+++ Erster Lufthansa Dreamliner gestartet +++ Piloten können sich wieder bewerben +++ Hilfe für Mitarbeiter in der Ukraine +++ Neues Codeshare-Abkommen bei Eurowings +++
Erster Lufthansa Dreamliner gestartet
Langsam aber sicher geht das Projekt Dreamliner voran. Lufthansa hat sich fünf Boeing 787 gesichert, die eigentlich für einen anderen Betreiber vorgesehen waren. Die Maschinen waren letztes Jahr bereits produziert und zum großen Teil schon für den Besteller HNA ausgestattet. Doch die Airlinegruppe rund um Hainan Airlines bzw. Vistara steckt in finanzieller Not. Lufthansa hatte die Gunst der Stunde genutzt und fünf Jets übernommen, diese kommen zusätzlich zu den ursprünglich bestellten B787-9.
Eigentlich sollten die Maschinen schon längst im Einsatz sein, verschiedene Probleme bei Hersteller Boeing wirbelten die Pläne jedoch durcheinander. Die Auslieferung verzögert sich weiter, es gibt aber erste Lebenszeichen. Einer der fünf Jets ist letzte Woche zu einem Testflug gestartet. Laut Flightradar fand der Flug am 17. März statt und dauerte 2:43 Stunden. Die Maschine mit der Kennung D-ABPE wurde von dem Portal auch dem künftigen Betreiber zugeordnet.
Piloten können sich wieder bewerben
Lufthansa hat Ihre Flugschule für Piloten verkleinert und den Standort in Arizona verkauft. Die Ausbildung neuer Verkehrsflugzeugführer wurde während der Pandemie unterbrochen, soll aber schon bald fortgeführt werden. Auch neue Bewerbungen sollen wieder angenommen werden, wie verschiedene Medien berichten.
Dabei können die Interessenten die Verkehrspilotenlizenz ATP erwerben und sich anschließend auch bei anderen Gesellschaften bewerben. Die Ausbildung findet zum Teil nach wie vor in Arizona statt, die Flugschule gehört inzwischen United. Laut Business Insider steigen die Kosten auf etwa 105.000 Euro.
Hilfe für Mitarbeiter in der Ukraine
Über 100 Mitarbeiter sind für die Lufthansa Group in der Ukraine tätig. Die meisten davon sind in einem Callcenter in Lviv beschäftigt und kümmern sich um telefonische Anfragen von Kunden der Konzernairlines. Die Einrichtung wurde vor 7 Jahren als Nachfolge für ein Callcenter in Wien errichtet. Wie der aeroTELEGRAPH berichtet, sind die Angestellten bei Austrian Airlines unter Vertrag, kümmern sich jedoch um alle Gesellschaften.
Das Unternehmen hat inzwischen ein Hilfsprogramm gestartet, Mitarbeiter der AUA können ihren Kollegen aus der Ukraine auf verschiedenen Wegen unterstützen. Auch Lufthansa stehe im Kontakt mit den Mitarbeitern und unterstützt die solidarische Aktion. Die Hilfsangebote umfassen Kleidungs- und Sachspenden, Wohnmöglichkeiten und Behördenbegleitung.
Neues Codeshare-Abkommen mit Eurowings
Im vergangenen Jahr ist die LH-Tochter Eurowings in Prag gestartet. Eine Zusammenarbeit mit dem dortigen Platzhirsch Smartwings war ebenfalls in Planung, konnte jedoch erst nun umgesetzt werden. In der ersten Phase ist ein Codeshare-Abkommen vorgesehen, diverse Verbindungen werden auch unter Smartwings Flugnummern angeboten und über deren Kanäle vertrieben.
Darunter sind auch deutsche Ziele wie Köln/Bonn, Hamburg und Düsseldorf. Als nächstes sollen auch die Smartwings-Flüge unter einer EW Flugnummer angeboten werden. Derzeit sind drei Airbus A320 in Prag stationiert, in Kürze öffnet die neue Basis in Stockholm.
Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar
Der Dreamliner kommt. Es wird aber noch eine Weile dauern bis die erste 787 mit Kranich am Heck Passagiere befördert. Ursprünglich hatte man damit Sonderflüge zu Weihnachten 2021 angedacht, schnell war klar dass dies nicht realistisch ist. Nach jetzigem Stand soll der erste Flieger erst im Sommer 2022 kommen, der Liniendienst kann jedoch erst zuverlässig ab Zustellung des zweiten Jets aufgenommen werden.
Wird schön wenn QR 2037 Wasserbetten anbietet und bei der LH endlich die“neuen“ Maschinen mit der „neuen“ BIz kommen welche von anderen Airlines sind 😉
Solange die Business bei LH voll gebucht ist – was sie bis jetzt auf jeden Fall ist – wird da kein Druck aufkommen