+++ Lufthansa News Update | No.3/10 +++

Foto: Lufthansa

+++ Airbus A380 bleibt in München +++ Eurowings muss Flugzeuge abgeben +++ Israel-Flüge werden länger ausgesetzt +++ Zwei Airlines streichen Nürnberg +++ Premiere bei Austrian +++

In dem Lufthansa News Update stellen wir Euch regelmäßig einige Nachrichten aus der gesamten Lufthansa Group zusammen. Hier gibt es also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co, der Beitrag erscheint jede Woche neu.

Airbus A380 bleibt in München

Alle verbleibenden Airbus A380 werden reaktiviert, Lufthansa wird mittelfristig wieder acht Superjumbos betreiben. Die ersten Exemplare fliegen bereits fleißig in München, die Teilflotte wird auch in Bayern bleiben. Lufthansa CEO Spohr äußerte sich entsprechend auf einer Veranstaltung.

Foto: Lufthansa

Dies sei allerdings eine Aussage von heute, die auf den aktuellen Umständen basiert. Der Manager hatte sich diesbezüglich schon mehrfach getäuscht, so erteilte er der Rückkehr des A380 und A340-600 zunächst eine Absage.

Eurowings muss Flugzeuge abgeben

Eurowings wird bis zum Frühjahr vier Airbus A319 abgeben, eine Sprecherin äußerte sich entsprechend auf Anfrage von aeroTELEGRAPH. Demnach sollen die ersten beiden Flugzeuge noch 2023 in den Pool des Konzerns wechseln, die nächsten beiden folgen 2024. Zu welcher Airline diese wechseln ist nicht bekannt, als heißer Kandidat wird City Airlines gehandelt.

Die Neugründung wird Hub-Zubringerflüge übernehmen, für City Airlines sollen zudem neue Maschinen bestellt werden. Im Winter wird entschieden, ob Airbus A220 oder Embraer E-Jets kommen.

Israel-Flüge werden länger ausgesetzt

Aufgrund der Sicherheitslage in Israel verschieben zahlreiche Airlines die Wiederaufnahme der Flüge nach Tel Aviv. Finnair rechnet sogar damit, nicht vor dem Sommerflugplan 2024 nach Israel zu fliegen. Die Group Airlines der Lufthansa haben den Stopp der Linienflüge bis einschließlich 22. Oktober beschlossen.

Ein Lufthansa A321 legte den kompletten Flughafen Ibiza lahm. Symbolfoto

SWISS hat den Verkauf sogar bis Ende des Monats geschlossen. Auch die Verbindungen nach Beirut wurden temporär eingestellt.

Zwei Airlines streichen Nürnberg

Die Befürchtungen bestätigen sich, der Flughafen Nürnberg behält im Winter nur noch die Group-Flüge von und nach Frankfurt.  SWISS und Austrian Airlines räumen das Feld, zum 28. Oktober werden die Verbindungen nach Zürich und Wien eingestellt. Die Flüge sind nicht mehr buchbar, bestehende Reservierungen wurden auf Alternativen geändert.

Nürnberg: Räumt die Lufthansa Group das Feld?

Neben den Flügen nach Frankfurt bleibt auch die Lufthansa Express Bus Anbindung von und nach München.

Premiere bei Austrian

Austrian Airlines wird die erste Fluggesellschaft der Lufthansa Group sein, die das innovative und benutzerfreundliche AVIATAR Technical Logbook in ihrem Betrieb einführt. Das moderne Design der auf einem Tablet-Gerät installierten digitalen Lösung ermöglicht es dem Technical Operations der Austrian Airlines, die Zusammenarbeit mit Piloten und Wartungsteams gleichermaßen zu verbessern.

Foto: Lufthansa Technik

Das Technical Logbook von AVIATAR nutzt die neuesten Big-Data-Technologien und baut auf andere digitale Lösungen auf der digitalen Plattform von Lufthansa Technik auf.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

Noch sind in Frankfurt weder A380 noch A350 stationiert, dies wird sich sehr wahrscheinlich – zumindest in Sachen A350 – ändern. Der Konzern erhält noch mehrere Dutzend Flugzeuge des Typs, wobei die nächsten 10 Exemplare fest für München eingeplant sind.

Die weiteren Maschinen könnten dann auch in Frankfurt stationiert werden, dafür hat man bereits mit den Piloten gesprochen und eine Abfrage durchgeführt. Diese beinhaltet die Option auch auf Airbus A380 geschult zu werden- was der Airline eine gewisse Flexibilität und den Einsatz des Superjumbos aus Frankfurt erleichtern würde. Warten wir’s ab!

1 Kommentar

  1. Ich will nur mal kurz anmerken, ohne Frankfurtern die Hoffnung auf ein Comeback der A380 nach Frankfurt zu vermiesen, dass sich genau die Leute, die während der Pandemie nichts von dem „aus heutiger Sicht“ wissen wollten, jetzt auf das „aus heutiger Sicht“ beziehen.

    So schließt sich der Kreis…

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