Eurowings Discover verschenkt More Legroom-Sitze beim Vorabend Check-In

Eurowings Discover - Economy - Reihe 14

Die Sommerferien stehen in Deutschland vor der Tür und entsprechend beginnt auch die Hauptreisezeit für den wohlverdienten Sommerurlaub. Dass zu dieser Reisezeit die Flughäfen in Deutschland voll sind ist nichts Ungewöhnliches, allerdings kommen dieses Jahr noch die massiven Personalengpässe in allen Bereichen zum Tragen, was den Start in den Urlaub langwierig und anstrengend machen kann.

Um die Situation an den Flughäfen zu entspannen empfiehlt Eurowings Discover die Nutzung des Vorabend Check-Ins, wodurch die Passagiere schon am Vortag das Gepäck bequem abgeben können, um dann entspannt am Folgetag in den Urlaub starten zu können.

Hierbei macht Eurowings Discover den Vorabend Check-In sogar noch einmal schmackhafter, indem man kostenlose More Legroom-Sitze vergibt, wenn dieser Service genutzt wird. Auch wenn dieses Angebot natürlich vorbehaltlich der Verfügbarkeit ist, ist es großzügig, denn die More Legroom-Sitze können durchaus über 100 Euro extra kosten und bieten spürbar mehr Beinfreiheit an Bord.

So beschreibt Eurowings Discover die Aktion des Vorabend Check- In

Eurowings Discover empfiehlt ihren Gäste besonders in den erwarteten, starken Reisemonaten, die Nutzung des Vorabend Check-Ins, um die Wartezeit am Flughafen zu reduzieren und entspannt in die schönste Zeit des Jahres zu starten.

Der Vorabend Check-In ist von 17–20 Uhr für alle Gäste geöffnet, deren Abflüge bis 14 Uhr des Folgetages stattfinden und befindet sich in Frankfurt und München jeweils neben den regulären Eurowings Discover Check-In Schaltern.

Reisende, die den Vorabend Check-In nutzen, kommen in den bevorzugten und kostenlosen Genuss von den sogenannten More Legroom-Sitzen, die je nach Verfügbarkeit sowohl auf der Kurz- und Mittelstrecke als auch auf allen Langstreckenflügen angeboten werden.

Allen Gästen, die den Vorabend Check-In nicht nutzen, empfiehlt Eurowings Discover aktuell deutlich mehr Zeit als die sonst üblichen mindestens zwei Stunden vor Abflug für Check-In und den Weg zum Abfluggate miteinzuplanen.

Eurowings Discover verschenkt More Legroom-Sitze beim Vorabend Check-In | Frankfurtflyer Kommentar

Aktuell beginnt der erste echte Sommer für Eurowings Discover und in der aktuellen Situation auch eine enorme Bewährungsprobe. Dabei schlägt sich der neue Ferienflieger aktuell offensichtlich überdurchschnittlich, denn von den massiven Flugstreichungen der anderen Airlines ist man aktuell nicht betroffen und der Flugbetrieb bei Eurowings Discover läuft stabil.

Von der generellen Situation an den Airports ist man aber natürlich auch betroffen und daher finden wir es eine tolle Idee von Eurowings Discover, die Passagiere mit besseren Sitzplätzen dazu zu motivieren, den Vorabend Check-In zu nutzen.

Aus eigener Erfahrung kann ich hierzu auch nur raten und es entspannt den Abflug tatsächlich. Bei der aktuellen Situation würde ich dennoch empfehlen immer frühzeitig am Airport anzukommen.

15 Kommentare

  1. Keineswegs ist das eine tolle Idee, denn es werden alle benachteiligt, die Zubrinderflügen nach FRA oder MUC nutzen müssen. Eine tolle Idee wäre es ,wenn auch für diese Personengruppe ein Vortags-Check-in möglich wäre und genauso honoriert würde.
    Allgemeine Anmerkung: Die Gepäcksituation könnt eman durch mehr Direktflüge entschärfen, denn es würde ein Ent- und Beladevorgang sowohl beim Hin- als auch bei Rückflug entfallen. Zusätzlich würde sich für die Reise deutlich verkürzen. Durch das aktuelle Chaos muss man statt einer mindestens zwei Stunden Umsteigezeit rechnen. Tote Zeit ,die auch durch den Aufenthalt in einer Lounge nicht besser wird.

