Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar

Qatar Airways QSuite Airbus A350

Die Qatar Airways QSuite wird immer wieder als die beste Business Class der Welt bezeichnet und auch Qatar Airways selbst beschreibt sie mit „First in Business Class“ nicht gerade bescheiden. Bei vollkommen geschlossenen Suiten umfangreichem Dine on Demand Service und Rosé Champagner sollte es sich ja auch sehr gut aushalten lassen und dennoch bin ich 24 Stunden in der Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar.

Warum meine Wahrnehmung auf dieser Reise von dem top Produkt der 5 Sterne Airline so schlecht war, weshalb ich selbst hier meinen Teil daran beizutragen hatte, aber auch warum nicht alles Gold ist was glänzt, will ich in diesem Beitrag etwas näher beschreiben. Am Ende zeigt es dann vielleicht auch, dass die absoluten Superlative wie „DAS ist die BESTE Business Class der Welt“ nicht immer passend sind, denn die Bedürfnisse, Wünschen und auch die Wahrnehmung können sehr unterschiedlich sein.

Was der eine liebt, findet der andere furchtbar und auch andersherum. Was manch einer als schlechten Service definieren würde, findet ein anderer Passagier ganz toll, weil es gerade auf ihn passt und fast wie maßgeschneidert wirkt.

Wie bin ich eigentlich gereist?

Um diesen Artikel zu verstehen, muss man alles auch in einen Kontext setzen, denn ich bin nicht einfach nur zwei Langstrecken in der Qatar Airways QSuite geflogen und dann zu dem Schluss gekommen, dass ich es furchtbar fand. Vielmehr waren es auch die Rahmenbedingungen, die für mich eine entscheidende Rolle spielten, aber so ist es meistens.

Am Ende war ich aber selbst überrascht, dass ich den Flug mit Qatar Airways als so unangenehm wahrgenommen hatte, denn in der Vergangenheit bin ich immer sehr gerne in der QSuite geflogen (und werde es in der Zukunft auch wieder tun). Diesmal hat das Gesamtpaket für mich aber einfach nicht gepasst!

Ich bin in dieser Woche vermutlich auch einfach zu viel geflogen und meine Reise führte mich am Ende in wenigen Tagen einmal um die Welt und das auf eigenen Wunsch mit Bodenzeiten die so kurz wie möglich sind. Getreu dem Motto „Schlafen kann ich auch im Flugzeug“.

Etwas ignoriert habe ich hierbei dann doch, dass es dann doch „nur“ ein Business Class Sitz ist und kein echtes Bett und ja, das kann einen enormen Unterschied machen.

Geflogen bin ich folgendes, immer westwärts:

Abgeflogen bin ich diese Reise in fünf Tagen und wer nun kurz nachrechnet, der wird feststellen, dass es hier dann nicht viel Zeit am Boden gegeben haben kann. In der Tat gab es hier tatsächlich nur eine Nacht in den USA, welche ich im Hotel geschlafen habe. Alle anderen Nächte wurden im Flugzeug verbracht. Es war meine eigene Entscheidung, denn ich wollte möglichst wieder schnell nach Hause, aber eine gute Entscheidung war es wohl nicht.

Ich möchte es hier aber deutlich sagen, damit man sich vorstellen kann, wie müde ich auf den Flügen mit Qatar Airways war und dies spielte bei meiner Bewertung eine entscheidende Rolle.

Vermutlich hätte ich in meinem Zustand beim Boarding des Fluges in Adelaide über Doha nach Frankfurt wohl kaum noch eine Business Class Flug als wirklich top angesehen, aber es kamen mehrere Momente auf, da habe ich mich zurück an Bord von United Airlines gewünscht, welche mich von Deutschland über die USA nach Australien geflogen haben.

Aber fangen wir von vorne an, denn als ich am Abend in Adelaide zum Flughafen gekommen bin, habe ich mich noch sehr auf den Flug gefreut. Zum einen sollte es die QSuite sein und zum anderen endlich nach Hause gehen.

Von Details wie der Tatsache, dass Qatar Airways in Adelaide überraschenderweise die Virgin Australia Lounge verwendet, welche im Domestic Bereich liegt und am Abend neben ein bereits abgegrastes Buffet und eine geschlossene Bar nur noch Sessel und Wifi zu bieten hat, wollte mich nicht aufregen, sondern es passte mehr zu meiner Stimmung.

Das Problem entstand an Bord, denn das „super posh“ Produkt, welches Qatar Airways in der Business Class anbieten will, passte einfach nicht mehr zu dem was ich haben wollte.

