+++ Lufthansa News Update | No.3/11 +++

Foto: Lufthansa

+++ Lounges schließen +++ Lohndumping bei SWISS? +++ Virtuelles Cockpit +++ Kai Pflaume wird Gesicht von Eurowings +++ Austrian Boeing 777 auf Kurzstrecken +++

In dem Lufthansa News Update stellen wir Euch regelmäßig einige Nachrichten aus der gesamten Lufthansa Group zusammen. Hier gibt es also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co, der Beitrag erscheint jede Woche neu.

Lounges schließen

In der Lufthansa Group werden zahlreiche Lounges renoviert, neben diversen Einrichtungen der Lufthansa sollen auch die Lounges der Austrian Airlines einen neuen Look bekommen. Dafür müssen diverse Räumlichkeiten im Dezember schließen:

Wir erneuern für Sie die Austrian Lounges an den F-Gates. Dafür müssen wir leider kurz vor Weihnachten, vom 4.12. bis einschließlich 17.12.2023 schließen. Betroffen sind die HON Circle-, Senator/Star Alliance Gold- und Business Lounge in diesem Abflugbereich.

Foto: Austrian Airlines

Allen Gästen mit Lounge-Zugang stehen während dieser Zeit nur noch die Einrichtungen im non-Schengen Bereich zur Verfügung:

  • Senator/ Star Alliance Gold Lounge G-Gates (nach der Passkontrolle)
  • Business Lounge G-Gates (nach der Passkontrolle)
  • Business Lounge D-Gates (nach der Passkontrolle)

Virtuelles Cockpit

Auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in Jena haben die Lufthansa Group und Airbus eine digitale Trainingsmöglichkeit für Piloten vorgestellt. Im Virtual Procedure Trainer erhält man mit VR-Brille und Laptop eine authentische 3D-Ansicht eines Flugzeug-Cockpits. Dadurch können Standardverfahren, die bisher im Simulator geübt werden, „effektiv und nachhaltiger“ trainiert werden.

Foto: Lufthansa

Die realitätsnahe Umsetzung unterstützt zudem die Vorbereitung auf spätere Phasen im Trainingsprogramm. Die Inhalte können beliebig oft wiederholt werden, je nach individuellem Bedürfnis der Crews. Aktuell wird dies für die Typen der A320 Familie angeboten, später kommen Airbus-Langstreckenmuster dazu.

Kai Pflaume wird Gesicht von Eurowings

Der TV-Moderator wird das Testimonial bei der Lufthansa-Tochter, Eurowings will die Markenbeliebtheit stärken und „Lust auf Urlaub über alle Zielgruppen hinweg zu vermitteln“. Kai Pflaume hat sich bereits geäußert:

Eurowings und ihre fast 5.000 Mitarbeitenden stehen nicht nur für fliegerische Leidenschaft, sondern auch für die Fähigkeit Menschen zu verbinden und millionenfach Urlaubsträume zu erfüllen. Ich bin überzeugt, dass wir ein perfektes ‚Match‘ sind und freue mich sehr darauf, Jung und Alt ab sofort gemeinsam mit Eurowings für Reisen und Urlaub zu begeistern

Foto: Eurowings

Der Moderator ist auch auf Social Media Kanälen wie Instagram, YouTube und TikTok sehr aktiv, die Videos auf seinem 2020 gestarteten Youtube-Kanal „Ehrenpflaume“ haben bis heute über 70 Millionen Aufrufe.

Austrian Boeing 777 auf Kurzstrecken

Derzeit begrüßt die AUA viele neue Mitarbeiter im Cockpit, viele werden auf die Langstreckenjets umgeschult. Für Schulungszwecke hat die österreichische LH-Airline umgeplant und schickt ab dem 8. Januar regelmäßig Boeing 777 Maschinen von Wien nach Berlin. Zunächst soll es diese Konstellation bis zum 4. März immer montags geben.

Foto: Austrian

Der Triple Seven Einsatz ist dabei auf den Flügen OS235 und OS236 vorgesehen.

Lohndumping bei SWISS?

SWISS arbeitet mit airBaltic zusammen, die Letten führen Flüge im Wetlease durch. Laut Medienberichten erhalten die Besatzungen nur ein Bruchteil der Gehälter, die die Crews der SWISS verdienen. Wie der Blick schreibt, liegen die airBaltic Gehälter der Flugbegleiter und Stewardessen zwischen 900 und 1500€, bei SWISS sind es im Minimum 3400 Franken.

Foto: Swiss

Auch im Cockpit ist der Unterschied gewaltig, in den ersten Jahren bekommt ein lettischer Copilot umgerechnet 1600 Franken, die neuen Pilotinnen und Piloten in der Schweiz erhalten demnach rund 6000 Franken pro Monat. Auch die Arbeitsbedingungen seien bei airBaltic härter. Eine SWISS-Sprecherin hat dem Vorwurf des Lohndumpings widersprochen, man halte sich an alle geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

SWISS meint, es sei selbstverständlich, dass man alle Flüge am liebsten selbst durchführen würde. „Saisonale Spitzen oder unerwartete Ereignisse“ müssen aber abgefedert werden. Soweit so gut, das Wetleasing mit airBaltic ist aber alles andere als vorübergehend und wird wahrscheinlich auch noch über das kommende Jahr verlängert.

Für die Gehälter der lettischen Crews ist natürlich nicht SWISS verantwortlich, diese sind aber sicherlich Teil der niedrigen Wetlease-Raten, von denen die Schweizer profitieren.

 

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