Sie haben ein Upgrade bekommen! Mit diesem Satz kann man wohl Jeden glücklich machen und es ist der Traum aller Vielflieger, bzw. Wenigflieger ein kostenloses Upgrade zu bekommen. Wir befinden uns gerade auf einer gemeinsamen Reise von vier Autoren nach Washington D.C. und mussten hier etwas machen, was wohl sehr ungewöhnlich ist, denn wir haben zwei kostenlose Upgrades in die Business Class abgelehnt und damit auch dem Personal im First Class Terminal das Leben schwer gemacht.
Was war hier passiert und wie kommt man auf den grandiosen Gedanken ein kostenloses Upgrade aus operativen Gründen, das berühmte OpUp abzulehnen? Ich will es Euch in diesem Beitrag kurz erzählen, als kurzen Teaser auf unsere Frankfurtflyer 4-4-4 Reise.
Die Grundidee unseres Trips nach Washington D.C. ist: Vier Autoren, vier Klassen, vier Sterne. Wir wollten auf diesem Flug mit Lufthansa alle vier Reiseklassen testen, um ein unverfälschtes Erlebnis durch alle Reiseklassen hinweg zu haben. Denn es macht sicherlich einen Unterschied, ob man beim Kranich auf 1A oder 35K sitzt (und wir haben unter anderem genau diese Plätze).
Damit sollte nun auch klar sein, warum wir ein Upgrade so vehement ablehnen mussten, denn es hätte den gesamten Sinn und Zweck dieser Reise zerstört.
Aber was war genau passiert? Unser Flug war, wie so oft vor den Feiertagen in den USA überbucht und lief vor allem in der Premium Economy Class mit über 30 Personen über. Entsprechend mussten einige Upgrades in die nur halb volle Business Class verteilt werden, um alle Passagiere unter zu bringen. Die berühmten OpUps.
Wir haben die Reise zu viert im First Class Terminal begonnen (Because we can ;)) und hier überreichte man uns kurz nach der Ankunft anstelle einer Premium Economy Class Bordkarte freudestrahlend eine Business Class Bordkarte. Daraufhin erlebte unsere Personal Assistent etwas, was sie „so noch nicht erlebt hatte“.
Es tut uns Leid, aber ich würde lieber in der Premium Economy Class sitzen!
Sichtlich überrascht aber sehr professionell wurde unser Wunsch nach dem Downgrade zur Kenntnis genommen und mit einem „das können wir natürlich auch wieder rückgängig machen“ quittiert. Wenige Minuten später ist man dann mit der Premium Economy Class Bordkarte zurückgekommen, inklusive dem Hinweis, dass man einen Vermerk in die Buchung gemacht hat mit „remain in Cabin“
Offensichtlich gibt es für den Wunsch des Downgrades, bzw. das Ablehnen eines OpUp tatsächlich einen Vorgang, welcher wohl quasi nie angewendet wird. Ich kann mir aber durchaus Szenarien vorstellen, in denen es vorkommt, wie z.B. das Reisen auf einer getrennten Buchung einer Familie und man will zusammen sitzen und das Upgrade einer einzelnen Person vermeiden.
Kurz vorm Einsteigen in die Limousine war es dann doch noch einmal passiert und es wurde schon wieder ein Upgrade an uns verteilt, welches wir wieder ablehnen mussten und diesmal konnte man es im FCT nicht mehr lösen. Allerdings wurde es mit einem kurzen Telefonanruf vom PA am Gate geklärt. Auch wenn wir nur eine Seite hören konnten, muss dieser ungefähr wie folgt gelaufen sein.
- PA. Ja hallo, das FCT hier.
- Gate: Hallo, rufst du wegen des Boardings an?
- PA NEIN! Nicht wegen des Boardings, Ihr habt dem Herr Frankfurtflyer ein Upgrade in die C gegeben und der Gast möchte gerne in seiner gebuchten Klasse bleiben. Wir haben da extra einen remain in cabin Eintrag gemacht.
- Gate: Okay? Ja dann setze ich Ihn wieder zurück….
