Explosion in Tokio-Haneda: Wie konnte es zu dem tödlichen Flugzeugunglück kommen?

Es ist die Schreckensnachricht des vergangenen Tages: Eine Kollision auf dem Flughafen von Tokio-Haneda führt zum Tod von fünf Menschen. Dabei rasten rund 379 Passagiere an Bord einer A350 der Japan Airlines in eine Maschine der Küstenwache. Nach nur wenigen Sekunden gingen beide Flugzeuge in Flammen auf. Fünf Menschen starben, 380 Passagiere überlebten.

Küstenwache war auf dem Weg zur Rettung

Das Tragische: Die Besatzung der Küstenwachen-Maschine vom Typ Dash-8 war eigentlich auf dem Weg zur Rettung. So sollten einige Hilfsgüter zum Regionalflughafen Niigata gebracht werden. Die Region war von einem starken Erdbeben heimgesucht worden und Rettungskräfte setzen derzeit alles daran die Menschen mit Hilfsgütern zu versorgen.

Der Flug der Japan Airlines JL516 war am 2. Januar eigentlich pünktlich unterwegs. So startete der Flug am Nachmittag in Chitose (Japan) zur gewohnten Zeit. Die Landung erfolgte nach nur eineinhalb Stunden Flugzeit. Der Airbus A350 der Japan Airlines ging bei dem Crash mit der Dash-8 in Flammen auf, die Passagiere konnten allerdings über die Notrutschen evakuiert werden. Wir berichteten über diesen Zwischenfall zuvor.

Wie konnte es zum Unfall am Flughafen Tokio-Haneda kommen?

Derzeit gibt es noch keine offizielle Erklärung zu der Unglücksursache der enormen Explosion. Es ist aber vermutlich auf einen menschlichen Fehler zurückzuführen und die Gespräche der Piloten sowie der Flugsicherung dürften im Zusammenhang mit den Ermittlungen äußerst relevant sein. Außerdem wichtig: Der ohnehin stark betriebene Flughafen in Tokio-Haneda, war an diesem Tag noch zusätzlich ausgelastet.

Die Neujahreszeit ist für den Flughafen von besonderer Relevanz und könnte ein menschliches Versagen nahelegen. Im Anschluss an das verhängnisvolle Ereignis wurden die Landebahnen geschlossen und die Aufräumarbeiten laufen. Erste offizielle Erklärungen werden wohl noch diese Woche folgen.

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Das Ereignis am Flughafen Tokio-Haneda war ohne Frage tragisch. Zwar zeigt sich, dass die Evakuierungsprozesse gut klappen, dennoch mussten fünf Menschen sterben. Das ist traurig und bedarf einer korrekten Aufklärung. Wir werden berichten.