    • Hallo Norbert,
      da dir scheinbar der Gesamtzusammenhang nicht klar ist, noch ein paar ergänzende Anmerkungen: (1) Die Drehkreuze sind überlastet. Dies betrifft vor allen Dingen die Sicherheitskontrollen. (2) Viele Flüge sind im Moment voll oder sogar ausgebucht. (3) Umsteigepassagiere müssen am Drehkreuz in der Regel nicht erneut durch die SiKo.

      Da (2) viele Flüge voll sind, müssen die Extra Legroom Sitze sowieso an Passagiere vergeben werden. Statt die Sitze erst dann zu besetzen, wenn alle anderen Sitze voll sind, werden nun „Early Birds“ an den Drehkreuzen belohnt. Da die (1) Drehkreuze überlastet sind, ergibt es operativer Sicht durchaus Sinn, Passagiere an den Hubs dazu zu animieren bereits am Vorabend zu den Randzeiten einzuchecken.

      Eine Benachteiligung der Passagiere mit Zubringerflügen gibt es so gesehen nicht, denn die hätten vorher auch keinen kostenfreien Zugang auf die Sitze gehabt. Mal abgesehen davon könnte man ja nach deinem Verständnis sonst auch so argumentieren, dass bisher die Passagiere an den Hubs stets benachteiligt worden sind weil sich die Passagiere mit Zubringerflügen bereits alle guten Sitze weggeschnappt hatten (weil sie ja früher einchecken).

      • Ich kann dich beruhigen, mir ist der Zusammenhang durchaus klar. (1) Wenn die Drehkreuze überlastet sind, muss man darüber nachdenken, wie man sie entlasten kann. Z.B. könnten Reisende mit Zubringerflügen ebenfalls ihr Gepäck vorher aufgeben und nach FRA odr MUC schicken(z.B. mit der Bahn). Man könnte auch mehr Direktflüge anbieten (Karten mit K: Ironie ist kein Diskussionbeitrag und überflüssig wie ein Kropf) oder mehr Drehkreuze einbinden. (2) Wenn Flüge ausgelastet sind, wieso können dann Plätze priviligiert vergeben werden? (3) Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Auch wenn das „nur“ Auslandsflüge betrifft, belastet das die Sicherheitskontrollen zusätzlich. Extra Legroom kostet extra. Alle Fluggäste können zeitgleich online einchecken, so dass weder lokale Passagiere noch Passagiere von Zubringerflügen im Vorteil oder Nachteil sind. Wobei die Nutzer von Zubringerflügen/-Bahnen zusätzlich Geld in die Kasse bringen

        • Selten so ein Schwachsinn gehört. Wie kann man bei einer kostenfreien Aktion aus Kulanz von Benachteiligung sprechen, wenn man nicht derjenige ist, den es trifft? Einfach mal die Kirche im Dorf lassen und im Internet nicht andere provozieren kann helfen 😉

          • Was berechtigt dich, eine von deiner Meinung abweichende Meinung als Schwachsinn und Provokation zu bewerten? Du solltest mal in dich gehen und dein unkultiviertes Verhalten durchdenken.

        • Norbert,
          Du schreibst wirres Zeug. Bist du in deinem Leben überhaupt schonmal geflogen? Sind dir die Abläufe bekannt?

          Es geht um eine Entlastung der Sicherheitskontrollen in Frankfurt und München – welche Vorteile ergeben sich durch einen Versand des Gepäcks per Bahn für das Drehkreuz? Und wie kommt das Gepäck zur Final Destination?

          Hast du das mit den Direktflügen bis zu Ende durchgedacht? Welcher Flugzeugtyp soll deiner Ansicht nach auf der Strecke von Münster nach Kansas City eingesetzt werden? Und wie oft soll die Strecke deiner Ansicht nach pro Woche bedient werden?

          „Wenn Flüge ausgelastet sind, wieso können dann Plätze priviligiert [sic] vergeben werden?“ Wenn die Flüge nicht voll wären, würde man die Sitze einfach freilassen. Nur wer zahlt, darf auf einem solchen Sitz sitzen. Jetzt ist die Eco normal überbucht, aber die More Legroom’s sind frei. Da werden nun Passagiere geupgradet – und zwar beim Vorabend-Check-In.