Den ersten Dämpfer, dass dies vielleicht nicht der begeisternde QSuite Flug werden wird, die ich in der Vergangenheit hatte, gab es aber schon am Boden, denn der von mir traditionell bestellte Lemon-Mint Saft, war einfach nicht das, was ich von Qatar Airways kenne und liebe. Wie mir dann aber berichtet wurde, wird dieser in Auckland geladen, bevor das Flugzeug nach Adelaide und Doha fliegt und hier bekommt man mehr einen super süßen Limonen Sirup mit Minzaroma an Bord, als alles andere. Absolut nicht empfehlenswert!

Dennoch die Präsentation ist für die Business Class fantastisch, auch wenn das Erfrischungstuch noch abgepackt ist.

Das eigentliche Problem für mich entstand aber darin, dass ich mich dazu entschlossen hatte, nach dem Start noch zu essen. Ich hatte den ganzen Tag über nicht gegessen, in der Lounge gab es nichts und ein schnelles Abendessen passte grundsätzlich gut in meinen Plan.

Dazu hat die Crew auch mehr oder weniger versucht die Passagiere dazu zu motivieren direkt nach dem Start zu essen. Es ist die Krux mit dem dine on demand in der Business Class, denn wenn hier wirklich alle Passagiere zu absolut unterschiedlichen Zeiten essen wollen, dann hat man einfach zu wenig Personal, auch bei Qatar Airways in der QSuite.

Mit dem Essensservice begann dann auch der Teil der 5 Sterne Qatar Airways QSuite Experience, die zwar sehr viel Spaß machen kann, wenn man sie genießen will, wenn man aber einfach nur tot müde noch etwas essen will um dann zu schlafen, offenbart das Konzept gewisse Schwächen.

Ich habe meinen Wunsch möglichst schnell nach dem Start zu essen klar mitgeteilt und eine Vorspeise, Suppe und Hauptspeise bestellt, mit dem Hinweis, man könne gerne alles zusammen bringen oder möglichst schnell hintereinander. Das Problem: So wie in der First Class, kann Qatar Airways den Service dann doch nicht perfekt auf den Gast in der QSuite anpassen oder zumindest diese Crew konnte es nicht, denn man hat knallhart den Standard Ablauf ohne jede Veränderung durchgezogen und je müder ich wurde, desto mehr merkte ich wie lange doch so ein aufwändiger Service dauert.

Ich bin beim Start aufrecht sitzend eingeschlafen und auch wenn es mir dass schon mehrfach passiert ist, hatte ich tatsächlich noch nie eine Crew die meinte es ist eine gute Idee mich dann zum Service zu wecken, insbesondere nicht, wenn man ein Dine on demand Service anbietet. Hier würde es sich hier doch anbieten den Passagier einfach schlafen zu lassen, oder etwa nicht?

Die Crew sah dies anders, man weckte mich um mich sehr pflichtbewusst zu fragen: „Do you want to eat now?“

Jetzt war ich wieder wach, also lasst uns essen. Entsprechend wurde auch wenige Momente später mein Tisch eingedeckt und das macht Qatar Airways mit einer wirklichen Hingabe, aber es dauert auch, bis alles auf dem Tisch positioniert ist, man den Gast gefragt hat ob er Öl oder nur Butter zum Brot will und den Gruß aus der Küche in allen Details beschreibt.

Versteht mich nicht falsch, es sieht wunderschön aus und es ist ein toller aufwändiger Service, aber an diesem Abend habe ich nichts davon gebraucht und die fast 15 Minuten zwischen dem Eindecken meines Tisches und dem Servieren der Suppe fühlten sich einfach unerträglich lange an.

Das Abändern des Dinner Konzeptes hin zu einem Express Service ist nicht vorgesehen und entsprechend auch nicht so einfach möglich oder in meinem Fall war es unmöglich. Jedes Gericht wird nacheinander gebracht und leider auch mit entsprechenden Pausen dazwischen.

Suppe im Flugzeug ist etwas, das man sonst oft nur in der First Class bekommt und entsprechend liebe ich dies eigentlich bei Qatar Airways. Was ich nicht so toll fand war, dass es tatsächlich sehr lange dauerte, bis man mir meinen Teller abräumte und selbst mein Klingeln wurde erst nach mehreren Minuten beantwortet.

