Hilton ist eine breit aufgestellte Hotelkette mit zahlreichen Marken und Häusern unterschiedlicher Kategorien. So gibt es günstige Unterkünfte wie Hampton oder Hilton Garden Inn bis hin zu exklusiven und extravaganten Resorts von Waldorf Astoria, Conrad oder der recht neuen Marke LXR Hotels.
Je nach Saison und/oder Standort sind auch einfache Hotels ziemlich teuer. Umgekehrt können einige Luxushotels auch relativ günstig sein. Meist passiert dies in der Nebensaison von klassischen Urlaubsorten oder in günstigen Locations wie beispielsweise in Südostasien.
Wir stellen Euch in diesem Beitrag einige Hotels vor, die selbst für kurze Aufenthalte unerschwinglich sind. Dank des Punktesystems Hilton Honors kann man den Preis solcher hochpreisigen Unterkünften jedoch erheblich senken. Hierfür sind gleich mehrere Faktoren hilfreich.
Der Wert der Punkte ist unterschiedlich
Pauschal kann man den Wert der Punkte nicht angeben. Generell sind die Hotels in bestimmte Kategorien aufgeteilt und kosten – solange ein Standardzimmer buchbar ist – einen bestimmten Punktewert. Im Verhältnis zum Cash-Tagespreis kann man dann errechnen, ob eine Einlösung sinnvoll ist oder nicht.
Vor einer Weile wurde dies angepasst und „fairer“ gestaltet, so werden bei hohen Preisen wie z.B. bei Messen mehr Punkte verlangt und umgekehrt. Es ist also kompliziert- genau das kann man sich aber zu Nutze machen.
Hier ein Beispiel des Hilton Berlin, an dem man diesen Unterschied erkennen kann. Eine Übernachtung kostet für den aktuellen Tag 34.000 Punkte oder 142€.
An einem späteren Termin beträgt der Preis 39.000 Punkte oder 101€ (€-Preise für Hilton Honors Teilnehmer – auch ohne Status).
Man muss also rechnen und jede Buchung neu bewerten. Tendenziell kann man im Fall vom Hilton Berlin von einer Einlösung abraten, denn die Punkte können gewinnbringender eingesetzt werden. Zum Vergleich hier ein anderes Extrem eines hochpreisigem Waldorf-Resort in den USA.
Hier stehen an einem Termin im Februar 63.000 Punkte einer Rate von 1.143€ gegenüber. Zu dem Preis kommen sogar noch 40$ Gebühren und knapp 200$ Steuern hinzu, die bei einer Prämiennacht entfallen. Gerechnet auf einen Punkt beträgt der Wert im Hilton Berlin gerade mal 0,25 Cent, im Waldorf hätte ein einziger Punkt den Gegenwert von 2,11 Cent. Zugegeben – das Beispiel ist extrem, es zeigt aber den Unterschied im Wert der Punkte.
Daher lohnt es sich immer zu vergleichen, auch wenn eine Rechnung im Einzelfall kompliziert werden kann. Zur Zeit kommt eine Promotion von Hilton dazu, für den Kauf von Punkten gibt es aktuell 100% Bonus. Im Fall des Waldorf Astoria in Utah würde ein Kauf von 32.000 Punkten also genügen, um zu einer Freinacht (63.000 Punkte) zu kommen. Der Preis: umgerechnet 264€!
Ausnahmen bestätigen die Regel
Das Skiresort von Waldorf Astoria ist ein extremes Beispiel, aber es gibt mehrere ähnliche Fälle in diese Richtung. Preise um die 1.000€ pro Übernachtung kommen seltener vor, aber es gibt sie. Genau dann werden Freinächte, die mit Punkten bezahlt werden, besonders interessant.
Vor kurzem haben wir Euch einige Neueröffnungen für 2021 vorgestellt. Darunter befindet sich auch ein Objekt auf den Seychellen, welches Mitte des Jahres fertiggestellt sein soll. Die ersten Bilder sehen sehr vielversprechend aus und zeigen ein exklusives Resort. Das „Mango House“ wird zur Marke LXR Hotels gehören und nicht nur in Sachen Einrichtung und Niveau in der oberen Liga spielen.
Für Übernachtungen im August werden Preise um die 1.000€ abgerufen. Gleichzeitig sind an jedem einzelnen Tag Prämiennächte verfügbar. Diese kosten 95.000 Punkte, die man durch die aktuelle Promo für 395€ kaufen kann. (48.000 Punkte = mit Bonus 96.000 Punkte für 480$)
An einigen Terminen ist das LXR mit etwa 700€ etwas günstiger, an anderen Daten werden wiederum über 1.000€ fällig. Eine weitere Möglichkeit zum Optimieren einer Prämienbuchung ist die „5th Night free“-Option. Statuskunden (ab Silber) bezahlen bei einer Buchung von fünf Nächten nur den Preis von vier.
Ein ähnliches Bild auf den Malediven, das Conrad Maldives Rangali Island gehört zur gleichen Punktekategorie. Auch dort sind während der Hochsaison hohe Tarife fällig, die allerdings auch als Prämie buchbar sind.