          (3) Ja, in seltenen Ausnahmefällen (und in Wien gefühlt immer) muss man erneut durch die Sicherheitskontrolle. Aber es geht hier ja um Eurowings Discover mit den Drehkreuzen FRA und MUC.

          Nein, Zubringerflüge schmälern die Marge! Direktflüge sind meist teurer (und das, obwohl der Zubringerflug fehlt).

          • Die Höflichkeit ist eine Zier, doch du kommst weiter ohne ihr. Als FTL habe ich schon den einen oder anderen Flug hinter mir, sowohl national als auch international. Auf einen groben Keil gehört ein grober Klotz =>Für dich als Unbeteiligten zum Thema Intelligenz ein kurzer Hinweis: Es geht nicht um Schwarz oder Weiß, sondern um Grautöne. Wenn die Hauptdrehkreuze nur etwas durch zusätzlich Direktflüge oder zusätzliche Drehkreuze entlastet würden, könnte man damit eine temporäre Entlastung für FRA und MUC schaffen. Die jetzige Lösung „Augen zu und durch“ ist mit ziemlicher Sicherheit keine gute Lösung. Wie lange sollen die Mitarbeiter in den Sicherheitskontrollen und der Gepäckverladung die aktuelle Überlastung durchhalten?

  2. Mittlerweile habe ich kein Verständnis mehr für CS und sein Schurkenteam. Überall wird der Rotstift angesetzt und jetzt werden auch noch Extra Legroom Sitze verschenkt? Nur um etwas Gewicht zu sparen und die Shareholder zu befriedigen?
    Und wo sollen die ganzen Passagiere sitzen?
    Das Nachsehen haben wieder die HONs und diejenigen, die für eine More Legroom Sitzplatzreservierung bezahlt haben. Am Ende sitzt da noch jemand was kostenlos.

    Ich schließe mich meinen Vor- und Nachrednern an: Wie die Lufthansa mit ihren Kunden umgeht, ist falsch! Allein schon aus Prinzip! Aber auch deshalb, weil CS und sein Team prinzipiell nichts richtig machen!

    Dieser Sachverhalt muss umgehend kartellrechtlich geprüft werden!
    Darüber hinaus handelt es sich nach gängiger Rechtsauffassung (vgl. Jimmy) hier um vorsätzlichen Betrug durch das Lufthansa Management, Sitze zu verschenken die man gar nicht hat.

    • Ich verstehe dass leider überhaupt nicht, es geht nicht um Gewicht, es geht darum die Leute zum Vorabend Check-In zu bewegen und hierfür verschenkt man eine sonst kostenpflichtige Leistung. Faktisch investiert man also viel Geld um die Situation zu Verbessen.

      Bei Eurowings Discover läuft es diesen Sommer auch recht rund, anders als bei vielen andere Airlines hat man keine Probleme mit Flugstreichungen, da man die benötigten Kapazitäten geschaffen hat.

      Der Letzte Absatz ist Quatsch! Die Sitze gibt es, also was soll so etwas?

  3. Aus meiner Sicht ist das fast der gleiche Werbegang wie der Aufruf zu Anrufen im Werbefernsehen (volkstümlich: Free-TV).

    „Gewinnen Sie 10 000 €, wenn Sie wissen, wieviele Buchstaben das Wort ‚Wasser‘ enthält. Der Anruf kostet Sie nur 50 Cent.“ Ein Preisgeld zu 10 000 €, dazu 50 000 Anrufe und schon ist klar, wer gewinnt.

    Der Aufruf zum Vorabendcheckin ist eine durchaus nette Idee, aber zum einen sind für Alle, die kommen nur die zwei im Vorfeld noch nicht reservierten Sitze verfügbar (wenn überhaupt noch einer da ist) und zum anderen geht das nun einmal für die Mehrzahl der Reisenden rein geografisch nicht.

    Klar, wir haben den Vorabendcheckin immer genutzt, wenn die Fluggesellschaft dies erlaubte. Bei 3 S-Bahnstationen bis zum Flughafen ist das allerdings keine sonderliche Herausforderung. 🙂

    • Frankfurt und München sind gerade derartig am Kapazitätsmaximum, dass jeder Passagier, der dies Angebot nutzt hilfreich ist.

