Swiss fliegt ab Juni wieder zu 50 Zielen (auch 9 Langstrecken)

Nachdem Lufthansa auch bereits angekündigt hat, dass man ab 1. Juni wieder mit deutlich mehr Zielen an den Start gehen wird und einen erweiterten Übergangsflugplan vorgelegt hat, hat auch Swiss wieder einge ganze Reihe von Zielen, welche man ab dem 1. Juni anfliegen will. Bei den insgesamt über 50 Zielen, welche dann im Streckennetz der Swiss zu finden sein werden, sind es vorrangig Ziele auf der Kurzstrecke, allerdings wird man ab Zürich auch neun interkontinentale Langstreckenziele wieder im Linienbetrieb annehmen.

Dabei werden allerdings zu Beginn die Frequenzen zu den einzelnen Zielen bei weitem noch nicht auf dem Level liegen, welches vor der Krise Standard war. Vielmehr wird man sich auf etwas unter 20% des Angebotes bewegen, welches man vor der Krise angeboten hat. Allerdings ist dies auch vorerst nur ein Übergangsflugplan und er soll für den Zeitraum zwischen dem 1. Juni und 14. Juni gelten. Danach will man nach Möglichkeit noch weiter ausbauen, wenn es die Nachfrage und besonders die Reiserestriktionen zulassen.

Die neuen Ziele der Swiss ab 1. Juni

Kurzstrecken ab Zürich:

Besonders die Kurzstrecken ab Zürich durch Europa werden mehr und mehr ausgebaut und Swiss will hier wieder ein recht umfängliches Netz bieten Dabei werden manche Ziele sogar bis zu drei Mal am Tag angeflogen, wobei man bei den meisten Zielen eher mit nur einem Flug pro Tag rechnen sollte.

  • Amsterdam
  • Athen
  • Barcelona
  • Belgrad
  • Berlin-Tegel
  • Brüssel
  • Budapest
  • Bukarest
  • Dublin
  • Düsseldorf
  • Göteborg
  • Hamburg
  • Kopenhagen
  • Lissabon
  • London
  • Madrid
  • Malaga
  • Moskau
  • München
  • Nizza
  • Palma de Mallorca
  • Paris
  • Porto
  • Prag
  • Stockholm
  • Sylt
  • Valencia
  • Wien

Ziele ab Genf: 

Auch ab dem zweiten Hub der Swiss in Genf wird man ab dem 1. Juni wieder etwas mehr Flüge innerhalb Europas fliegen. Allerdings fokussiert man sich vorerst ganz klar auf Zürich.

 

  • Athen
  • Lissabon
  • Porto
  • London

Neue Langsteckenflüge der Swiss

Momentan fliegt Swiss nur dreimal pro Woche von Zürich nach Newark, allerdings soll sich dies ab dem 1. Juni massiv ändern und man will insgesamt neun Langstreckenziele in den Flugplan aufnehmen. Allerdings wird keines der Ziele non stop angeflogen, sondern teilweise nur einmal pro Woche.

  • Bangkok (einmal pro Woche)
  • Chicago (dreimal pro Woche)
  • Johannesburg (einmal pro Woche)
  • Hongkong (zweimal pro Woche)
  • Mumbai (dreimal pro Woche)
  • New York (JFK) (viermal pro Woche)
  • Newark (dreimal pro Woche)
  • Singapur (einmal pro Woche)
  • Tokyo (NRT) (zweiMal pro Woche)

Vorrangig mit Airbus A220 und Airbus A340-300

Schon jetzt ist klar, dass man bei allen Zielen nicht direkt die Nachfrage haben wird, welche man vor der Krise gewohnt war, daher wurden die Frequenzen deutlich reduziert, allerdings wird man größtenteils auf mit einem kleineren Flugzeug fliegen, als wir es gewohnt waren.

Auf Flügen innerhalb Europas wird man meistens den kleinen Airbus A220 antreffen können, welcher mit 120 bis 150 Sitzen in den aller meisten Fällen das richtige Flugzeug für Swiss ist. Auf einigen wenigen Flügen findet man aber auch den Airbus A320 von Swiss.

Auf der Langstrecke wird man vorrangig auf den Airbus A340-300 setzen, was das älteste Langstreckenflugzeug der Swiss ist. Dies war ein wenig überraschend, allerdings hat das Flugzeug eine deutlich geringere Kapazität als die Boeing 777-300er und dennoch die Reichweite, um alle Strecken im neuen Flugplan von Swiss fliegen zu können.

Swiss fliegt ab Juni wieder zu 50 Zielen ( auch 9 Langstrecken) | Frankfurtflyer Kommentar

Nach Wochen von schlechten Nachrichten, in welchen wir nur berichten konnten, dass Flugpläne weiter ausgedünnt werden und Flugzeuge für lange Zeit geparkt werden, sieht man nun endlich Licht am Ende des Tunnels. Mit den ersten 50 Zielen wird sich nun zeigen wie weit sich die Luftfahrt in Europa wieder erholen kann und insbesondere auch wie schnell. Hoffen wir, das wir schon bald eine Öffnung von vielen Grenzen sehen werden und damit auch eine Erweiterung des Angebotes.

3 Kommentare

  1. was ich nicht ganz verstehe, jeder fliegt in den usa nur an die ostküste wo die meisten toten der usa sind und keiner an die westküste nach los angeles

    • Fast die Hälfte der US-Population (genauer: 47%) leben in der Eastern Time Zone – also an der Ostküste. Chicago gilt dagegen nicht wirklich als Ostküste. Über Newark verbindet United Swiss-Passagiere mit allen Bundesstaaten. Es macht daher wirtschaftlich eher Sinn eine gute Auslastung an die Ostküste zu haben und von da einige Passagiere weiter Richtung Westen „zu verteilen“, als eine leere Maschine an die Westküste zu schicken und von da ggf. wieder Leute Richtung Osten umsteigen zu lassen.

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