Zu einer der Top-Adressen in Amsterdam gehört das Waldorf Astoria. Das Luxushotel liegt direkt an der Herengracht und lässt kaum Wünsche offen. Die Preise liegen oft bei 500€, da würde sich die Einlösung von Punkten bereits lohnen. Teilweise wird es sogar noch teuerer, während der Punktewert bleibt:
Hilton Punkte mit 100% Bonus kaufen
Es geht also darum, hochpreisige Nächte in bestimmten Fällen mit Punkten zu bezahlen. Am schnellsten und einfachsten kann man das Konto mit einem Punktekauf füllen, was sich derzeit besonders lohnt:
Der Hilton Honors Punkte Sale ist recht einfach erklärt. Wenn Ihr mindestens 5.000 Punkte kauft, erhaltet Ihr zusätzlich die gleiche Menge an Punkten als Bonus. 1.000 Punkte berechnet Hilton mit jeweils 10 USD. Maximal könnt Ihr 80.000 Punkte + 80.000 Bonus-Punkte zum Preis von 800 USD (etwa 660 Euro) kaufen.
- Aktionszeitraum: bis 5. März 2021
- Mindestmenge für Bonus: 5.000 Punkte
- Maximale Menge für Bonus: 80.000 Punkte
Um die Punkte zu kaufen, müsst Ihr diesem Link folgen und Euch in den Hilton Honors Account einloggen. Wenn Ihr noch keinen Hilton Account besitzt, müsst Ihr diesen noch vor dem Hilton Punktekauf erstellen. Es können auch mehrere Teilnehmer die Konten zusammenlegen um eine gemeinsame Buchung zu tätigen.
Eine weitere Möglichkeit um Punkte zu generieren bietet die Hilton-Visacard. Diese kommt mit einem Willkommensbonus und der Möglichkeit, Punkte mit Ausgaben zu sammeln. Die Karte bringt auch den Gold-Status mit sich, die Jahresgebühr habt Ihr durch die vielen Vorteile meist nach einem Aufenthalt wieder reingeholt.
Einen anderen Weg zu Punkten bietet American Express. Dort lassen sich Membership-Rewards im Verhältnis von 1:1 zu Hilton Honors übertragen. Mit Beantragung der Gold-Karte gibt es derzeit 40.000 Punkte.
Wie man ein 1.000€ Hilton-Luxushotel für 395€ buchen kann | Frankfurtflyer Kommentar
Dank der Prämiennächte ist es also machbar, nur einen Bruchteil für ein Luxushotel zu bezahlen. Gegenwertig bekommt man für 395€ insgesamt 96.000 Punkte und kann in zahlreichen hochpreisigen Hilton-Hotels der Kategorie 10 nächtigen.
Die Tagespreise dieser Häuser schwanken, sie können bei 200€ oder auch über 1000€ kosten. Dann lohnt es sich am meisten. Wer genügend Punkte und einen Status hat, bucht 5 Nächte zum Preis von 4 und spart 20% der Punkte.
395€ sind immer noch viel Geld für eine Nacht im Hotel. Wir können auch nicht pauschal empfehlen, Punkte zu kaufen. Wer allerdings schon einige Punkte gesammelt hat und ein bestimmtes Ziel anvisiert, sollte über die Promotion nachdenken.
Mein Ziel ist ein Stay im neuen Mango House auf den Seychellen. Fünf Nächte kosten am gewünschten Datum satte 4.825€. Oder ich löse 380.000 Punkte ein – diese haben einen aktuellen Kaufwert von 1.565€, ein gewaltiger Unterschied!
Bitte seid so fair und schreibt, dass die 5 Nächte für 4 nur für einfachste Standardzimmer gelten! Diese sind dann auch gerne mal mit Punkten gar nicht zu buchen obwohl paid noch verfügbar. Das wird gerne von Hilton verschwiegen.
Danke Mark! Guter Hinweis- das war mir gar nicht bekannt.
Hier könnte man zumindest ein Standardzimmer buchen und vorab oder beim check-in ein Upgrade anfragen.
Zwei Fragen:
Wenn man Platinum ist und das Standardzimmer mit Punkten bucht, bekommt man dann auch ein Upgrade auf die Suite?
Wann macht die Rate mit doppelten Punkten Sinn (bei normaler Buchung)?
Hat keiner eine Antwort für mich?
Den Platinum-Status gibt es nicht. Hotels gestalten Upgrades individuell. Man kann als Gold eine Suite erhalten und als Diamond ein Standard-Zimmer. Je nach Policy, Verfügbarkeit…
Sorry, klar meinte ich Diamond. Und weiß jemand, ab wann bei normaler Buchung die Rate mit doppelten Punkten Sinn macht?
Ach das meinst Du.
Wie in dem Beitrag erwähnt: Der Wert der Punkte ist unterschiedlich. Man kann pauschal nicht sagen wieviel der Gegenwert ist.
Meist machen diese Raten aber keinen Sinn. Du bezahlst oft 20-30 USD extra für die doppelten Basis Punkte. Das sind bei einer 100USD-Rate etwa 1000 Punkte.