      Gestern war Lufthansa in Frankfurt z.B. K.O. die Szenen die ich im Terminal gesehen habe, waren absurd und mit den Durchsagen, dass man sich selbst um seinen Weitertransport kümmern soll, da es Lufthansa nicht mehr kann, erinnerte mich an die Swiss Air Pleite in Zürich.

  4. @Norbert:
    Du nörgelst rum, weil Eurowings Discover beim Vorabend-Check-In kostenlose More Legroom Sitze anbietest und fühlst dich benachteilig – und du findest die Idee nicht zielführend?
    „Eine tolle Idee wäre es ,wenn auch für diese Personengruppe ein Vortags-Check-in möglich wäre und genauso honoriert würde.“
    Vielleicht kannst du mir erklären, welche operativen Vorteile sich ergeben wenn man nun auch an den Zubringerflughäfen am Vorabend einchecken kann. Nur darum geht es doch in diesem Beitrag.

    Der Rest („mehr Direktflüge“) hat doch mit dem Thema nichts zu tun.

  5. Es geht auch bei der Vorabend-Check-in-Aktion nicht um „Bonbons“ für die Fluggäste in FRA oder MUC, sondern darum den Run auf die Check-In-Schalter und die Gepäckverladung zeitlich zu entzerren. Nur darum wird eine geldwerte Leistung kostenlos vergeben. In diesem Zusammenhang könnte ein Vorab-Check-In auch für die Zubringerflüge Entlastung bringen, wenn das Gepäck im Nachtsprung nach FRA oder MUC transportiert und vorab in die Flugzeugcontainer verladen werden könnte. Damit reduziert man die Gepäckmengen, die von den Zubringerflügen umgeladen werden müssen. Unter diesem Aspekt wäre die geldwerte Leistung auch für die „auswärtigen“ Fluggäste angemessen und sinnvoll. Wellenförmige Arbeitsbelastungen, wie sie beim Umladen von Zubringerflügen zu den weiterführenden Flügen entstehen, sind für jede Arbeitsorganisation schwierig zu verarbeiten und verlangen mehr Kapazitäten als eine gleichmäßige Arbeitsbelastung. Derzeit ist die Situation an den Flughäfen und besonders an den Drehkreuzen für Fluggäste und Mitarbeiter belastend. Deshalb sollte es für Lösungsvorschläge keine Denkverbote geben. Es geht nicht um irgendwelche Dauerlösungen, sondern um kurzfristige quick-and-dirty-Lösungen für die Flughäfen FRA und MUC. Die operativen Vorteile ergeben sich aus der verringerten Gepäckmenge, die von den Zubringerflügen umgeladen werden muss. Durch zusätzliche temporäre Hubs mit Direktflügen (sinnvollerweise dort, wo genügend Fluggäste sonst über Zubringerflüge nach FRA oder MUC transportiert werden, sondern der als Drehkreuz vorgesehen Flughafen selbst nicht schon am Limit arbeitet) entlasten die am Limit arbeitenden Hubs FRA und MUC. Auch Umleitungen von Zubringerflügen auf solche Zusatzhubs wären denkbar. So wurde z.B. unser LH-Rückflug von NYC nach FRA storniert und auf einen UA-Flug nach LHR umgebucht und statt von FRA ging es von LHR nach HAM. Auf Sicht könnte eine Verbesserung des Gepäcktransports mit der Bahn könnte ebenfalls die Zubringerflüge entlasten. Dann müsste aber sichergestellt sein, dass es für die per Bahn anreisenden Fluggäste eine kalkulierbare Zeit in der Sicherheitskontrolle gäbe. Dafür sehe ich derzeit keine Kapazitäten.
    In Singapur hat man sogar eine de-luxe-Lösung in der Sicherheitskontrolle: Jede Fluggastbrücke hat ihre eigene Sicherheitkontrolle. In China gibt es an der Sicherheitskontrolle eine extra Kontrolle für Fluggäste, deren Flug in relativ kurzer Zeit mit dem Boarding beginnen soll. Das aber alles keine kurzfristigen Lösungen.

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