Vermisstenanzeige: Habt Ihr zufällig einen verschwundenen F-35B Kampfjet gesehen?

F-35B Stealth Fighter des US-Militärs. Foto: US Marine Corps

Das US-Militär vermisst einen seiner Kampfjets. Nachdem der Pilot eines F-35B Kampfjets sich aus dem Flugzeug katapultieren musste, ist der Stealth-Fighter verschwunden. Das US-Militär bitte um sachdienliche Hinweise unter der +1 (843) 963-3600.

Klingt nach einem Witz, ist aber absolut ernsthaft gemeint. Also so seriös, wie man das Verschwinden eines Kampfjets meinen kann.

Was war passiert? Am Sonntag, 17. September hatte ein Pilot der US Marine Corps Air Station Beaufort (Merrit Field) in South Carolina, USA Probleme mit seinem F35B Stealth-Fighter. Der Pilot des Kampfjets bekam seine Maschine nicht unter Kontrolle. Er musste sich mit dem Schleudersitz aus dem Flugzeug katapultieren. Ein zweiter F-35B, der parallel im Einsatz war, konnte wieder unbeschadet nach Beaufort zurückkehren.

Während der Pilot an seinem Fallschirm sicher in einem Wohnviertel von Charleston landen konnte, fehlt von seinem Flugzeug seitdem jede Spur. Mehrere Flugzeuge suchen seitdem nach dem Verbleib des Tarnkappenbombers. Bisher erfolglos. Daher hat das US-Militär nun auch die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Per Suchaufruf in den sozialen Medien und über die Presse bitte das United States Marien Corps in Charleston um Hinweise zum Verbleib des Jets. Dafür wurde extra eine Hotline eingerichtet.

Ergänzend erklärt die Joint Base Charleston auf X (ehemals Twitter): „Basierend auf der letzten bekannten Position des Jets und in Abstimmung mit der FAA konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit nördlich von JB Charleston, rund um Lake Moultrie und Lake Marion.“

Die F-35B muss allerdings nicht zwingend dort abgestürzt sein, denn laut Medienberichten ist der Pilot mit laufendem Autopiloten ausgestiegen. So kann die Maschine noch einige Zeit als „fliegender Zombie“ weitergeflogen sein, ehe er irgendwann abgestürzt sei.

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Das US-Militär vermisst einen Ihrer Kampfjets. So eine Schlagzeile liest man wirklich nicht alle Tage. Aber wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das übernimmt Social Media schon für das US-Militär.

Quelle: Flug Revue

3 Kommentare

  1. Komisch. In unserem Zoo ist am gleichen Tag ein Kängurus verschwunden. Ob da ein Zusammenhang besteht?
    Oder ist das Nichtauffinden ein Kriterium für die überragende Funktion der Stealth-Technik?

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