Condor wollte eigentlich schon heute mit dem Airbus A330-900neo und damit auch mit der neuen Business Class erstmals mit Passagieren auf einen Langstreckenflug starten, allerdings wurde das neue Flugzeug noch vor der Auslieferung im Airbus Werk in Toulouse beschädigt, sodass dieser Zeitplan wohl nicht eingehalten werden konnte.
Nun können Condor und Airbus aber schon Entwarnung geben, denn der neue Airbus A330-900neo wurde beim Zusammenstoß mit dem Flughafengebäude nicht schwer beschädigt und konnte bereits den finalen Abnahmeflug absolvieren, sodass er in den kommenden Tagen an seine Heimat in Frankfurt überführt werden kann, wo er dann auch bald Passagiere fliegen wird.
Good News zum Wochenende. 🥳
Technisch klargemeldet: Unser aller erster #A330neo hat heute erfolgreich den #Abnahmeflug absolviert. Nach umfassenden Tests und Messungen, konnte das Flugzeug heute Vormittag in #Toulouse starten. ☑️
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— Condor Airlines News (@Condor) December 16, 2022
Bei dem Zusammenstoß mit der Flugzeughalle wurden keine kritischen Teile des Flügels beschädigt und lediglich das Winglet ist an der Sollbruchstelle abgebrochen, sodass die Reparatur des Airbus A330-900neo recht schnell zu bewerkstelligen war. Weitere Schäden konnten am Airbus nicht gefunden werden.
Dabei sind solche Zusammenstöße am Boden nicht so selten wie man glauben mag und daher haben Flugzeuge wie der Airbus A330-900 auch eine Sollbruchstelle am Winglet, sodass man den Schaden am Flugzeug so gering wie möglich halten kann.
Wann genau der erste Condor Airbus A330-900neo nun in Frankfurt eintrifft und wann der kommerzielle Erstflug mit Passagieren ist steht noch nicht fest, denn in den Flugplan hat man ihn noch nicht geladen. Vermutlich wird man hier einfach kurzfristig das Flugzeug gegen einen Airbus A330-200 tauschen, sodass die Passagiere hier eine angenehme Überraschung erleben werden. Wahrscheinliche Strecken sind hier die Flüge nach Mauritius und auf die Malediven.
Neben dem grünen Condor Airbus A330-900neo wird dieses Jahr auch noch ein weiß-beige gestreifter Airbus A330-900neo an Condor ausgeliefert.
In 2023 will Condor dann jeden Monat je einen neuen Airbus A330-900neo übernehmen und bis 2024 die Langstreckenflotte komplett auf Airbus A330 umgebaut haben. Dann sollen alle Boeing 767-300er in Rente geschickt worden sein und Condor fliegt mit der jüngsten Langstreckenflotte in Deutschland.
Man kann dann im neuen Condor Airbus A330-900neo auch endlich die neue Condor Business Class genießen, welche durchaus einen sehr guten Eindruck macht.
Aber auch die Economy Class, sowie die Premium Economy Class können sich im Airbus A330-900neo sehen lassen und erstrahlen in einem frischem Design.
Auf eine echte Premium Economy Class verzichtet Condor im Airbus A330-900neo übrigens weiterhin und man bietet in der Premium Economy Class normale Economy Class Sitze mit extra Sitzabstand und aufgewertetem Service, wie man es auch aus der Boeing 767-300er kennt.
Spannend wird allerdings noch die Reihe 1 in der Business Class, denn hier scheint Condor eine Art „First Class Light“ oder Business Class Plus zu planen, denn die Sitze sind hier nicht identisch mit den anderen Sitzen in der Business Class. Am 22. Dezember will Condor den Airbus A330-900neo aber offiziell vorstellen und man darf hier auf mehr Informationen hoffen.
Beschädigter Condor Airbus A330-900 wurde repariert und ist bereit für den Erstflug | Frankfurtflyer Kommentar
Auch wenn der Unfall in Toulouse auf den ersten Blick dramatisch wirkte, wurde der Airbus A330-900neo hier nur sehr leicht beschädigt und konnte schon wieder komplett repariert werden. Für Condor sind dies gute Nachrichten, denn man wird dieses Jahr so wirklich noch zwei der neuen Langstreckenflugzeuge übernehmen können.
Ich bin sehr gespannt, wann der erste Condor Airbus A330-900neo nun wirklich in Frankfurt eintrifft und wann man mit Passagieren fliegt. Ich denke, dass der Flugplan in den kommenden Stunden aktualisiert wird.
Hoffentlich bekommen die Fluglotsen bei den „fliegenden Ringelsocken“ keine Sehstörungen. Ich hatte schon eine Condor Maschine auf einem Flughafen mit etwas milderem Ringelsockenlook(nicht das ganze Flugzeug geringelt) gesehen und gehofft, dass diese mildere Form zum Einsatz kommt. Aber die Marketingmenschen bei Condor schrecken vor nichts zurück, wenn es darum geht, aufzufallen.
Die Bezahlungen bei denen nur das Leitwerk gestreift ist, hat man bei den geleasten A330 genutzt. Hier wollte man nicht teuer lackieren, da die Flugzeuge in etwas über einem Jahr wieder abgegeben werden.
Und ja an der Lackierung scheiden sich die Geister. Sie fällt definitiv auf UND ich habe am Flughafen oft gehört: Schau Hannelore wir haben den Roten und da ist die Gelbe….. “
Ich finde sie ist irgend etwas zwischen abstoßend und total genial, so genial, dass sie mir wieder gefällt.
So lange alle (und wir) drüber reden, funktioniert es….
Und wenn ich die schönen Business Sitze sehe will ich sowieso lieber den Flieger von innen sehen, als von außen….