Letzter Swiss Airbus A319 wird verschrottet | Anfang vom Ende des kleinen Airbus bei Lufthansa

Die Airbus A320 Familie ist nach wie vor das meistverkaufte Flugzeug von Airbus, allerdings laufen die kleineren Exemplare der Serie wie der inzwischen eingestellte Airbus A318 oder Airbus A319 nicht mehr wirklich gut. Die Lufthansa Gruppe hatte einmal etwa 50 Airbus A319 in der Flotte und der kleine Airbus war ein wichtiges Flugzeug in der Kurzstreckenflotte. Nun trennt man sich aber auch von dem Flugzeug und Swiss hat als erste Airline der Gruppe nun den letzten Airbus A319 zum Verschrotten geschickt.

Eigentlich sollte die Airbus A319 Ära bei Swiss auch schon vor einigen Jahren beendet sein, denn man hat mit dem Airbus A220-300 ein deutlich effizienteres Flugzeug in der Klasse von unter 150 Sitzen in der Flotte. Nun ist es aber geschehen und der letzte Swiss Airbus A319 mit der Registrierung HB-IPV wurde inzwischen nach Wales überführt, wo das 20 Jahre alte Flugzeug zerlegt werden soll.

Swiss ist die erste Airline in der Lufthansa Gruppe, welche sich bereits für einen Nachfolger für den Airbus A319 entschieden hat. Diese Entscheidung steht auch noch bei Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings an.

Auch bei den anderen Airlines der Lufthansa Gruppe steht aktuell der Airbus A220 hoch im Kurs, allerdings ist die Entscheidung noch nicht getroffen.

Da der Airbus A319 auf der Basis des Airbus A320 und vor allem dessen Flügel passiert, ist der kürzere Airbus A319 deutlich schwerer als er es sein müsste und damit auch nicht so effizient wie ein Flugzeug, dass direkt für die Größe zwischen 120-150 Passagiere ausgelegt wurde wie der Airbus A220.

Letzter Swiss Airbus A319 wird verschrottet | Frankfurtflyer Kommentar

Das Ende des Airbus A319 bei Swiss stellt durchaus eine neue Ära in der gesamten Lufthansa Gruppe dar, denn auch wenn man vor allem auf die großen Langstreckenflugzeuge schaut, auch auf der Kurzstrecke gibt es einige wichtige Entscheidungen zu treffen.

Aktuell scheint die Entscheidung bei Lufthansa wohl auch dadurch verzögert zu werden, da man sich nicht entscheiden kann, welche Airline der Gruppe die neuen kleineren Flugzeuge betreiben wird. Angeblich wäre man aber sowohl in Verhandlungen über den Airbus A220, genauso wie über die Embraer E2. Bei Swiss kennt man beide Flugzeuge allerdings schon sehr gut und vermutlich nutzt man die Daten, welche man in der Schweiz gesammelt hat, für die Entscheidung in der gesamten Gruppe.

1 Kommentar

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.