Vor vier Tagen haben wir einen Tripreport der etwas anderen Art gestartet. Normalerweise stellen wir Euch die unterschiedlichen Teile unserer Reise in Form von Reviews zu den jeweiligen Flügen, Lounges und Hotels vor. Unser Gastautor Alexander hat uns einen super interessanten Beitrag zu seinem Round The World Trip Anfang des Jahres zukommen lassen. Hier beschreibt er den Verlauf seiner Reise.
Die Einführung dazu, mit der genauen Streckenbeschreibung, könnt Ihr hier finden:
Round the World 2020 – Teil 2 | Guten Morgen Frankfurt
So begannen wir unsere Reise am 4. Februar in der Lufthansa Business Lounge in Frankfurt. Der Check-In war schnell erledigt, die Sitzplätze hatte ich vorab online reserviert. Da wir schon früh am Flughafen waren, konnten wir jetzt ganz entspannt die Lounge bis zum Abflug genießen.
Boarding ohne Probleme und los ging es auf die erste Strecke unserer Reise um die Welt mit einem Airbus A 380 der Lufthansa in 12 Stunden nach Los Angeles. Der Service an Bord war, wie schon in anderen Beiträgen beschrieben, so wie man es von Lufthansa erwartet.
Round the World 2020 – Teil 2 | Hello California
Nach zwei Übernachtungen in Los Angeles (Shopping und Sightseeing) stand der Abflug am Los Angeles International Airport mit United Airlines an. Von hier aus ging es weiter nach Hawaii. Dort sollte es mit Umsteigen in Honolulu/Oahu zuerst nach Hilo/Big Island gehen.
Bei United gab es auf dem Flug nach Hawaii mit einer etwas älteren Boeing 777 kein Inflight Entertainment System. Will man Unterhaltung auf dem 6-stündigen Flug haben, sollte man sich eine App von United auf Smartphone oder Tablet laden, um während des Fluges das Programm per Streaming über WiFi abzurufen, was auch einwandfrei funktionierte.
Übrigens war dieser Flug der einzige der Reise, auf dem es keine kostenlose Mahlzeit gab.
Round the World 2020 – Teil 2 | Aloha Hawaii
Pünktlich in Honolulu angekommen, flogen wir noch am gleichen Tag mit Hawaiian Airlines weiter nach Hilo. Da es in Los Angeles nicht möglich war das Gepäck durchzuchecken, musste zuerst im internationalen Terminal unser Gepäck geholt werden. Der kostenlose Shuttlebus brachte uns dann zum Interisland Terminal, über den Hawaiian Air alle Inselflüge abgewickelt. Dort am Automat einchecken, 25 USD pro Gepäckstück zahlen (diese Gebühr ist auf allen Flügen zwischen den Hawaii Inseln fällig) und Gepäck abgeben. Mit TSA Pre auf dem Boarding Pass ging es schnell und unkompliziert durch die Sicherheitskontrolle, wie schon zuvor beim Abflug im LAX.
Eine Boeing 717 brachte uns in einer Stunde nach Big Island, der größten der acht hawaiianischen Inseln. Der Airport in der Hauptstadt Hilo ist ein kleiner, etwas verschlafen wirkender Flughafen mit kurzen Wegen. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit seit einigen Jahrzehnten stehen geblieben ist. Aber auf Hawaii ticken die Uhren sowieso anders.
Zwei Tage auf Big Island reichten uns aus, da wir hier schon mehrere Male zuvor waren und so ging es am 9. Februar von Hilo nach Kahului auf die Insel Maui. 45 Minuten „Island Hopping“ in einer bei Hawaiian Air gern geflogenen Boeing 717. Auch in Kahului ist der Airport überschaubar und auch hier wäre ein „Facelifting“ angebracht. Neu ist nur eine Tram, die seit 2019 ziemlich holprig vom Terminal zum neugebauten Autoverleih-Center fährt.
Leider hatten wir bei den zwei Tagen Aufenthalt auf Maui viel Regen und Schneefall. Dies verhinderte eine geplante Fahrt mit dem Auto auf den über 3.000 Meter hohen Vulkan Haleakala. Kurz vor dem Gipfel, auf den eine Fahrstraße führt, war die Strecke gesperrt und wir mussten umdrehen. Der Klimawandel lässt grüßen.
Der letzte Hawaii-Flug brachte uns von Kahului in 90 Minuten zurück nach Honolulu auf Oahu.
Nach zwei Übernachtungen in Waikiki, dem obligatorischen Foto vom Sonnenuntergang am berühmten Beach und einem abendlichen Bummel über die Kalakaua Avenue, lag am 14. Februar die dritte Strecke der Weltreise vor uns, ein neun Stunden Flug von Honolulu nach Auckland mit Air New Zealand.
Honolulu Airport ist ein teilweise offener, nicht überall klimatisierter Flughafen. Leider lag unser Abfluggate ausgerechnet am äußersten Ende des Terminals und so kamen wir auf dem langen Weg dorthin mächtig ins Schwitzen.
Am klimatisierten Gate wartete schon eine Boeing 777-200 ER in schicker, schwarzer Lackierung auf die Passagiere. Ein ziemlich neues Flugzeug, gute Sitze, viel Beinfreiheit, gutes Essen und nette, aufmerksame Flugbegleiter machten den Flug sehr angenehm. Auch das umfangreiche Angebot des Entertainment Systems mit mehreren neuen Filmen in deutscher Fassung ließ keine Langeweile aufkommen. Am meisten begeisterte mich das kostenlose und schnelle WiFi. In 11.000 Meter Reiseflughöhe im Internet zu surfen und mit Freunden zu chatten ist schon etwas besonderes.
Round the World 2020 – Teil 2 | Video Hawaii
Alexander hat sich nicht lumpen lassen und zeigt Euch, welche Spots er mit seiner Frau auf der Inselgruppe erkundet hat, bevor es weiter nach Neuseeland ging.
Round the World 2020 – Teil 2 | Frankfurtflyer Kommentar
Ein Round the World Ticket ist der Traum von Vielen, die sich näher mit Flugreisen / Meilen und dem Optimieren von Flugreisen beschäftigen. Nun können wir Euch genau solch eine Reise hier bei Frankfurtflyer vorstellen. Auch wenn es diesmal kein Frankfurtflyer-Typischer Tripreport wird, da der Fokus auf der Reise an sich, statt auf einzelnen Flügen liegt, sind wir schon sehr gespannt, was unser Gastautor Alexander mit seiner Frau in den weiteren Teilen seiner Reise erlebt hat.
Hier findet Ihr alle Teile des Tripreports:
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