Wegen Airbus A220 Ausfall: Swiss fliegt auf mehr Kurzstrecken mit Langstreckenflugzeugen

Swiss hat aktuell mit dem Ausfall einiger Airbus A220 zu kämpfen, wobei die Kurzstreckenflugzeuge eigentlich nicht defekt sind, sonder es fehlt nur an Triebwerken, die der Hersteller Pratt & Whitney leider nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen kann. Inzwischen sind acht der 30 Airbus A220 von Swiss nicht mehr einsatzbereit und weitere Flugzeuge befinden sich immer wieder in geplanten Wartungen.

Swiss hat die Ausfälle zwar kommen sehen und daher entsprechend geplant. So fliegen acht Airbus A220 von Air Baltic für Swiss und auch 14 Flugzeuge von Helvetic sind im regelmäßigen Einsatz für Swiss, genauso wie Airbus A320 der Schwester Edelweiss Air.

Dabei will man nun wohl aber weiter gegen den Ausfall der Airbus A220 vorgehen und Swiss plant diesen Sommer mehrfach Langstreckenflugzeuge als Ersatz für den Airbus A220 auf Kurzstrecken einzusetzen. Dabei sind es nicht nur die Urlaubsflüge nach Mallorca und Malaga, welche man schon im Sommer aufgrund der Nachfrage auf Großraumflugzeuge umgestellt hat, auch nach Genf, Kairo und Tel Aviv wird man Airbus A330-300 fliegen.

So soll den gesamten Sommer über jeweils Sonntag ein Airbus A330-300 von Swiss die Zürich – Kairo Rotation übernehmen und freitags wird ein Airbus A330-300 nach Tel Aviv geschickt, anstelle eines Airbus A321.

Auch auf den Flügen nach Genf wird man immer wieder den Airbus A330-300 finden, wie z.B. am 27 Mai oder am 3. Juni, wie der Tagesanzeiger berichtet.

Ein großer Vorteil der Langstreckenflugzeugen auf diesen Kurz- und Mittelstrecken ist das deutlich angenehmere Produkt. So hat der Airbus A330-300 von Swiss an allen Sitzen ein eigenes Entertainment System und auch WIFI ist an Bord verfügbar.

Das deutlichste Upgrade bekommt man aber in der Business Class, wo man anstelle der Economy Class Sitze mit freiem Nebensitz, einen full flat Seat im Airbus A330 genießen kann. Gerade nach Kairo und Tel Aviv sicherlich eine sehr angenehme Sache.

Für viele ist sicherlich auch spannend dass auch die First Class an Bord der Airbus A330-300 verbaut ist. Swiss ist allerdings dafür bekannt, dass man diese nicht sehr freigiebig herausgibt und teilweise auch komplett blockt. Mit einem Senator oder HON Circle Status hat man allerdings eine recht gute Chance auch einen Sitz in der First Class (bei Business Class Service) zu ergattern.

Auch kann man die First Class Sitze meist gegen einen Aufpreis buchen oder wenn man ein First Class Ticket als Anschlussflug hat.

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In der Not wird man erfinderisch und Swiss geht nun mit Großraumflugzeugen gegen den Ausfall der Airbus A220 vor um zu vermeiden, dass es zu Problemen im Flugplan kommt. Was für die Passagiere eine tolle Lösung ist, ist für Swiss natürlich recht teuer, weshalb man zu dieser Lösung nur zurückgreifen will, wenn man keine andere Option hat.

1 Kommentar

  1. Also ich bin vor ein paar Wochen in C von München über Zürich nach PMI. Der Flug ZHR-PMI war ursprünglich als Edelweiss mit einem A320 geplant, wurde dann aber zu einem Edelweiss operated by Swiss mit einem A330-300. Ich konnte als Senator ohne Probleme die First Sitze reservieren, ohne Aufpreis.
    Ob das am Senator oder der Edelweiss Flugnummer lag, weiß ich allerdings nicht.

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