Ich will der Crew hier gar nicht mal zu viele Vorwürfe machen, denn um diesen potenziellen First Class würdigen Service auch in der First Class Geschwindigkeit durchzuziehen sind es dann doch zu wenig Flugbegleiter bei einem ausgebuchten Flug und dennoch habe ich nicht ganz verstanden, warum ich eine halbe Episode der Serie „Friends“ vor einem leeren Tisch saß, bis man mir meine kalte Vorspeise bringen konnte.

Die Vorspeise selbst war gut und ich habe schon deutlich schlechteres in einer First Class serviert bekommen, aber an diesem Moment waren wir bereits 2,5 Stunden in der Luft und ich deutete beim Abräumen an, dass ich den Hauptgang nicht mehr wollte und man bitte den Tisch abräumen möge.

Bis in die Bordküche hat sich mein Wunsch dann nicht durchgesprochen, denn eine zweite Flugbegleiterin stand plötzlich mit dem Hauptgang vor mir und nachdem dies eigentlich recht schnell ging und er nun mal da war, wollte ich ihn natürlich auch essen.

Das Problem: Auf das nun fehlende Besteck musste ich zweimal hinweisen. Man lerne, man sollte niemals vom Standard Prozedere abweichen, aber mit dem Besteck wurde mir dann auch Wasser, Lampe und Brotkorb zurück gebracht.

Ein Dessert hatte ich nicht bestellt und entsprechend wurde mir dies zwar nach dem Hauptgang angeboten, aber nach der Verneinung mein Tisch komplett abgeräumt und mein Bett wurde mir auch gemacht, bzw. der Sitzbezug wurde auf den Sitz aufgezogen. Bei der Matratze hat Qatar Airways in meinen Augen nämlich noch gewisses Optimierungspotenzial.

Im Bett war ich dann tatsächlich erst fast vier Stunden nach dem Start, was für mich einfach zu lange war und ich war irgendwie überrascht und auch genervt, wie unflexibel Qatar Airways im Service ist. Klar habe ich auch den Anfängerfehler gemacht überhaupt etwas von der Dinner Karte zu bestellen und nicht nur etwas von der Snack Karte, was vermutlich schneller gegangen wäre. Aber für mich hat dieser Service einfach nicht gepasst.

Ich will übrigens nicht sagen, dass der Service in sich schlecht war, denn das australische Ehepaar über dem Gang hat den sehr aufwändigen und ausufernden Service offensichtlich genossen. Was ich mehr ankreiden will ist die fehlende Flexibilität und dies ist etwas, das mir bei Qatar Airways bei diesem Trip einfach extrem aufgefallen ist und was mich sehr gestört hat, denn wehe dem, der von dem von Qatar Airways vorgesehenen Prozess abweichen will.

Ich habe auf diesem Flug dann auch tatsächlich nur noch geschlafen, was auch bitter nötig war und genau hier gibt es dann noch einen Punkt den man der Crew wirklich vorwerfen kann, denn ich habe bei der Frage ob ich zum Frühstück geweckt werden will mit „NEIN!“ geantwortet und es war auch korrekt auf der Liste in der Bordküche so vermerkt.

Dennoch hat man mich 2,5 Stunden vor der Landung geweckt und gefragt ob ich Frühstück bestellen will. Ein absoluter Fauxpas und wenn ich nicht so gut und schnell wieder eingeschlafen wäre, hätte mich das auch sehr geärgert!

Im Transit in Doha durfte ich dann erstmals das neue Terminal bestaunen und der tropische Indoor Garten „The Orchard“ ist wirklich beeindruckend!

Was mich dagegen nicht ganz so beeindruckt hat, war die Beschilderung in diesem neuen Terminalbereich, denn um die richtige Lounge zu finden, musste ich tatsächlich mehrere Mitarbeiter suchen. Ein Problem war hier allerdings auch, dass die eigentliche Qatar Airways Lounge für Business Class Gäste, die „Al Mourjan Lounge At The Garden“ war noch nicht geöffnet und nicht jeder Mitarbeiter am Flughafen wusste dies, sodass ich auch zu einem nicht funktionierenden Fahrstuhl geschickt wurde.

Sehr nervig fand ich aber, dass ich aus mehreren Qatar Airways Lounges wieder herauskomplementiert wurde, mit dem Hinweis, dass es für mich eine „bessere Lounge“ geben würde. Im neuen Terminalbereich bedeutete dies, dass man aus der Lounge für oneworld Emerald und Sapphire, welche ich als erstes gefunden habe, in die „Platinum Lounge“ geschickt wurde.