Um es nun abzukürzen, wir sitzen alle auf den Sitzen, welche wir gebucht hatten. Allerdings wurde uns auch klar gesagt, dass wir bei der Buchungslage zwei Upgrades in die Business bekommen hätten, wenn wir dieses nicht aktiv abgelehnt hätten.
Zweimal Eco bitte! | Warum wir zwei Business Class Upgrades abgelehnt haben | Frankfurtflyer Kommentar
„Hatten sie schon mal einen Gast, der ein Upgrade abgelehnt hat?“ – „Nein, noch nie!“
Dass jemand ein Business Class Upgrade ablehnt, bedarf sicherlich sehr besonderer Umstände und die hatten wir leider nun einmal. Ich schreibe leider, da es uns natürlich sehr geschmerzt hat, diese Upgrades abzulehnen. Normalerweise wäre auch keiner von uns auf diese Idee gekommen, aber was macht man nicht alles für diese Webseite.
Wäre unser einziges Ziel gewesen nach Washington D.C. zu gelangen, dann hätten wir die Upgrades natürlich gerne entgegen genommen, uns gefreut und zu dritt eine gute Zeit in der Business Class gehabt. Zu dritt weil unser #FirstRobert ja schon ganz vorne sitzt.
Aber unser Ziel war nunmal dieser Flug selbst und zwar in allen vier Klassen, mit vier Autoren bei der vier Sterne Airline. Frankfurtflyer 4-4-4 eben. Und auch wenn es eines der schmerzvollsten Erfahrungen unseres Lebens war, ein Business Class Upgrade abzulehnen, für eine gute Review machen wir doch alles!
Frankfurtflyer 4-4-4 | Alle Beiträge aus der Reihe
- Frankfurtflyer 4-4-4 Gebucht: Lufthansa in allen vier Klassen | Im Jumbo nach Washington D.C.
- Frankfurtflyer 4-4-4: Zweimal Eco bitte! | Warum wir zwei Business Class Upgrades abgelehnt haben
- Frankfurtflyer 4-4-4 | Wie ich im First Class Terminal meinen Business Class Sitz verzockt habe
- Frankfurtflyer 4-4-4 | Unsere Challenge an die Crew
- Frankfurtflyer 4-4-4 | First Class für einen Normalflieger
- Frankfurtflyer 4-4-4 | Warum wir kein Gepäck aufgegeben haben und das First Class Terminal alternativlos war
- Frankfurtflyer 4-4-4 Review | Lufthansa First Class
- Frankfurtflyer 4-4-4 Review | Lufthansa Business Class
- Frankfurtflyer 4-4-4 Review | Lufthansa Premium Economy Class
- Frankfurtflyer 4-4-4 Review | Lufthansa Economy Class
- Frankfurtflyer 4-4-4 Review | Hyatt Regency Dulles
Wenn man der Limousine zum Flieger gefahren wird und dann in die Eco geht, weiß die Crew sofort, dass man wohl HON ist bzw Hon Mitreisender ist. Und man sicher netter kümmert. Oder seid Ihr ohne Status in der Buchung geflogen? Für den Test hier finde ich das aber falschen Start, sei Euch aber gegönnt.
Die Crew steht nicht am Fenster und beobachtet wer da mit welcher Limo vorfährt. Man kommt da normal an der Flugzeugtür an.
Richtig ist, ein Autor war als FTL in First und einer als HON in Business auf der Passagierliste, wobei ein weiterer als M/M in PrEco und einer als Statuslos in Eco war. Das war die info die die Crew hatte.
Klar haben sie vielleicht während des Fluges mitbekommen, dass der Eco Passagier den First Passagier kennt, denn sie unterhalten sich sehr angeregt an 3R, aber am Service hat es nichts verändert. Der Eco Passagier (dass war dann ich als LH Vielfliger inkognito) hat durchaus „haben wir nicht!“ zu hören bekommen, als ich nach etwas gefragt habe, was sie definitiv haben.
Wertet mal die Reviews ab und macht Euch dann ein Bild. Ich denke wir haben die Crew auch ein wenig gefordert und können da positives, aber auch negatives aufzeigen.
