SWISS hat schon im vergangenen Monat ihr Langstreckennetz erweitert, noch in dieser Woche legen die Schweizer zwei weitere Interkontinentalrouten auf. Nachdem die Verbindung zwischen dem Drehkreuz Zürich und Washington aufgenommen wurde, kommen jetzt Seoul und Toronto dazu. Die Lufthansa Tochter hat aber noch Kapazitäten und wird diese sicherlich nutzen, die Ankündigung einer neuen Langstrecke steht bevor.
Viele Fluggesellschaften in Europa sind noch immer nicht da, wo sie vor der Pandemie waren. Auch SWISS gehört dazu, die Schweizer haben nach wie vor ein paar Destinationen auf Eis liegen. Die Wiederaufnahme der Flüge nach Peking und Osaka sind immer wieder im Gespräch, die Nachfrage überzeugte die Netzplaner bisher aber noch nicht.
Washington D.C. und Toronto: SWISS kündigt erste neue Langstrecken seit 10 Jahren an
Es ist aber gar nicht unwahrscheinlich, eine ganz neue Destination aufzunehmen. Diesbezüglich steht auch etwas konkretes in Aussicht, da sich der Schweizer Botschafter für Mexiko und Belize entsprechend geäußert hat. Auf der Online-Plattform Linkedin schrieb der Diplomat, dass Direktflüge von Zürich nach Mexico City ein Thema sein könnten. Hintergrund sei die entsprechende Nachfrage, die in den vergangenen Jahren deutlich angezogen ist.
Analysen belegen, dass letztes Jahr über 35.000 Passagiere eine Flugverbindung von Zürich nach Mexiko City gebucht haben, aber mindestens einmal umsteigen mussten. Medienberichten zufolge gab es aus diesem Anlass auch schon ein Meeting mit Lufthansa Konzernchef Carsten Spohr.
Sowohl Geschäftsreisende als auch Touristen haben ein Interesse an einem solchen Flug. Alleine die Nachfrage reicht aber nicht, große Frage ist jetzt auch deren Zahlungsbereitschaft. Weiterer Faktor ist das Frachtaufkommen, durch die weitere Einnahmen generiert werden können. Noch hält sich SWISS bedeckt, zu möglichen Mexiko-Plänen will man sich nicht äußern.
SWISS steht vor der Ankündigung einer neuen Langstrecke | Frankfurtflyer Kommentar
Nächstes Jahr bekommt SWISS neue Langstreckenmaschinen. Die Airbus A340-Flotte soll aufgelöst werden, die vier etwas betagtere Vierstrahler werden dann ausrangiert. Dafür sollen zunächst fünf moderne A350 nach Zürich gehen, alleine dadurch entstehen zusätzliche Kapazitäten.
Spätestens dann ist also noch mit einer Erweiterung zu rechnen, wobei rechnerisch schon jetzt eine weitere Interkontinentalroute möglich wäre.
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