Korean Air wird Konkurrentin Asiana übernehmen, damit dies gelingt muss die Fluggesellschaft aus Südkorea mehrere Auflagen erfüllen. Eine Bedingung ist es, auf den Strecken von und nach Europa mehr Konkurrenz zuzulassen. Unter den Routen ist auch die zwischen Frankfurt und dem Mega-Drehkreuz in Seoul Incheon (ICN). Nun steht nicht nur fest, welche Airline profitieren wird, sondern auch wann es los geht.
Am 3. Oktober kommt t’way nach Deutschland, die Gesellschaft hat über 30 Flugzeuge und ist sowohl in Seoul Incheon als auch am Stadtflughafen Gimpo (GMP) stationiert. Von dort fliegt der Lowcoster auch nach Jeju, dabei handelt es sich um die Route die weltweit am stärksten frequentiert ist. Für die Kurzstrecken nutzt man Boeing 737, die Langstrecken werden mit Airbus A330 geflogen.
T’way bekommt auch einige A330 Maschinen von Korean Air, die SkyTeam-Airline gibt dem Lowcoster quasi Starthilfe. Damit kann t’way bald die Verbindung nach Rom-Fiumicino (FCO) aufnehmen, danach geht es nach Paris (CDG) und Barcelona (BCN). Ab Oktober steht dann Frankfurt im Plan, die Flüge sind bereits buchbar.
Passagiere können aus verschiedenen Tarifen wählen, darunter Angebotspreise und Flüge in der Business Class. Was man in der Premium Klasse erwarten darf ist nicht so ganz klar, die Informationen über den Service an Bord sind (noch) spärlich.
Die Strecke zwischen Frankfurt und Seoul bleibt also umkämpft. Neben Korean Air und Asiana fliegt auch die Lufthansa, bis Ende 2023 war auch Air Premia auf der Strecke unterwegs. Nun hat die EU die Übernahme von Asiana durch Korean Air genehmigt, dafür müssen die beiden Carrier künftig mehr Konkurrenz zulassen.
Damit wird es am Frankfurter Flughafen noch vielfältiger, mit t’way kommt eine heute noch ziemlich unbekannte Airline nach Deutschland. Die Airline ist eigentlich ein Billigflieger, wir dürfen also gespannt sein was man den Kunden insbesondere in der Business Class bieten wird.
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