Frankfurtflyer Coffeebreak ☕ Putin zwingt Aeroflot nach Kuba und Swiss kehrt nach Bremen zurück

Alles andere als Langweilig war die 21. Kalenderwoche in Sachen Fliegen, Reisen und Meilen Sammeln. Und daher haben es auch nicht alle Nachrichten mit einem eigenen Beitrag auf die Startseite geschafft. So präsentierte Turkish Airlines gerade neue Amenity Kits, Putin höchstpersönlich ordnete ein Aeroflot-Ziel an und Swiss kündigte ein neues deutsches Ziel an. Das und einige weitere interessante Themen findet Ihr in dieser Ausgabe der „Frankfurtflyer Coffeebreak“.

Turkish Airlines präsentiert neue Amenity Kits

Business Class Passagiere bekommen auf Ihren Flügen zukünftig neue Amenity Kits. In Zusammenarbeit mit Ferragamo hat das türkische Star Alliance Mitglied eine neue „stilvolle“ Kollektion an Taschen mit Pflegeprodukten entwickelt. Natürlich achten die beiden Partner dabei auch auf Nachhaltigkeit und nutzen überwiegend recycelte Kunststoffe.

Putin zwingt Aeroflot nach Kuba zu fliegen

Das kommt wohl auch eher selten vor. Das neuste Ziel im Aeroflot Streckennetz hat sich die Airline nicht selbst ausgesucht. Wie Russlands stellvertretender Premierminister Dmitri Tschernyschenko auf seinem Telegram-Kanal kommuniziert, hat Vladimir Putin die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot angewiesen, ab dem 1. Juli 2023 wieder nach Kuba zu fliegen. Auf Grund der weitreichenden Sanktionen gegen Russland, fliegt derzeit nur Nordwind Charterflüge nach Kuba.

Swiss kehrt nach Bremen zurück

68 Ziele wird Swiss im kommenden Winterflugplan 2023 anbieten. Nach einigen Jahren Abstinenz nimmt die Schweizer Lufthansa-Tochter nun auch wieder Flüge zwischen Zürich (ZRH) und (BRE) auf. Außerdem verstärkt das Star Alliance-Mitglied seine Frequenzen zu den Flughäfen Düsseldorf (DUS), Hannover (HAJ) und Hamburg (HAM). Auch in Österreich tut sich etwas: Die Verbindung zwischen Wien (VIE) und Zürich wird ab dem Winterflugplan wieder von Austrian Airlines und Swiss gemeinsam bedient.

Welcome back to Bremen: Swiss.

Kurzstreckenverbot in Frankreich nun wirksam

Das in Frankreich bereits vor langer Zeit beschlossene Verbot von Kurzstreckenflügen ist nun in Kraft getreten. Das Verbot besagt, dass dort wo Ziele in weniger als 2 1/2 Stunden mit dem Zug erreichbar sind, keine Flüge mehr angeboten werden dürfen. Aktuell betrifft dieses Verbot lediglich drei Strecken von Paris-Orly nach Bordeaux, Lyon und Nantes. Diese Verbindungen von Air France wurden jedoch bereits in 2020 eingestellt.

CROATIA im neuen Look

Die Star Alliance Gesellschaft wird sich in den kommenden Jahren quasi neu erfinden, die aktuelle Flotte soll vollständig ausgetauscht werden, die neuen Jets erhalten zudem eine andere Optik. CROATIA wird 15 Airbus A220 erhalten und eine Einheitsflotte betreiben. Aktuell wird am neuen Markenauftritt gearbeitet.

Delta ist die wertvollste Marke

Brand Finance hat Delta mit einem Markenwert von 8,9 Milliarden Dollar zur wertvollsten Airlinemarke der Welt ernannt. Der Carrier hat in den letzten Jahr in vielen Bereichen bei der Kundschaft gepunktet und will stark wachsen. Mit der Beteiligung an der LATAM Gruppe sind die Weichen für das Lateinamerikageschäft gestellt.

Brussels wertet Catering auf

Die belgische Airline hat wahrlich keinen guten Ruf beim Business Class Catering auf Kurzstrecken. Dies will Brussels nun ändern, ab Juni werden die Mahlzeiten sowie deren Präsentation aufgewertet. Künftig will man auf kürzeren Routen bis 80 Minuten entweder ein frisches Sandwich mit Croissant und Obst oder Fingerfood bzw. Tapas mit einem Salat und Petit Fours reichen. Auf Flügen über 80 Minuten gibt es einen größeren Salat und Dessert samt Neuhaus-Pralinen, bei Reisen über 2,5 Stunden werden warme Mahlzeit serviert. Die Auswahl soll von Woche zu Woche ausgetauscht werden.

Stromausfall am BER

Ein Stromausfall im Tower hat am Flughafen BER für Beeinträchtigungen gesorgt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, die Einschränkungen dauerten etwa zwei Stunden an. Eigentlich sollten in einem solchen Fall die Notstromaggregate übernehmen, doch diese funktionierten nicht wie vorgesehen.

Delta und United nehmen Berlin-Flüge auf

Am Freitag gab es auch positive Meldungen am Hauptstadtflughafen, sowohl Delta als auch United haben neue Direktverbindungen in die USA aufgenommen. United fliegt täglich mit einer Boeing 767 nach Washington D.C., Delta kommt mit dem gleichen Flugzeugtyp täglich aus New York JFK. Die Route wird derzeit auch 4x pro Woche von Norse bedient.

 

Frankfurtflyer Coffeebreak ☕ Das Titelbild stammt aus diesem Beitrag:

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10 Kommentare

  1. Mein Sohn lebt in Bordeaux und muss einmal pro Monat in seine Firmenzentrale nach Paris. Die Fahrt dauert mit dem TGV 2:06 h. Wenn er Pech hat 2:10 h. Könnte man die ähnlich lange Strecke Berlin – München mit dem Zug ebenfalls in ca. zwei Stunden fahren, würde kaum ein vernünftiger Mensch noch fliegen.

    • Der stellvertretende Premierminister Dimitri Tschernyschenko hat auf seinem Telegram-Kanal die Anweisung des Präsidenten bestätigt. Dort kannst Du es nachlesen.

      Reicht Dir das?

  2. Hallo Sebastian, Danke für Deine Nachricht.
    Das steht ja da so im Artikel. Bleibt mir die Frage woher diese Formulierung kommt. Falls diese vom Autor kreiert wurde interessiert mich welchen Fakt er damit darlegen möchte. Merci

    • Der Autor möchte damit informieren, dass Aeroflot ein neues Reiseziel auf Anordnung des Präsidenten persönlich aufnehmen muss.

      Vielleicht magst Du mir etwas mehr Kontext geben, was Dich stört, was Du dazu denkst oder was Dir fehlt.

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