Die Geschichte rund um den „neuen“ Berliner Flughafen BER entbehrt nicht einer gewissen Komik und wenn das ganz nicht so traurig wäre, müsste man lachen, denn eigentlich sollten schon seit sieben Jahren am BER Airport Flugzeuge im Linienbetrieb starten. Nach der spektakulären Absage der Eröffnung 2013, wurden auch alle weiteren geplanten Eröffnungstermine verschoben. Nun hat man sich mit 2020 ein „äußerst realistisches Ziel“ gesteckt und war sich sicher, diesen Termin auch zu halten. Der TÜV Rheinland, welcher als unabhängiger Sachverständiger den Aufsichtsrat die Berliner Flughafengesellschaft beraten soll, hat massive Zweifel am aktuellen Zeitplan.
Auch wenn der Flughafen schon seit Jahren fertig wirkt, gibt es seit Jahren massive Probleme mit den Kabeltrassen und der Brandmeldeanlage des Flughafens. Wenn diese nicht komplett behoben werden, können die Behörden nicht die nötigen Genehmigungen für den Betrieb des BER Airports erteilen, was bedeuten würde, dass auch die neue geplante Eröffnung 2020 ins Wanken geraten könnte.
Momentan hält der Airport Chef, Lütke Daldrup, an dem Eröffnungstermin fest und weist darauf hin, dass man immer noch einen Zeitpuffer habe, denn man will bereits im Herbst diesen Jahres mit den Bauarbeiten fertig sein und danach in die Testphase des Airports starten.
Allerdings räumt er ein, dass es bei den Arbeiten an Kabeln für die Notstromversorgung und für die Sicherheitsbeleuchtung kritisch werden könnte. Hier müssen tausende falsch gelegte Leitungen korrigiert werden, was eine umfangreiche Arbeit ist, welche bereits vor drei Jahren „weitgehend abgeschlossen“ sein sollte. Lütke Daldrup sagte nun: „Das wird uns sicher noch einige Monate beschäftigen.“
TÜV zweifelt am Zeitplan der BER Eröffnung! | Frankfurtflyer Kommentar
Es würde wohl niemanden überraschen, wenn der Eröffnungstermin des BER noch einmal verschoben würde, denn bei der Vorgeschichte des inzwischen 5 Milliarden Euro teueren Airports wundert uns wohl kaum noch etwas. Für Berlin bleibt allerdings zu hoffen, dass der Flughafen eher früher als später eröffnet, denn Berlin Tegel platzt aus allen Nähten und ist massiv überlastet, was man bei jedem Abflug merkt.
Der Flughafen BER ist mehr ein Politikum als alles andere und daher wird man auch erst nach der Landtagswahl in Berlin über den Eröffnungstermin des Flughafens entscheiden, was mich auf nichts Gutes hoffen lässt.
Hier versucht sich die Politik als Bauherr.Und das so etwas nie gut ausgeht weil die Politik davon keine Ahnung haben das liegt auf der Hand.
Sehen wir uns doch mal denn ausbau vom Terminal 4 in Manila an.Der wurde obwohl mitten ihn der Stadt und das obwohl das Leben Tag aus Tag ein ging ist er in Rekordzeit gebaut worden.
Was ich glaube ist das der BER nie fertig werden wird.Zumindestens werde ich es kaun erleben das von dort irgend welche Flugzeuge starten oder Landen.
Währe es nicht besser gewesen das es die Personen bauen soll die davon Ahnung haben.
Und keine Möchtegerne Bauherren die sich Politiker nennen.
Denn wenn etwas die Politik Plant und Baut kostet es immer fast 10 mal so viel und dauert 10 bis 15 mal länger als wenn es die Bauen die von dem auch etwas verstehen.
Ich erinnere nur an das wie sich die Politik darüber aufgeregt haben weil die Firmenboss angeblich so viel geld verdienen.
Das sei unverhältnissmässig das ganze.
Und sie sollen sich ihn ihren Lohnforderungen doch zurück halten.Im gegensatz zu der Politik wird wenn ein Firmenboss misst baut entlassen und bekommt nicht auch noch eine belohnung so wie ihn der Politik üblich.
Darum wird es auch nie etwas werden mit dem BER weil sich daran zu viele Politiker versucht haben.
So zu sagen als kleine Belohnung für denn Staatsdienst bevorr es in die Rente geht.
Solange ein Volksentscheid ignoriert wird und die Schließung von Tegel droht, hoffe ich, dass der nie fertig wird. Murphys Law, sozusagen. Das Ding ist völliger Murks von Anfang bis Ende und mich graut es schon vor dem Tag, an dem ich dort abfliegen muss. Ich war 2012 drin (nur Tage vor der Eröffnungsabsage) und ich fand es fürchterlich.
Mal abgesehen davon, dass hier das reinste Chaos wird, wenn sich nicht einige Sachen grundlegend ändern. Die ganze Planung wurde einmal gemacht unter der Vorsuassetzung, dass es eine Länderfusion gibt. Berlin wird nämlich so gar keinen Flughafen mehr haben. Dafür aber massig Passagiere, die auf einer völlig überlasteten Stadtautobahn feststecken.
….und einen U-Bahn – oder unterirdischen DB – Fernbahnhof gibt’s auch nicht, weil das Land Brandenburg auf seinem Hoheitsgebiet keine Tunnels will ( oder kennt ). Hab ich mal so gehört !
Also zuckelt der Flugpassagier per S-Bahn vom entfernten Bahnhof ins Stadtzentrum….vermutlich ist er mit dieser länger unterwegs, als wie der Flug gedauert hat.
Es lebe der zentral gelegene TXL!
Das wäre mir aber neu, dass es keinen Bahnhof gibt. Bisher war der da, mit Regionalbahnanschluss aus der Stadt. Der Witz ist die Rolltreppe in den Terminal, aber das ist ein anderes Thema.
Allegra Bettina
Wollte bloß zum Ausdruck bringen, daß zu einem Hauptstadt-Flughafen auch eine Express-Zugsverbindung ins Zentrum einfach dazugehört ( Halt Alex und Zoo ) und nacher weiter evtl. bis nach Potsdam .
Wien, Stockholm, Oslo machen’s vor , andere Städte ( ohne MUC ) haben zumindest einen Anschluß ans nationale Bahnnetz!
Cordial salüds
René