In der laufenden Woche blicken wir wieder auf einige Neuigkeiten die Lufthansa betreffend und fassen diese kurz zusammen.
Vier neue, alte Inlandsflüge
Lufthansa hat mehrere innerdeutsche Verbindungen reaktiviert. Der Kranich verbindet nun wieder das Drehkreuz in Frankfurt mit den Flughäfen Münster/Osnabrück sowie dem Bodensee Airport Friedrichshafen. Dabei wird die Route nach FMO zunächst neun Mal pro Woche angeboten, in der kommenden Zeit soll die Zahl sukzessive analog zur Verfügbarkeit weiterer Anschlussflüge erhöht werden. Zusammen mit der Verbindung nach München gibt es somit bis zu fünf LH-Starts am Tag.
Nach langer Corona-Unterbrechung ist der Kranich nun auch wieder in Friedrichshafen präsent. Bis zu zwei Flüge gibt es wieder täglich in Richtung FDH am Bodensee. Auch München bekommt neue, alte innerdeutsche Routen zurück. So werden die Strecken nach Paderborn sowie Stuttgart reaktiviert und täglich bedient. Alle genannten Flüge werden von der Regionaltochter CityLine durchgeführt.
100 Zusatzfrequenzen ab MUC
Neben der Wiederaufnahme der Inlandsrouten nach Paderborn und Stuttgart erhöht Lufthansa ab dieser Woche ihr Münchner Flugangebot. Besonders die Anzahl der Frequenzen innerhalb von Europa werden massiv gesteigert.
20 europäische Destinationen profitieren davon, darunter die Metropolen Amsterdam, Budapest, Kopenhagen, Mailand, Paris, Rom, Stockholm und Wien. Neben den beiden Strecken im Inland werden einige weitere grenzüberschreitende Verbindungen aus dem Dornröschenschlaf geholt. Dazu gehören die Destinationen Graz, Birmingham, Basel, Leipzig und Luxemburg.
Business-Buchungen steigen
Beim aktuellen Buchungsverhalten stellt Lufthansa eine Zunahme der Geschäftsreisen fest. Die Lockerung der Reiseregeln in Unternehmen ist einer der Gründe, auf der anderen Seite gibt es eine gewisse Müdigkeit der digitalen Meetings. Wie der aeroTELEGRAPH berichtet, fänden wieder vermehrt Reisen zu Kunden, Lieferanten und Werken statt. Man erwarte eine schnellere Rückkehr der Nachfrage bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Diese haben einen höheren Reisebedarf, um Kunden oder Lieferanten persönlich zu treffen. Großunternehmen verfügen meist über Niederlassungen oder lokales Personal.
Die Rückkehr der geschäftlichen Buchungen lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. In den letzten Wochen sei die Nachfrage nach Flügen in der Region Deutschland, Österreich, Schweiz und Belgien um 15 Prozent gestiegen, auf innerdeutschen Flügen sogar um 30 Prozent. Erst vor einigen Tagen hat Low Cost-Tochter Eurowings eine erhöhte Nachfrage der Business-Tickets vermeldet. Das dicke Plus bezieht sich allerdings nicht auf Langstrecken.
Trachtencrews starten
Obwohl auch dieses Jahr das Oktoberfest ausfällt, werden wieder einige Besatzungen statt der Uniform eine Tracht tragen. Dies hat zu Wiesnzeit Tradition bei der Airline und stößt auf reichlich positives Feedback. Schon heute wird es einen ersten Trachtenflug geben, weitere folgen in den kommenden Wochen.
In der Zeit in der das Volksfest normalerweise stattfindet, trifft man auch das Bodenpersonal in München sowie Flugbegleiter der Regionaltochter CityLine in Dirndl und Lederhose. Weitere Elemente sind typische Snacks und Speisen in den Lounges und an Bord der Flugzeuge.
Letzter Airbus A380 verlässt Frankfurt
Dienstag, 9:17 Uhr am Flughafen Frankfurt. Nach vielen Monaten Stillstand setzt sich die D-AIMH wieder in Bewegung. Es handelt sich um einen Airbus A380, der kurz darauf startet und in den Süden fliegt. An Bord sind aber keine Urlauber, sondern lediglich die Piloten, Techniker und vermutlich einige sentimentale Lufthanseaten.
Der letzte markante Doppelstöcker hat den ehemaligen Heimatflughafen Frankfurt verlassen und gesellt sich zu den anderen stillgelegten Flugzeuge in der Wüste. Während British Airways inzwischen das erste Exemplar wieder aus dem spanischen Teruel zur Reaktivierung geholt hat, besteht für die Vierstrahler der Lufthansa kaum noch Hoffnung zur Rückkehr.
Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar
So wie es letztes Jahr beinahe täglich negative Meldungen als Folge der Pandemie gab, lesen wir nun regelmäßig von dem Aufwärtstrend. Wieder werden Strecken reaktiviert und Frequenzen gesteigert, trotzdem dümpeln die Passagierzahlen bei nur 50 Prozent des Wertes von dem Rekordjahr 2019. Nach wie vor sind zahlreiche Flugzeuge geparkt, die Belegschaft in Kurzarbeit und selbst Verbindungen auf Rennstrecken ausgedünnt.
Das hohe Angebot der touristischen Strecken und das Wachstum bei Geschäftsreisen in Europa kann den Verlust, welcher auf ehemals frequentierten Routen und Langstrecken entsteht, nicht auffangen. Ab Oktober kommen in München wieder einige Langstrecken dazu, im Vergleich handelt es sich lediglich um einen Bruchteil des regulären Angebotes. Nach Fernost gibt es mit Seoul gerade mal eine einzige Verbindung mit Lufthansa aus München.
Ich kenne das mit Trachtenflüge. Das war immer besonders Lustig, gab es auch kleine Aufmerksamkeiten beim check in früher….
So nett gekleidete Flugbegleiter sind mir leider noch nicht begegnet. 🙁
Wer kommt eigentlich für die Kosten auf.?
Hallo Rainer, die Trachtenflüge gibt es schon lange. War bisher auf ausgewählten Langstrecken ab und nach MUC im Rahmen des Oktoberfests. Ob die FB jetzt eine Uniform oder Tracht gestellt bekommen sollte finanziell nicht ins Gewicht fallen. Ich fand es immer nett.
Die Crews werden von Lufthansa ausgestattet, Mitarbeiter am Boden können private Tracht auf freiwilliger Basis tragen
Nicht über’s Geld 💰 lamentieren —- sich einfach an „die feschn Madln“ erfreuen.
Pfüati nach Bayern !!
Hatte gedacht Leipzig ist ein Inlandsflug.
Oder ist der Artikel vor 32 Jahren geschrieben worden? Ein Schelm wer böses dabei denkt!😇🤪