Als ihr den 4-Klassen Flug angekündigt habt, habe ich so was hier erwartet:
daher kam diese Nummer mit dem FCT schräg an.
viele Grüße
E.
Als der erste Bericht dazu erschien, habe ich mich schon gefreut und war gleichzeitig auch etwas verwundert, wer freiwillig in der Eco Plus sitzen will.
Nun, nachdem ich irgendwie merke, so ganz konsequent wird es doch nicht durchgezogen, ist es nur noch halb so spannend. Wenn ihr Euch als Team einfach mal treffen wollt, könnt ihr das doch gerne irgendwann – irgendwo machen. Aber Eure Review-Reihe über den einen Flug ist dafür nicht so geeignet gewesen und ja, insgesamt schließe ich mich den Kritikern hier an.
Vielleicht hättet ihr schon im ersten Bericht schreiben sollen: es geht nur um das reine Flugerlebnis vom Einstieg bis zum Ausstieg. Mal sehen, was von Euch hier noch so alles kommt an „Merkwürdigkeiten“ die der durchschnittliche LH-Passagier in der Eco erlebt, der alle Jubeljahre mal in einen Langstreckenflieger steigt.
Wie gesagt, wir haben alle Wege der Eco gemacht und natürlich geht es bei der Flug Review um den Flug und nicht um den Weg von Zuhause zum Flughafen. Aber du kannst ja bei der Review dann mal sagen was dir gefehlt hat.
Etwas im Detail zu kritisieren, was man noch nicht gesehen hat, finde ich aber sehr eigen, muss ich dir ehrlich sagen.
„Und auch wenn es eines der schmerzvollsten Erfahrungen unseres Lebens war, ein Business Class Upgrade abzulehnen, für eine gute Review machen wir doch alles!“
Also wenn das eine der schmerzvollsten Erfahrungen des ganzen Lebens war, dann ist ja alles gut. Da haben andere Menschen schon viel schlimmere Dinge mitgemacht die nicht so ein Luxusproblem darstellen. Klingt irgendwie als würden die Menschen in einem Paralleluniversum leben. Schöön für Euch!
Natürlich war diese Aussage überzeichnet, aber die treuen Leser dieses Blogs wissen, dass ich eine Diva bin. Man bringe mir ein Snickers.
Danke Kessi, mir wir der Sinn dieses überheblichen, divenhaften Artikels auch nicht klar…
Aber was solls.
Kann man eigentlich ein Meilenschnäppchen Ticket (welches nur in der Premium eco Angeboten wird) auf Business irgendwie upgraden? Oder geht das nur am Check in?
Upgrade gegen Gebot funktioniert, ebenso wie ein Upgrade im Verlauf des Online-Checkins oder eben am Flughafen.
Sehr sehr Schade.
Auch ich hatte mich über einen authentischen Bericht in jeder einzelnen Phase eines Fluges gefreut.
Dazu gehört für mich auch das Einchecken, über die Sicherheitskontrolle und das Warten am Gate bis hin zum Einsteigen in der richtigen Gruppe.
Und ich schließe mich meinen Vorrednern an, wenn dann Richtig, ansonsten kann ich es auch gleich lassen.
Wer dann auch in welcher Klasse fliegt, egal auch wie zurück, spielt dabei für mich keine Rolle. Nur die authentische Berichtserstattung ist für mich sehr wichtig.
Vielleicht nehmt ihr euch der Kritik etwas an und zieht es demnächst einmal durch, ohne Ankündigung und dann von A bis Z. ☺️
Wenn wir uns jede überzogene und Kritik von Trollen annehmen würde, dann würden wir das ganze sicherlich nicht noch einmal machen. Hier kommentieren aber einige mehrfach unter anderem Namen und damit ist mir dann auch klar, was man davon halten soll.
Wenn dir das warten am Gate, etc. so wichtig ist, dann darfst du quasi keine Review hier oder auf einer anderen Webseite lesen, denn ALLE Autoren dieser Reviews haben Loungezugang und machene halt auch Zugang zum FCT. Wieder andere Seiten gehen auf Pressereisen und verfassen dann Reviews. Nur um da den Ablauf klar zu machen, da geht die PR Tante mit ans Gate und stellt einen der Crew vor.
