Brussels Airlines bekommt neue Jets von Airbus

Foto: Brussels Airlines

Die belgische Lufthansa-Tochter Brussels Airlines musste als Folge der Krise ihre Flotte auf nunmehr 38 Flugzeuge verkleinern. Gleichzeitig investiert der Konzern, der Vorstand hat der Gesellschaft nun drei Airbus A320neo zugeteilt. Sie sollen ältere A319-Jets ersetzen und das Durchschnittsalter des Flugzeugparks senken.

Belgiens Heimatcarrier erhält dann 2023 zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte nagelneue Maschinen direkt vom Hersteller. Aktuell sind 16 Airbus A320 sowie 14 kleinere Airbus A319 in Brüssel stationiert. Langfristig sollen noch weitere Jets durch die modernen NEO-Typen ersetzt werden. Peter Gerber, CEO von Brussels dazu:

„Als verantwortungsvolle Airline mit ambitionierten Nachhaltigkeitszielen ist es für uns von entscheidender Bedeutung, unseren Weg der weiteren Modernisierung unserer Flotte fortzusetzen. Dank unserer Muttergesellschaft Lufthansa sind wir zum ersten Mal in unserer 19- jährigen Geschichte in der Lage, den älteren Airbus A319 durch drei moderne und treibstoffeffiziente Flugzeuge zu ersetzen, die bis Sommer 2023 das Airbus-Werk verlassen werden. Die drei A320neo werden eine Reduzierung des Lärmpegels um 50 % ermöglichen und den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um 11 % pro Flug reduzieren. Dank der höheren Sitzplatzkapazität sind ein Rückgang des Treibstoffverbrauchs und der CO2 – Emissionen pro Sitz von bis zu 30% möglich“

Brussels betreibt neben den Flugzeugen der A320-Familie auch acht Airbus A330. Die Airline hat sich auf Ziele in Mittelafrika spezialisiert, wovon die meisten wieder bedient werden. Auch die drei Nordamerika-Strecken nach New York, Washington und Montreal wurden reaktiviert.

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Einfaches Spiel für den Kranich-Konzern. Die Flotte der Belgier ist nicht gerade komplex, die Crews sind durchgängig mit der A320-Familie vertraut was die Inbetriebnahme vereinfacht. Die alten Boeing 737 und Avros wurden längst ausgeflottet. Eine reine A320 Flotte bringt weitere Synergien und senkt die Komplexität bei der Wartung oder auch bei einem kurzfristigen Tausch von Flugzeugen. Lufthansa hatte zig A320neo und A321neo bestellt, deren Auslieferungen werden sukzessive auf die einzelnen Airlines verteilt.

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