Ausstieg von Qatar Airways aus der oneworld Allianz rückt näher

Neben der Vorstellung der neuen Economy Class, wurde auf der Pressekonferenz während der ITB in Berlin auch wieder über das Thema „Ausstieg aus der Allianz“ gesprochen. Qatar Airways hat in der Vergangenheit schon oft geäußert, dass sie in der oneworld Allianz relativ unglücklich sind. Der CEO der Airline, Akbar Al Baker, hat sogar mehrfach den Ausstieg angekündigt.

Ausstieg von Qatar Airways aus der oneworld Allianz rückt näher | Infos von der Pressekonferenz

Die Gäste der Pressekonferenz warteten neben der Vorstellung der neuen Economy Class sicher auch auf ein Kommentar zu diesem Thema. Akbar Al Baker lies sich natürlich nicht lumpen und äußerte sich auch dazu. Sehr emotional unterstrich er, dass sie mit der aktuellen Situation recht unglücklich seien, dass dies aber eher an einzelnen Personen läge. So würde Qatar Airways regelmäßig von einer einzelnen Person (evtl. Doug Parker, CEO von American Airlines?!) angegriffen werden.

Eine konkrete Stellungnahme bekamen wir auch diesmal nicht, allerdings kündigte er an in spätestens zwei Monaten eine Entscheidung zu diesem Thema mitzuteilen.

Akbar Al Baker sagte, dass Qatar Airways aufgrund seiner Beteiligungen an verschiedenen Mitgliedern, wie LATAM, Cathay Pacific, Iberia und British Airways den größten Beitrag zur oneworld Allianz leisten. Zudem äußerte er, er sei „kein kleiner Junge, den man rumschubsen könnte“. Zum Abschluss dieses Themas beschrieb er, dass durch diese Beteiligungen eine große Einflussnahme seitens Qatar Airways bei den Airlines bestünde.

Ausstieg von Qatar Airways aus der oneworld Allianz rückt näher | Frankfurtflyer Kommentar

Wir sind gespannt welche Entscheidung getroffen wird. Qatar Airways ist in der Allianz tief verwurzelt und hält große Anteile an anderen Mitgliedern. Dennoch wäre es denkbar, dass Qatar Airways verlässt und sich auf eigene Partnerschaften verlässt, wie mit den Mitgliedern an denen man Anteile über 20% hält. Akbar Al Baker ist durchaus bekannt ab und an leere Drohungen auszusprechen, aber diese Emotionalität ist in der Airlinebranche und für den CEO selbst eher unüblich.

 

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