Ich finde es wirklich unglaublich schade, dass man hier teils rumjammert in einer Art, welche schon frech ist und dass über ein Review die man noch nicht gesehen hat.
Am Ende, wenn es nicht die passende Review für dich ist und sie dir nicht gefällt, dann ist es so, aber wer über etwas (eine Review) meckert, was er noch nie gesehen hat, dann kann ich dass einfach nicht ernst nehmen. Sorry!
Nein Florian, das stimmt nicht, Meilenschnäppchen werden grundsätzlich genauso wie normale Meilenflüge nur in Buchungsklasse „I“ (Ida) ausgestellt, dies ist die einzige Buchungsklasse, die egal durch welche Mitel auch immer, NICHT upgradefähig ist.
Ja ist Buchungsklasse I (wenn es denn Business ist), ändert aber nichts daran dass Upgrade gegen Gebot und auch Upgrade beim (Online-)Checkin gegen Cash möglich ist. Ich habe beides schon gemacht. Es funktioniert. Das Upgrade bucht dann in die Klasse O.
Simon hatte oben nach Y+ gefragt, da bucht das Meilenschnäppchen im Übrigen in R und ein erfolgreiches Gebot geht nach I.
Jetzt muss ich mich selbst korrigieren – nur das Upgrade gegen Gebot ändert die Buchungsklasse von I auf O. Wenn ich BK I beim Checkin upgrade, bleibt es bei I (wie beim einem Bezahlticket auch).
Ich kann hier in den Kommentaren viele Beiträge nachvollziehen. Sicherlich gehört für alle Reisenden das Ankommen am FLughafen, ggf. der Check-in, die Sicherheitskontrolle und schließlich das Warten am Gate.
Ein ganz wichtiger Aspekt bei unserer Aktion war, dass tatsächlich alle von uns im Flugzeug sitzen. Ich war z.B. bereits um 9 Uhr am Morgen vor Ort und da war die Lage noch relativ entspannt. Das bedeutet, dass es am Bag Drop überhaupt keine Schlange gab und die Schlange an der Eco noch nicht das Ende des Mäanders erreicht hatte.
Die Sicherheitskontrolle an den A Gates war schon gut gefüllt und die der Z Gates noch weitgehend leer.
Die Sicherheitskontrolle ist jedoch nicht Teil des Einflussbereichs der Airline, sondern in Verantwortung des Flughafens und der Sicherheitsbehörden.Ihr verfolgt wahrscheinlich die Tagespresse und wisst, dass es in vielen Bereichen der Flughafeninfrastruktur zu Engpässen kommt.
In unseren Reviews taucht bisher die Erfahrung an der Sicherheitskontrolle nicht auf. Warum sollte das diesmal anders sein? Auch die Erfahrung an den Gates hängt sehr stark von den Flughäfen ab. Die Airlines haben da kaum Einfluss.
Übrigens: Christophs Name steht hier im Impressum. Und trotzdem scannen die Airlines nicht jeden ihrer Flüge auf seine Anwesenheit, in der Hoffnung, dadurch negative Reviews zu verhindern. Sie setzen auf seinen Flügen auch keine Show Crews ein. Die Qualität einer Airline kommt von der Konstanz des Services. Ein „Showflug“ reicht nicht.
Ich kann die Kritiken an eurem Test nicht nachvollziehen. Es ging doch lediglich um den direkten Vergleich der Leistungen in der Kabine. Ich finde es sehr gut, dass ihr euch diese Mühe gemacht habt und den Zeit- und Kostenaufwand auf euch genommen habt. Die Bemerkung von Christian zur BC-Ablehnung finde ich o.k., denn ist es widerspricht jeder vernünftigen Handlungsweise eine Verbesserung abzulehnen. Genau das sollte die Formulierung verdeutlichen. Ich bin gespannt auf das Ergebnis eurer Erfahrungen. Mit Ausnahme der First Class kenne ich alle LH Klassen und habe dort meine Erfahrungen gemacht.