In wenigen Tagen ist es endlich soweit und mit der ersten Boeing 787-9 stößt ein neues Langstreckenflugzeug zur Lufthansa Flotte, welches für die Zukunft der Airline von entscheidender Bedeutung ist. Der Dreamliner ist spritsparender und damit auch wirtschaftlicher als andere Flugzeuge in der Flotte, wie der Airbus A340-300 mit vergleichbarer Kapazität und Reichweite.
Die Boeing 787-9 ist damit die Zukunft der Lufthansa und am Mittwoch den 19. Oktober wird der erste kommerzielle Flug mit Passagieren von Frankfurt nach München starten. Wir werden als Frankfurtflyer.de auf diesem Flug dabei sein und berichten. Bevor der Dreamliner aber mit Passagieren startet, wird man am Montag den 17. Oktober das Flugzeug noch in Berlin am Flughafen BER offiziell auf den Namen „Berlin“ taufen.
Dabei ist der Lufthansa Dreamliner schon jetzt sehr aktiv in Deutschland unterwegs. Über 30 Flüge hat man bereits durchgeführt, wobei es sich hierbei nicht um Linienflüge, sondern um Trainingsflüge für die Piloten handelt. Vorletztes Wochenende war man z.B. in Dresden, Hannover und Leipzig und auch letztes Wochenende standen z.B. Landungen in Bremen an.
In Berlin wir die D-ABPA dann auf den Namen „Berlin“ getauft, wobei die Lufthanseaten das Flugzeug auch liebevoll Papa Alpha nennen.
Den Namen „Berlin“ haben bei Lufthansa übrigens schon einige Flugzeuge getragen und zuletzt war dieser auf einem Airbus A380 zu lesen. Nachdem der Airbus A380 mit dem Namen „Berlin“ aber nicht mehr bei Lufthansa fliegen, sondern an Airbus zurückgegeben wird, wird nun der erste Dreamliner von Lufthansa diesen Namen tragen.
Die zweite Lufthansa Boeing 787-9, welche in wenigen Tagen bereits erwartet wird, soll dann auf den Namen Frankfurt am Main getauft werden, ebenfalls ein Name, welcher zuvor auf einem Airbus A380 bei Lufthansa stand.
Erster Lufthansa Dreamliner wird in Berlin getauft | Frankfurtflyer Kommentar
Die Boeing 787-9 läutet bei Lufthansa eine neue Ära ein, denn nicht nur, dass man ein neues Flugzeug bekommt, mit der sechsten Boeing 787 wird Lufthansa auch ein komplett neues Kabinenprodukt in 2023 einführen. Jetzt geht es in die heiße Phase, bevor die ersten Flüge mit Passagieren starten.
Nachdem die 787-9 auf Flügen zwischen Frankfurt und München für zwei Monate pendeln wird, wird man auch noch in diesem Jahr als erstes Ziel Newark ansteuern.
Der Dreamliner ist dann im Anschluss von Berlin aus weiter nach PAD geflogen und ich hatte das Glück ihn vom Balkon aus – Homeoffice sei Dank – im Landeanflug auf die rd. 30 km entfernt liegende Bahn bewundern und auch fotografieren zu können.