Ein kleines Detail auf der Webseite von Miles & More sorgte zu Beginn der Woche für Spekulationen. Steht eine Entwertung von Miles & More bevor, durch eine Erhöhung der Meilenwerte für Prämienflüge? So konnte man zumindest spekulieren, als Miles & More die Tabellen für Prämienflüge und Upgrades (Award Charts) offline nahm. Eine Anfrage bei Miles & More ergab Klarheit und mittlerweile ist der Star Alliance Award Chart auch wieder abrufbar.
Die Woche begann mit einer Schrecksekunde und für die Vielflieger des Programms mit wilden Spekulationen. Das Lufthansa-Vielfliegerprogramm Miles & More hatte auf der eigenen Webseite die Prämientabelle entfernt, wie meilenoptimieren.com zuerst berichtete. Also die Tabelle aus der ersichtlich ist, wie viele Meilen ihr für einen Prämienflug einlösen müsst. Auch das Äquivalent für Upgrade-Prämien verschwand von heute auf morgen.
Grundsätzlich gab es dafür nur zwei mögliche Gründe. Entweder war es ein IT-Fehler, der das PDF mit den Tabellen ins digitale Nirwana schickte oder aber das war ein böses Vorzeichen. Das Löschen der Awardcharts könnte genauso gut bedeuten, dass sich eine Entwertung von dem Vielfliegerprogramm abzeichnet. Immerhin ist es mittlerweile fast fünf Jahre her, dass das Vielfliegerprogramm zuletzt die Preisspirale nach oben gedreht hat. Damals erhöhten sich die Preise für Meilenflüge jedoch im ziviliserten Rahmen. Kein Vergleich mit den drastischen Entwertungen, die Turkish Airlines in diesem Jahr bereits vorgenommen hat.
Wir bei Frankfurtflyer.de haben uns ebenfalls Sorgen gemacht und bei Miles & More nachgefragt. Eine Sprecherin von Miles & More gab Entwarnung. Die Miles & More Award Charts sind einem technischen Fehler zum Opfer gefallen. „Die IT-Abteilung arbeitet mit Hochdruck daran, ihn schnellstmöglich zu beheben und das Dokument wieder live zu stellen.“, heißt es seitens Miles & More.
Seit Donnerstag, 28. März 2024 ist die Prämientabelle nun auch wieder online unter diesem Link abrufbar – mit unveränderten Prämienwerten.
Unruhe bei Vielfliegern: Das Rätsel um die verschwundenen Miles & More Prämientabellen ist gelöst | Frankfurtflyer Kommentar
Ein Fehler auf der Webseite von Miles & More führte dazu, dass die aktuelle Prämientabelle nicht verfügbar ist. Das ist allerdings noch kein Vorbote einer Entwertung des beliebten Vielfliegerprogramms. Stattdessen soll der Ursprungszustand schnell wiederhergestellt werden. Das ist erstmal eine beruhigende Nachricht, denn nach fünf Jahren wäre es durchaus möglich gewesen, dass die Buchungsbedingungen für Meilenflüge sich verschlechtern könnten.
Nennt euch doch mal um in BILD Flyer, nur noch Sensationsheischerei. Selbst wenn ein imaginäres Problem gelöst ist, wird immer noch mit „Unruhe“ Schlagzeilen gemacht.
Kein guter Journalismus!
danke für den Namensvorschlag und die super Idee! Wir denken mal darüber nach, aber ich glaube da hätte die BILD etwas dagegen. Wir können ja mal anfragen.
Das einzige Problem hier ist doch Deine Frustration, dass Du den Artikel lesen musstest, um informiert zu sein. Wenn Du Dich über Schlagzeilen informieren willst, ist X vielleicht das richtige Medium für Dich.
Miles and more ist zur Zeit ein Tollhaus. Nichts funktioniert mehr:fehlende Gutschriften werden auch nach vielen Wochen nicht erteilt.Oder ein anderes Beispiel:übertragen von Pay back
Punkten in Meilen funktioniert auch nicht mehr.Per Mail ist Miles and more auch nicht mehr zu erreichen……
Martin, frankfurtflyer ist werbefinanziert – da muss der Artikel ein bisschen länger sein, damit auch genug Ad Impressions dazwischenpassen. Zunächst wird das Problem des Artikels (fehlender Award Chart) noch einmal im Detail wiederholt, bevor die Lösung – auch im Detail mitgeteilt wird. Je länger der Artikel, umso besser, wegen der Ad Spaces. Das machen nach meiner Beobachtung alle werbefinanzierten Dienste so. Niemand zwingt mich doch zum Lesen – aber selbst Nachrichten sind eben nicht „umsonst“ zu haben. Stimmts, frankfurtflyer?
Der Gedanke liegt nahe, aber die Werbeplätze sind nicht der Grund. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es bei Frankfurtflyer im Artikel eine Werbeschaltung nach dem ersten oder zweiten Absatz. Ohne den tiefen Einblick zu haben, kenne ich es so, dass die Werbeeinnahmen über derartige Display-Ads eher nachrangig sind.
Für mich hat das zwei Gründe, dass es so ist, wie in dem Kommentar beschrieben.
Ein sachlicher Grund:
Nicht jeder Leser kennt die Ausgangsgeschichte. Ich möchte aber möglichst viele Leser abholen. Daher fasse ich meist irgendwo die wichtigsten Ereignisse noch mal zusammen. Meist weit oben, manchmal aber auch separat eher im hinteren Teil des Beitrags.
Und dann gibt es noch einen emotionalen Grund:
Ich möchte als Autor, dass man meine Beiträge vollständig liest. Sich nicht die Überschrift vornimmt und sich dann informiert fühlt. Das ist zum einen eine Wertschätzung gegenüber meiner Arbeit, die ich da erwarte und zum anderen ein Schutzmechanismus. Überall sieht man doch Kommentare, wo man sich später denkt „wow, hat der oder die überhaupt den Artikel gelesen“.
Bei dem kritisierten Beitrag geht es um etwa 300 – 400 Wörter. Das ist in meinen Augen nicht viel. Ein Aufwand von 2-3 Minuten. Wer das nicht schafft, sollte sich lieber bei Tiktok oder über Kurznachrichtendienste informieren.
Es geht doch darum, dass man mit Meldungen überladen wird und gerne schnell sieht, ob es sich lohnt, die 2-3 Minuten Zeit für diesen Artikel aufzuwenden. Bei Frankfurtflyer gibt es sicher sehr interessante Infos, aber auch Meldungen, die eigentlich keine sind, zumindest für mich.
Eine ehrliche Überschrift hilft da mir, anderen Lesern sicher auch, und ebenso dem Image oder der Gewogenheit zu diesem Nachrichten Medium.
Effekthascherei dient niemandem.
Auch wenn ihr „Flyer“ heißt, bleibt auf dem Boden 🙂
Ja, man. Ist angekommen. Bei dem Artikel fiel mir die Überschrift extrem schwer. Die hat mehr Zeit beansprucht als der eigentliche Artikel. 😅
Lufthansa hat so ziemlich das schlechteste Preis-Leistungsverhältnis weltweit. Womit sollen für so schlechte Qualität noch höhere Preise gerechtfertigt werden?