Die besten Airlines der USA

Eine Universität in den Vereinigten Staaten beschäftigt sich schon lange mit der Qualität der US-Airlines. Anhand verschiedener Kriterien wird die Leistung der Fluglinien gemessen, im Ranking gibt es immer wieder Verschiebungen. Tendenziell wurden die Fluggesellschaften in den letzten Jahren immer besser, insbesondere die großen drei haben viel in das Produkt investiert.

Vielflieger und Luftfahrtfans hierzulande vermissen die Air Berlin, Deutschland bräuchte wieder eine große Netzwerkairline. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, dies kann man gut auf dem US-amerikanischen Markt erkennen. Nach der Covid-Pandemie brummt das Geschäft und ist im Inland wieder auf einem hohen Niveau.

Auch im internationalen Geschäft verzeichnen sämtliche Airlines Zuwächse, Delta vermeldet auf den Nordatlantik-Routen jetzt schon hohe Buchungseingänge für die nächste Wintersaison. Konkurrent United hat zahlreiche neue Destinationen aufgenommen, im Flugplan stehen erstmals Ziele wie Palma de Mallorca oder Teneriffa.

Leichte Verschiebungen

Bewegung gibt es auch im Domestic-Verkehr, manche haben ihre Kooperationen ausgebaut, andere möchten fusionieren. Die kleineren Gesellschaften wie Frontier und Spirit wollten sich zusammenschließen, jetzt will jetBlue die markante Spirit übernehmen. Ein Bündnis aus einer der Konstellationen würde zur fünftgrößten US-Airline aufsteigen.

Laut aeroTELEGRAPH belegen die drei Gesellschaften einzeln nicht nur größentechnisch die hinteren Plätze, Frontier, Spirit und jetBlue gehören gleichzeitig zu den schlechtesten Fluggesellschaften in den Vereinigten Staaten. Dies belegt zumindest die bereits erwähnte Studie. Die Wichita State University beschäftigt sich schon seit über 30 Jahren anhand verschiedener Faktoren mit der Qualität aus Sicht des Verbrauchers.

Zu den Kriterien die analysiert werden gehören Dinge wie Beschwerden von Passagieren, Pünktlichkeit, Unregelmäßigkeiten beim Gepäck sowie die unfreiwillige Nichtbeförderung z.B. durch Überbuchung. Hier das aktuelle Ranking der Studie, dahinter die Werte im Vergleich zur Veröffentlichung von 2019:

  1. Southwest (3)
  2. Hawaiian (2)
  3. Delta (4)
  4. allegiant (1)
  5. Alaska Airlines (5)
  6. United (9)
  7. Frontier (7)
  8. jetBlue (6)
  9. American Airlines (10)
  10. Spirit (8)

Alle Gesellschaften konnten sich im Vergleich mit anderen Märkten rasch von den Auswirkungen der Pandemie erholen, in Sachen Qualität und Leistung gab es aber bei drei der vier Indikatoren unterm Strich Verschlechterungen.

Foro: Southwest

Die besten Airlines der USA | Frankfurtflyer Kommentar

In den Jahren vor Corona hat sich die Servicequalität der Airlines in den USA spürbar verbessert, insbesondere die drei Großen Netzwerker haben in das Produkt investiert und neue Sitze eingeführt sowie Lounges und andere Dienstleistungen verbessert. Laut der Studie gab es bei der Qualität während der Pandemie jedoch Abstriche.

Mehrere Gesllschaften haben sich hastig von ihrem Personal getrennt, den Restart konnten dann viele nicht mehr im gewünschten Volumen und Tempo bewältigen. Es gab zahlreiche Flugstreichungen, es fehlten Ansprechpartner bei Unregelmäßigkeiten.

8 Kommentare

  1. Ich frage mich immer, wer solche Statistiken erstellt. Allein, dass man Low Cost und Netzwerkairlines in einen Topf schmeißt, finde ich schon immer etwas schwierig. Auch haben einige Airlines ein viel größeres Streckennetz als andere. Hawaiian z.B. ist ja eher auch innerhawaiianisch sowie einige längere Strecken festgelegt. Irgendwie ist das wie Skytrax, da fragt man sich ja auch oft, was da ausschlaggebend ist.

    • Also, Fragen der Grammatik, Orthografie, Interpunktion und der Stilistik sollte man bei der Lektüre des Frankfurtflyer am besten völlig ausblenden! Entweder man mag die gelieferten Inhalte – oder lässt es ganz bleiben. Aber sich an derartigen „Nebensächlichkeiten“ zu stören, führt nur zu Frust!

      Man könnte den lieben Autoren allerdings auch ans Herz legen, die langen Flüge hin und wieder zur Lektüre eines guten Buches zu nutzen, denn dadurch können selbst Reisejournalisten ihr Handwerkszeug deutlich verbessern. Und dafür ist noch viel Luft nach oben …

      Mal kurz Klartext:
      In fast jedem Newsletter stecken „Klopse“, bei denen selbst der geneigte Leser Schmerz empfindet.

      Es könnte alles so schön sein … Trotzdem: Herzlichen Dank!

    • Falsch. Da kein „in“ benutzt wurde, ist die Überschrift völlig grammatikalisch ok.

      Nur beschweren, wenn man „sattelfest“ ist.

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