+++ Lufthansa News Update | No. 3/10 +++

Lufthansa, Foto: Sebastian

Ein weiteres Lufthansa News Update ist fällig. Diesmal geht es um diese Themen im Kranich Konzern:

+++ Schwere Vorwürfe gegen Austrian Airlines +++ ITA Einstieg im Anmarsch +++ SWISS verlegt Check-in Schalter +++ Flugstopp verlängert +++ Winterflugplan mit bitterem Beigeschmack +++ Lufthansa nun in der eFuel Alliance +++

In der Reihe stellen wir Euch regelmäßig einige News aus der Lufthansa Group zusammen. Hier findet Ihr also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co. Das Lufthansa News Update erscheint jede Woche neu.

ITA Einstieg im Anmarsch

Lufthansa plant den Einstieg bei ITA Airways im Januar 2025 und arbeitet an den letzten Formalitäten. Der 41-Prozent-Anteil soll bis dahin übernommen werden, mit der Option, diesen bis 2025 auf 90 Prozent zu erhöhen. Die EU-Wettbewerbsauflagen müssen bis zum 4. November erfüllt werden, dafür müssen Slots in Mailand und Rom an Konkurrenten wie Easyjet und Air France-KLM abgeben werden. Eine langfristige Komplettübernahme von ITA Airways wird angestrebt.

SWISS verlegt Check-in Schalter

Ab dem 29. Oktober zieht SWISS die Economy- und Premium-Economy-Check-in-Bereiche um. Am Hub in Zürich (ZRH) werden diese nächste Woche in die untere Ebene verlegt. Der Bereich 3 befindet sich in der Einkaufszone oberhalb des Bahnhofs. Es handelt sich dabei um eine Übergangslösung, die bis Ende März 2025 andauern soll. Gleiches gilt auch die Abflüge der anderen Group Töchter, Passagiere der Business und First Class sowie Statuskunden sind von dieser Änderung nicht betroffen.

Foto SWISS Check-in

Flugstopp verlängert

Die Airlines der Lufthansa Group verlängern den Flugstopp von und nach Tel Aviv (TLV). Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines werden die Flüge vorerst bis zum 10. November aussetzen. Bei Eurowings geht es frühestens im Dezember wieder los.

Schwere Vorwürfe gegen Austrian Airlines

Austrian Airlines steht unter Verdacht, interne Dokumente zu Schulungen des Cockpitpersonals manipuliert zu haben, um Personalengpässe zu vermeiden. Diese Vorwürfe werden von der Staatsanwaltschaft Korneuburg untersucht, nachdem ein anonymer Hinweis einging. Der Verdacht entstand nach einem Vorfall, bei dem ein Flugzeug trotz einer Wetterwarnung in ein Gewitter flog. Die Crew gab an, dass das Gewitter auf dem Radar nicht zu sehen war, was den Verdacht unzureichender Schulungen verstärkt. Die Fluggesellschaft wehrt sich gegen die Vorwürfe und droht mit Klage.

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Winterflugplan mit bitterem Beigeschmack

Am Sonntag startet die neue Flugplanperiode, bei Lufthansa blickt man nicht nur positiv auf die neue Saison. Der Kranich hat beschlossen, die Route von Frankfurt (FRA) nach Peking (PEK) aufzugeben. Die Airline gibt wirtschaftliche Gründe an, weil sie den russischen Luftraum umfliegen muss, entstehen Umwege, längere Flugzeiten und höhere Kosten. Eine tägliche Verbindung zwischen Deutschland und Peking bleibt ab München (MUC) bestehen.

Foto: Lufthansa

Lufthansa nun in der eFuel Alliance

Die Deutsche Lufthansa ist neues Mitglied der eFuel Alliance und will den Einsatz erneuerbarer Flugtreibstoffe (SAF) vorantreiben. Obwohl SAF derzeit nur begrenzt verfügbar und teuer ist, sieht Lufthansa diese als Schlüssel zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs. Lufthansa fordert von der EU eine stärkere Förderung der SAF-Produktion sowie faire Wettbewerbsbedingungen für europäische Fluggesellschaften im Vergleich zu nicht-europäischen. Gemeinsam mit der eFuel Alliance möchte Lufthansa die Industrialisierung und Markteinführung von E-Kerosin voranbringen und Lösungen für Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit entwickeln.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

Was ist an Bord von Austrian Airlines Flug OS434 passiert? Der Flug von Palma de Mallorca (PMI) nach Wien (VIE) geriet kurz vor der Landung in einen Hagelsturm, dabei wurden die Scheiben im Cockpit beschädigt und die Rumpfnase der Maschine zerstört. Nun gibt es einen anonymen Hinweis, laut dem „KURIER“ kommt dieser aus Pilotenkreisen.

Austrian Airlines wird vorgeworfen, das interne Dokumentationssystem für Schulungen des Cockpitpersonals manipuliert zu haben. Sollte es sich als wahr erweisen, wäre dies ein Skandal. Die AUA weist dies zurück und wehrt sich- die Pilotinnen und Piloten durchlaufen sogar mehr Schulungen als das was der Gesetzgeber vorschreibt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, es soll sogar eine Hausdurchsuchung anstehen.

1 Kommentar

  1. Überall wird nur noch gemauschelt und getrickst.
    Der Trend scheint mittlerweile sogar in der Luftfahrt angekommen zu sein. Wo bleibt denn da der viel zitierte Slogan „Safety first“?

Antworten

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