Die Conrad Schwester Marabu Airlines hat es nicht wirklich leicht und seit der Gründung im Jahr 2022 ist man doch immer wieder von Krisen geschüttelt worden, die den Flugbetrieb instabile gemacht haben. Ein neuerlicher Unfall in München wird hier nun auch nicht helfen, denn hier wurde ein Airbus A320 so schwer beschädigt, dass er auf längere Zeit ausfallen wird.
Einer der beiden Airbus A320-200 von Marabu Airlines mit der Registrierung ES-MBC ist am 27, Juni als DI 6023 von Hurgarda nach München geflogen, im Auftrag der Schwester Condor. Dabei hat das Flugzeug bei der Landung auf der Bahn 26L mit dem Heck den Boden berührt, wobei es schwer beschädigt wurde. Das BFU hat den Zwischenfall als Unfall eingestuft und gibt im Bericht an, dass der Tail Strike zu einer ernsten Beschädigung des Airbus A320-200 geführt hat.
Das Flugzeug konnte nach der Landung in München noch aus eigener Kraft zur Parkposition auf dem Vorfeld rollen, wo die Passagiere normal ausgestiegen sind. Mit etwas Glück hat man an Bord von dem Unfall nicht viel mitbekommen. Crew und Passagiere blieben auf jeden Fall komplett unverletzt.
Am Flugzeug wurden aber nach dem Flug derartig starke Beschädigungen festgestellt, dass man es nicht mehr fliege konnte. Vom 27. Juni bis 23. Juli musste es am Boden in München bleiben, wo es für die Überführung nach Sofia vorbereitet wurde. Hier soll das Flugzeug nun repariert werden und ist hier nach wie vor.
Den Flug nach Sofia führte der Airbus A320 übrigens auf gerade einmal 11.000 Fuß durch, weshalb er mit über 2:20 Stunden auch etwas länger dauerte. Die niedrige Flughöhe ist wohl aber auf die Beschädigung des Rumpfes und die nicht mehr intakte Druckkabine zurück zu führen. Solche Reparaturen sind leider recht langwierig und der Airbus A320 wird wohl noch etwas ausfallen.
Unfall in München von Condor Schwester: Marabu Airbus A320 wird stark beschädigt | Frankfurtflyer Kommentar
Es läuft noch nicht so wirklich rund bei Marabu Airlines. Dass man nun noch einen Airbus A320 für längere Zeit verloren hat, wird die Zuverlässigkeit der Airline auch nicht unbedingt erhöhen. Dabei ist ein Tail Strike wirklich ein unglücklicher Unfall, denn er verursacht nicht selten sehr schwere, manchmal sogar irreparable Schäden am Flugzeug. Dabei sind sie nicht selten auch auf einen Pilotenfehler zurück zu führen sind.
Danke: Aviation Herald
Dachte, Tail Strikes gäbe es nur beim zu steilen Abheben.
Kann man scheinbar auch bei der Landung bewerkstelligen, da kurz vor dem Aufsetzen die Nase hochgezogen werden muss…..aber eben nicht zuviel !!
Dann gründet Condor halt noch eine Airline, Kakadu böte sich doch an.