Swiss geht auf absolutes Minimum | Nur noch 10% aller Flüge werden durchgeführt

Foto: Swiss

Die aktuelle Situation weckt leider Erinnerungen an das letzte Jahr, als im März und April einige Airlines den Flugbetrieb fast oder komplett eingestellt haben. Auch Swiss ist von der aktuellen Situation schwer getroffen und man muss nun den Flugplan sehr drastisch zusammen streichen. Swiss selbst spricht davon, dass man den Flugplan auf das absolute Minimum reduzieren wird.

Im Detail bedeutet dies, dass man nur noch etwa 10% der Flüge anbietet, welche man noch in 2019 im Flugplan stehen hatte und man wird sich fast ausschließlich auf Zürich konzentrieren. Der zweite Hub in Genf wird quasi stillgelegt und bietet nur noch zwei Ziele und teils auch nur noch zwei Swiss Flüge pro Tag.

Nur noch zwei Ziele für Swiss ab Genf

Swiss sieht Genf als wichtigen Standort, allerdings auch nur sehr bedingt als Hub zum Umsteigen, sondern vielmehr als Punkt zu Punkt Airport. Hierbei sei die Nachfrage im Punkt zu Punkt Geschäft allerdings aktuell einfach zu schwach um Flüge ab Genf zu rechtfertigen. Erschwerend kommt hinzu, dass in Genf noch keine Infrastruktur geschaffen wurde, um am Flughafen unkompliziert einen Corona Test für den Flug zu machen, was in vielen Ländern inzwischen Voraussetzung für die Einreise ist.

Daher wird Swiss mindestens im ganzen Februar nur noch zwei Ziele ab Genf anfliegen. Hierbei wird es 13 Flüge pro Woche nach Zürich geben und einen täglichen Flug nach Frankfurt. Alle andere Swiss Flüge ab Genf werden gestrichen.

Ab Zürich weniger Frequenzen aber fast alle Ziele sollen erhalten bleiben

Auch in Zürich fährt Swiss deutlich runter, allerdings sieht man hier dank Umsteigern und Fracht noch genug Bedarf um fast alle interkontinentalen und kontinentalen Ziele weiter anzufliegen. Hierbei wird man aber die Frequenzen deutlich kürzen, sodass viele Ziele auch nicht mehr täglich bedient werden.

Swiss sagt, dass man das Angebot auf etwa 10 Prozent dessen reduziert, was man noch vor der Krise angeboten hat. Hierbei handelt es sich beim aktuellen Angebot um das absolute Minimum, welches man benötigt, um die Schweiz weiterhin auf einem niedrigen Level mit der Welt zu verbinden.

Swiss geht auf absolutes Minimum | Nur noch 10% aller Flüge werden durchgeführt | Frankfurtflyer Kommentar

Es sind gerade wieder extrem außergewöhnliche Zeiten und kaum noch jemand will, kann und darf reisen. Daher müssen Airlines sich nun auch in eine Art Winterschlaf versetzen. Hoffen wir nur, dass diese Phase nicht zu lange dauert!

Airlines sind aktuell zwar sicher, dass es noch mindestens zwei Monate kaum Geschäft für sie geben wird, zumindest was die Passagierfliegerrei angeht, aber man hofft im Frühling mit zunehmender Zahl an Impfungen, höheren Temperaturen und hoffentlich daraus resultierenden, deutlich geringeren Infektionen, auf eine schnelle Erholung des Luftverkehrs.

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