Auch dort wurde ich wieder abgewiesen mit dem Hinweis, ich solle in die Business Class Lounge gehen, die Al Mourjan Lounge im Zentralbereich. Diese sei nur 10 Minuten entfernt und am Ende war ich wieder in der alt bekannten Lounge von Qatar Airways, die auch wirklich gut ist.

Eine Sache in der Lounge war für mich aber wieder das klassische Qatar Airways „So ist das Prozedere und wir weichen nicht davon ab!“

Ich wollte frühstücken, bin dafür zum Restaurant gegangen und wurde am Eingang vor der Treppe begrüßt mit dem Hinweis, dass das Restaurant sehr voll sei und es eine Warteliste gebe. Nachdem ich meinen Namen und meine Flugnummer habe eintragen lassen, wurde 20 Sekunden in ein Funkgerät gesprochen und siehe da, ich konnte direkt ins Restaurant. Dort waren dann auch immerhin 50% der Tische belegt. Was für eine Show!

Einen weiteren Vorfall dieser Qualität hatte ich, als ich zu meinem Boarding Gate nach Frankfurt gelaufen bin. Das Boarding hatte noch nicht begonnen, allerdings war die Holding Area schon so voll, dass man keine Passagiere mehr hinein lassen wollte. Also bin ich in die direkt neben dem Gate liegende Lounge gegangen, welches eine Qatar Airways Lounge für Statusgäste war.

Es dauerte fast 10 Minuten, bis man mich in die Lounge gelassen hat, schlicht und ergreifend da es nicht ins Konzept passte, dass ich diese besuche. Ich hätte zwar Zugang, aber es gibt ja die bessere Al Mourjan Lounge an die man mich immer wieder verwiesen hatte. Am Ende mussten drei Leute meine Bordkarte scannen und mir mitteilen, dass es eine bessere Lounge gibt, bis man mich endlich für dann noch fünf Minuten in die Lounge gelassen hat. Eine Umständlichkeit, die keine deutsche Behörde verbessern könnte.

Auf dem Flug nach Frankfurt habe ich dann tatsächlich auf den Service komplett verzichtet und mir nur einen Kaffee vor der Landung und Wasser bringen lassen, was mir aber auch vollkommen ausgereicht hat, aber ich hatte auch einfach keine Lust mehr auf einen langwierigen aufwändigen Service.

Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar | Frankfurtflyer Kommentar

Ich habe lange überlegt ob ich diesen Beitrag überhaupt schreibe, denn es ist schwer zu erklären wie man das Business Class Produkt mit dem wohl aufwändigsten und umfangreichsten Service der Welt nicht gut finden kann, aber es war genau dieses umfangreiche, was mich auf dieser Reise extrem gestört hat.

Mit dem aufwändigen Service, der eigentlich dem der First Class entsprechen soll, kommt in der Business Class dann doch ein gewisses Problem, denn Flexibilität kann man eigentlich nicht mehr bieten und Qatar Airways scheint mit teils sehr strikten Vorgaben und Regeln zu versuchen, den sehr hohen Service Standard aufrecht zu erhalten.

Nicht immer braucht es den over the top Service, manchmal soll es einfach nur schnell und effizient sein und diesen Spielraum hat man wohl nicht vorgesehen bei Qatar Airways. Dem Passagier mehrere Gerichte auf einmal bringen? Undenkbar!

Der Passagier will nicht in die beste, ihm zur Verfügung stehende Lounge? Ein Problem!

Am Ende war ich einfach so genervt, dass ich es tatsächlich als furchtbar beschrieben habe. Natürlich ist es das ultimative First World Problem, aber für mich war es in dem Moment einfach ein Problem.

Zu viel Service bieten, dass es dadurch schon wieder schlechter wird, das geht!

15 Kommentare

  1. Ja und wenn de n Wasser haben möchtest weil dir die Kehle schon austrocknet musste dem auch noch hinter her rennen was auch nicht so einfach ist wenn sich dann mal wieder alle Stewardessen irgendwo verkrümelt haben 🤣🤣🤣 aber stimmt …da kommt QR nicht hinter her, da stehen dann mal 3 Gläser in deiner Q-Suite und musst dann noch überlegen was du nun zu erst trinken möchtest …ist schon schei…. 🤣🤣🤣

