Verlust von 12.000 Stellen bei British Airways

Die schlechten Nachrichten rund um die Coronakrise reißen nicht ab. Gerade die Reiseindustrie und damit auch die Airlines sind schwer gebeutelt. Nachdem erste Airlines Insolvenz anmelden mussten, oder wie Virgin Atlantic kurz vor einer Insolvenz stehen und viele Airlines auf der ganzen Welt Staatskredite beantragten, gibt es nun leider auch schlechte Nachrichten von British Airways.

Verlust von 12.000 Stellen bei British Airways | Alle Details

Durch die Coronakrise und die vielen (sinnvollen) Reiserestriktionen fahren alle Airlines dieser Welt hohe Verluste ein. Der Mutterkonzern von British Airways, IAG, zu dem neben der britischen Airline auch Iberia, Aer Lingus, Level und Vueling gehören, ist nun tief in die roten Zahlen gerutscht.

Bloomberg berichtet, dass bereits im ersten Quartal ein milliardenschwerer Verlust eingefahren wurde und für das nächste Quartal noch schlechtere Zahlen erwartet werden. Ebenso geht man davon aus, dass es über ein Jahr dauern wird, bis die Passagierzahlen zurück auf das Niveau von 2019 gestiegen sind. Aufgrund dieser Tatsache wird der Abbau von 12.000 Stellen bei British Airways erwogen, was etwa ein Viertel der kompletten Mitarbeiter darstellt.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften will das Unternehmen nun Gespräche bezüglich einer Restrukturierung führen, hier sollen Optionen zum Überstehen der Krise ausgelotet werden. Bereits Anfang April hat die Airline Zehntausende Mitarbeiter aufgrund der Situation rund um die Coronakrise vorübergehend freigestellt. Neben etwa 4500 Piloten und 16.000 Kabinenmitarbeitern, beschäftigt die Airline noch Bodenpersonal und Mitarbeiter in der Technik. Nachdem diese Nachricht durch die Medien ging, kündigte die Gewerkschaft Balpa an, um jeden Arbeitsplatz kämpfen zu wollen.

Verlust von 12.000 Stellen bei British Airways | Frankfurtflyer Kommentar

Eine sehr schwere Situation für alle Unternehmen in der Reisebranche. Nicht nur bei British Airways bangen viele Mitarbeiter um ihre Jobs. Wir haben Freunde und Verwandte bei verschiedenen Airlines und alle haben sehr große Fragezeichen und viel Angst um ihre Arbeitsplätze. Ein Viertel aller Stellen abzubauen ist definitiv eine Hausnummer. Für die Mitarbeiter hoffen wir, dass es nur bei den Gesprächen bleibt und dieser Fall nicht eintritt!

1 Kommentar

  1. Liebe Nicole,
    vielleicht findest Du ja den Mut, ein Stimmungsbild der genannten Bekannten in der Luftfahrtbranche zu zeichnen. Robert könnte das sicher in bester Qualität aus erster Hand, aber das ist dennoch sicher keine gute Idee.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.