Ein Airbus A320neo der Austrian Airlines war noch nicht einmal ein Jahr alt, als der Jet am Flughafen Wien schwer beschädigt wurde. Auf mehreren Bildern in sozialen Medien konnte man erkennen, dass das rechte Höhenleitwerk fehlt. Dieses war bei einem Unfall am Heimatflughafen der Lufthansa Tochter abgerissen. Als das passiert ist, war die Maschine mit der Kennung OE-LZQ keine 10 Monate im Dienst. Nun wurde der Schaden begutachtet. Kurzzeitig es gibt sogar Berichte darüber, dass der Jet deswegen verschrottet werden muss. Inzwischen hat man festgestellt, dass der Airbus repariert werden kann, es ist auch klar wer den Schaden bezahlt.
Es hatte ausgerechnet eine der neuesten Maschinen getroffen. Die Österreicher sind gerade dabei die Flotte zu erneuern, da viele Flugzeuge allmählich das Rentenalter erreichen. Für die Kurz- und Mittelstrecken hat die Lufthansa Group mehrere Airbus A320neo in Wien (VIE) stationiert. Der beschädigte Jet ist ist einer von fünf NEOs. Durch die sparsamen Triebwerke können die Betreiber Geld sparen und Emissionen senken.
Um davon zu profitieren müssen die Maschinen natürlich fliegen, der besagte Jet steht jedoch schon seit dem 6. April am Boden. Das moderne Flugzeug kam nach einem Einsatz in Wien an und wurde von einem Schlepper umgeparkt. Dabei wurde wohl vergessen die Bremse zu setzen, denn das Flugzeug rollte selbstständig von der Parkposition weg und kollidierte mit einem Lichtmast und einer Flugzeugbrücke.
Experten stuften die Beschädigung als sehr schwer ein. Der hintere Bereich der Maschine ist zerstört, auch eine Tragfläche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Diese zu ersetzen würde eine Weile dauern. Jetzt kommen gute Nachrichten aus Österreich, ein Manager der Airline erklärte, dass die Haftpflichtversicherung des Bodenabfertigers den Schaden übernehmen muss. Die Reparatur wird Airbus ausführen, da es auch strukturelle Schäden gibt. Im Oktober könnten die Arbeiten abgeschlossen sein.
Versicherung muss bezahlen: Beschädigter Austrian Airlines Airbus kann repariert werden | Frankfurtflyer Kommentar
Die Summe des Schadens muss erheblich sein, aber immerhin muss der neue Jet nicht zur Verschrottung. Die AUA kann vorerst aufatmen, wenn es gut läuft, kann das Flugzeug im Herbst zurück in den Liniendienst. Wie es der verantwortliche Mitarbeiter verarbeiten konnte ist uns nicht bekannt.
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