Condor baut nächstes Jahr das Langstreckennetz aus

Foto: Condor

Auch Condor will wieder schnell zur alten Stärke und an die Zeiten von den guten Jahre vor der Corona-Krise anknüpfen. Nächsten Sommer plant der deutsche Ferienflieger wieder nach Miami im US-Bundesstaat Florida fliegen. Nach eigenen Angaben hat man für die Wiederaufnahme der Strecke nach der Pandemie auf die Auslieferung des neuen Airbus 330neo gewartet. Auch andere Routen kehren ins Programm zurück.

Die Airline mit Sitz in Kelsterbach bei Frankfurt ist glücklich mit dem A330-900, alle Passagier kommen in den Genuss der neuen Kabine. Gäste der Business Class erleben ein deutlich verbessertes Produkt, vier der Sitze sind als Prime Seats mit noch mehr Platz und Privatsphäre buchbar. Laut Condor weisen die Maschinen zudem „die niedrigsten CO2-Emissionswerte auf dem Nordatlantik“ auf.

Ab den 18. Mai 2024 steht Miami wieder im Flugplan, die Strecke wird drei Mal pro Woche angeboten. Außer Miami nimmt Condor die langjährige Verbindung nach Calgary im kanadischen Alberta wieder auf. Die Stadt liegt zwischen Vancouver und Edmonton und bietet „einen optimalen Kombinationspunkt für Rundreisen in West-Kanada“.

Los geht es am 3. Juni 2024, geplant sind zwei Frequenzen pro Woche. Condor arbeitet u.a. mit der kanadischen Westjet zusammen, Kunden können Weiterflüge innerhalb von Kanada und den USA dazu buchen. Condor Chef Ralf Teckentrup:

„Nordamerika steht bei Reisenden besonders hoch im Kurs, weshalb wir unseren Gästen gerne noch mehr Möglichkeiten für ihren Flug zur Verfügung stellen. So bieten wir im Sommer 2024 zusätzliche Destinationen sowie weitere Verbindungen zu den beliebtesten Zielen Nordamerikas an. Neu im Flugplan findet sich Miami in Florida, und Calgary in Kanada kehrt als idealer Ausgangspunkt für Rundreisen ins Streckennetz zurück.”

Der Ausbau von einigen bestehenden Verbindungen ist auch schon bestätigt, darunter sind die Flüge von und nach Boston (6x Woche) sowie Halifax (4x Woche).

Condor baut nächstes Jahr das Langstreckennetz aus | Frankfurtflyer Kommentar

Der deutsche Ferienflieger tauscht gerade die Langstreckenflotte aus und liegt dabei voll im Zeitplan. Die Hälfte der bestellten Airbus A330neo wurde bereits ausgeliefert, etwa jeden Monat kommt ein weiteres Flugzeug nach Frankfurt. Der Carrier profitiert von den niedrigeren Betriebskosten, Passagiere bekommen ein deutlich aufgewertetes Produkt.

In mittlerer Zukunft könnten neue Ziele hinzukommen, man hat sich Optionen für zusätzliche A330neo gesichert. Condor ist mehr als nur ein Ferienflieger, im Netz finden sich auch interessante Routen für Geschäftsreisende. Durch die Zusammenarbeit mit diversen Partnerairlines sind schon heute viele Umsteigeverbindungen möglich.

 

8 Kommentare

  1. Dass Condor das Streckennetz ausbauen möchte, ist sicher eine gute Nachricht, denn Konkurrenz belebt ja bekanntermaßen das Geschäft und somit können die preislichen Höhenflüge der LH (Gruppe) zu beliebten Touristenzielen vielleicht wenigstens ein klein wenig gemindert werden.
    Sehr schade finde ich aber, dass man sich bei Condor (erneut) für eine „Premium“ Eco entschieden hat, die diesen Namen eigentlich nicht wert ist, sondern mit ihrer normalen Eco-Bestuhlung in lediglich etwas größeren Abständen bei anderen Airlines wohl eher als „Eco +“ o.ä. vermarktet werden würde. Dies macht Flüge mit der Condor für mich als vergleichsweise wenig fliegenden Privatreisenden dann doch eher uninteressant, da mir die Business in den allermeisten Fällen schlicht viel zu teuer ist und gerade auf Tagflügen auch für den persönlichen Komfort nicht zwingend erforderlich wäre.

  2. Wieso fliegt Condor eigentlich im Sommer nach Florida? Das ist doch absolute Nebensaison. Hauptsaison ist doch dort im Winterhalbjahr und außerhalb der Hurrikansaison. Diese Streckenentscheidung kann ich irgendwie gar nicht nachvollziehen.

  3. Condor sollte die Verbindungen nach Brasilien wieder aufnehmen. Die Maschinen nach Salvador, Recife und Fortaleza waren immer bis auf den letzten Platz gefüllt.

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