beine bequem unter dem Vordersitz ausstrecken. Allerdings würde ein wenig mehr Polsterung der Sitzfläche und der Lehne gut tun. Swiss stellt, wie auch die Lufthansa, die Größe der Business Class flexibel über einen Vorhang ein. Dieser trennt die Business Class Kabine von der hinteren Economy Class. Auf meinem Flug gab es sechs Reihen Business Class mit insgesamt 24 Sitzplätzen. Davon waren aber nur 15 Plätze belegt. Es hatte also fast jeder Gast eine Dreierreihe für sich.
Swiss Business Class im Airbus A321 – Service und Catering
Auf einem kurzen Flug wie von Frankfurt nach Zürich ist es schwer einen großen Service zu bieten. Vor dem Start wurden deshalb Erfrischungstücher und eine Flasche Wasser verteilt. Dazu wurden die Gäste vom Purser begrüßt.
Nach dem Start wurde das Anschnallzeichen recht zügig ausgeschaltet. Der Service in der Swiss Business Class im Airbus A321 ging dann auch sofort los.
Es wurde ein Snack und Getränke angeboten. In meinem Fall war es eine Cola Zero und ein Glas Champagner. Swiss serviert in Ihrer Business Class hier Duval Leroy.
Im Anschluss wurde alles wieder abgeräumt und es gab für jeden Gast noch eine kleine Schokolade.
Wenn man überlegt, dass wir knapp 20 Minuten in Reiseflughöhe waren, ist der Service absolut in Ordnung.
Swiss Business Class im Airbus A321 – Kommentar
Für die kurze Strecke find ich die Swiss Business Class im Airbus A321 absolut in Ordnung. Mehr braucht man eigentlich nicht. Auf längeren Flügen würde ich mir hingegen schon eine echte regionale Business Class wünschen. Auch vom Service und Catering her war der Flug gut. Klar hätte man mehr servieren könne, allerdings wäre das Essen dann in Hektik ausgeartet. Insgesamt war es eine schöne Erfahrung mit der Swiss zu fliegen.
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