  2. Meine Erfahrung in der Business Class von Qatar war leider auch eher negativ. Eigentlich hat alles gut angefangen, aber der Service an Board war vergleichbar mit Economy von Lufthansa. Es gab selten mal etwas zu trinken und Flugbegleiter hat man auch nur noch sehr selten gesehen. Sie wirkten sehr überfordert, was bei 2 Flugbegleitern auch durchaus verständlich ist. Auch eine Essenbestellung wurde mit viel Verspätung gebracht. Aus den genannten 2h vor Start und ich bringe es ihnen in 20 min wurde über 1h.
    Auf dem Rückflug war auch der Sitz noch dreckig.
    Es hatte für mich insgesamt überhaupt nichts mit „5 Sterne“ zu tun.
    Der Sitz ist echt super aber der Service Katastrophal und das auf 2 Flügen.
    Das Gegenteil konnte ich dafür in der First Class erleben, der war einfach in allen Punkten Perfekt.

    • Fliege seit 2007 mit QR relativ oft und genau das ist mir bisher auch ( zum Glück ) nie passiert. Bin , wenn ich so eine Erfahrung lese dann echt immer sehr überrascht. Ich kenne das was du beschrieben hast bisher , gerade im Vergleich zu LH , genau umgekehrt.
      Das schlimmste was ich bisher bei QR erlebt habe , wenn man das überhaupt als schlimm bezeichnen kann , war mein letzter Flug von Doha nach Berlin wo in letzter Minute wahrscheinlich durch einen technischen Defekt der Flieger wechselte . Etwas chaotisches Bus Boarding , alle Paxe dann drin und der Flieger wurde dann erst mit allem bestückt also Catering , Amenety Kits Wasserflaschen usw …die Stewardessen hatten mir ein wenig Leid getan da die alles in einem Affentempo verteilen mussten neben ihren anderen Job ….insgesamt ist dann der Flieger mit ca 1 Stunde zu spät angeflogen aber dann nur noch mit 15 Minuten Verspätung angekommen. Das habe ich kurz vor der Landung wo man dann gefragt wird ob der Flig okay war kund getan das mir das mit 15 min Verspätung noch nie passiert ist seit 2007 bei QR ….das allerdings mit einem lachen und mit dem Hinweis kein Problem da es bei anderen Airlines oft um eine Stunde verspätung oder gleich Flug gecancelt geht. 🤣🤣🤣
      Eine sorge die ich bei QR habe ist ..die wachsen so schnell auch gerade der airport das sie selber vielleicht nicht mehr hinter her kommen und das da das eine oder andere vielleicht dann auf der Strecke bleibt…gerade der gute Service .

  3. Du hast ja Probleme. Flieg doch mal
    mit LH eine lange Strecke und vergleiche dann.
    Quatar Airways ist im Augenblick der beste Businessflieger!

  4. Wenn ich das so lese frag ich mich, wie denn das Borderlebnis unter diesen Umständen mit LH oder LX in der Business gewesen wäre. Wohl auch nicht anders. Das dort angebotene Expressmenü bedeutet nämlich nicht, dass man sein Essen schneller bekommt, sondern dass man auf große Teile verzichtet und es deshalb schneller geht.

    Suppe sonst meist nur in der First? Die gibts z.B. auch bei EVA, und ich hab sie sogar schon mehrfach bei TAP bekommen.

    Und zum Thema in 5 Tagen rund um die Welt mit nur einer Hotelübernachtung weil man so schnell wie möglich nach Hause will: Dazu gibts ja weiter oben schon genug berechtigte Fragen.

  5. sie Armer, Das ist ja furchtbar, was Ihnen widerfahren ist! Wie haben Sie diesen Service nur aushalten und überstehen können?
    Sie scheinen äußerst belastbar zu sein und könnten vielleicht sogar tauglich sein, für einen Flug in der Economy Class

  6. Ich finde das Bericht von Christoph sehr gut.
    Natürlich weiß Christoph als Profi Blogger, wie man provoziert und aneckt, um trafic auf seiner Seite zu erzeugen -> legitim
    Was board Produkt und Service stimme ich mit Christoph nicht überein. Keine airline der Welt zeigt in BC so ein konsistentes service wie QR. Und wenn man weiß, wo bei modernen Sitzen, der do-not-disturb Knopf ist, dann wird man garantiert nicht zum Frühstück aufgeweckt. Nur LH und altbackene airlines nutzen Handbeschriftete Zettel auf faxpapier für so etwas.
    Ich stimme Christoph mit seiner Meinung über den bodenservice überein. Das ist bei DOH für eine 5* airline unter alle Sau bzw. kaum vorhanden, bodenservice ist zu viel gewollt aber nicht gekonnt.
    Warum ich das Bericht mag? Weil als Kunde muss man hochkritisch bezüglich was man bekommt. Wenn eine airline samt CEO so großspurig auftritt, dann entsprechend muss man als Kunde höchst kritisch sein. Ich finde es grundsätzlich verstörend, wenn man anfängt als Kunde, Ausreden für die Unzulänglichkeiten eines Produkts zu finden.
    Grüße
    E.

    • Muss mich nochmal melden ….wie gesagt QR Flieger seit 2007 ….ich hatte in Doha seit dem nie einen schlechten Bodenservice in Doha….und mit dem neuen Terminal hat sich der meiner Meinung nach Spitzen Bodenservice sogar noch verbessert bzw vervielfacht…warum ? weil dort mindestens an jeder Ecke einen kompetenten Mitarbeiter von QR hat der einem immer weiterhilft …ich Vergleiche das jetzt gerne mal mit Frankfurt oder Wien ….dort ist einfach 0 Service ….kein Mitarbeiter kein gar nichts …serviceschalter falls besetzt…gibt dir ne Email Adresse wenn du ein problem hast ..das ist alles. Ich komme wieder darauf … der unterschied ist so hoch das man es nicht vergleichen kann.
      Zum Ceo … Du meinst den Herrn Baker …der tritt meiner Meinung nach noch sehr zurückhaltend auf nachdem ihn so das eine oder andere von anderen Ceos und auvh anderen an den Kopf geworfen wird. Wenn der dann darauf antwortet ist es meistens eher vorsichtig und mit etwas Witz dahinter und wenn man es sich genauer anschaut bzw erlebt mit vollem Recht. Und wenn etwas großspurig sein sollte finde ich das er sich das auch verdient hat . Vor diesem CEO ziehe ich den Hut was er bisher auf sie Beine gestellt hat. Leider vermisse ich solche CEOs bei uns im Deutschland. Das ist einer der etwas von dem was er da tut versteht und man merkt er ist vom Fach und nicht nur irgendein Finanzjongleur die wir in unseren Land nur noch vorfinden.
      Dann noch mal zu den Loungen in Doha … Die “ alte “ Al Mourjan Lounge war schon der Knaller …die neue Gardenlounge ist zwar nicht so groß oder kommt mir nicht so vor aber was dort nochmal an Speisen und Getränken geboten wird ist schon sehr weit weg von anderen …möchte es jetzt nicht nochmal mit einer LH Lounge vergleichen weil das geht gar nicht …jetzt kommt da auch noch die Louis Vuitton Lounge demnächst dazu …ich bin gespannt …
      Übrigens steht gefühlt bei der neuen lounge alle 3 Meter ein Mitarbeiter nicht nur rum sondern fragt ob er etwas helfen kann. Man kann dort natürlich auch nur etwas trinken und auch nur einen Snack zu sich nehmen und sich ausruhen. Keiner wird gezwungen sich dort ein 5 Sterne Menue rein zu pressen aber wenn man es möchte geht das natürlich auch.
      Warum werde ich nervös wenn ich den einen oder anderen Kommentar so lese ….du kannst für 3500 Euro ein Ticket buchen und dich in einen A350 mit 2-2-2 Bestuhlung setzen …beim liegen kannst dich eigentlich dann nur noch auf die seite legen ansonsten wird es eng an den Schultern. Essen na ja ..Service na ja ..auch nur für relativ kurze zeit ..lounge wie beschrieben usw
      Oder du bezahlst 3500 Euro für die gleiche Strecke aber mit dem Service und Komfort den QR bietet .( 1-2-1 bzw QSuite )
      Geschmackssache? Weiß ich nicht aber für mich persönlich gibt es da gar keine Fragen mehr .Würde mich natürlich still freuen wenn die Business Class der QR wieder etwas leerer wird dann haben die Stewardesseb auch mal wieder etwas mehr Zeit für einen 😂

    • Hallo Emmanuel,

      Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich hatte auch schon Qatar Airways Flüge wo der gedrückte Do Not Disturb Button trotz mehrmaligem Hinweis konsequent ignoriert wurde.

  7. Mein tiefst empfundenes Beileid für diese schrecklichen 24 Stunden. Ich hoffe, Sie haben um Kompensation gebeten bei QR! Absolut unverantwortlich diesen Service in der Business anzubieten. Ich hoffe dass Ihnen der GM der Airline persönlich sein Bedauern ausdrücken wird……
    Tip von mir: Auch in Deutschland ist es ganz nett….

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