Neue Business Class: Discover Airlines baut Flotte um

Foto: Discover Airlines

Der Lufthansa-Ferienflieger Discover Airlines hat angekündigt, zusätzliche Flugzeuge in die Flotte aufzunehmen. Mit diesen Maschinen will die Airline ihre Flotte verjüngen und vereinfachen. Discover setzt dabei auch in Zukunft auf Flugzeuge von Airbus. Mit den zusätzlichen Maschinen plant die Airline das Produkt zu erneuern. Dazu gehört auch die Einführung einer neuen Business Class, die direkten Zugang zum Kabinengang von jedem Sitzplatz bietet.

Bei Discover Airlines (ehemals Eurowings Discover) stehen in den kommenden Jahren bedeutende Veränderungen an. Insgesamt sechs weitere Airbus A330-300 sollen in den nächsten drei Jahren zur Airline stoßen, diese Langstreckenjets werden von der Konzernmutter Lufthansa übernommen. Die Integration soll spätestens Mitte 2027 abgeschlossen sein.

Zusätzlich erwartet die Airline mindestens drei Airbus A320 für die Kurz- und Mittelstreckenflotte. Diese Single-Aisle-Jets sollen bereits im nächsten Jahr zum Ferienflieger kommen. Parallel dazu plant Discover Airlines, die aktuelle Flotte zu vereinheitlichen und die Airbus A330-200 aus dem Dienst zu nehmen. Die Leasingverträge für diese Jets laufen im Jahr 2026 aus. Insgesamt wird die Flotte in den nächsten Jahren von derzeit 27 auf zunächst 33 Flugzeuge anwachsen.

Mit dieser Ankündigung geht auch die schrittweise, umfassende Erneuerung des Produkts auf der Airbus A330-Flotte in allen drei Reiseklassen einher. Konkrete Details wurden noch nicht bekannt gegeben, jedoch ist von einem „Produkt der neuesten Generation“ die Rede. Fest steht, dass die Business Class Sitze in einer All-Aisle-Access-Konfiguration bieten wird, was bedeutet, dass jeder Platz direkten Zugang zum Gang hat.

Foto: Discover Airlines

Darüber hinaus wird ein neues Entertainmentsystem mit größeren Bildschirmen und verbesserter Auflösung eingeführt, von dem auch die Passagiere in der Economy und Premium Economy Class profitieren werden. Bernd Bauer, CEO von Discover Airlines, äußerte sich dazu wie folgt:

„Nach unserem Start vor drei Jahren und dem erfolgreichen Aufbau unserer Airline gehen wir nun die nächsten Schritte, um unsere Position als Ferienflieger in Deutschland weiter zu festigen und die Marktpräsenz der Lufthansa Group im wachsenden Privatreisesegment nachhaltig zu stärken. Mit zusätzlicher Kapazität sowie der Umrüstung auf ein Produkt der nächsten Generation können wir das Urlaubs- und Privatreisesegment zukünftig noch umfassender, effizienter und flexibler bedienen. Wir freuen uns darauf, zukünftig noch mehr Menschen in den Urlaub zu begleiten.“

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Hört, hört, auch beim Ferienflieger wird investiert! Die Lufthansa hatte bereits angekündigt, den Ausbau bei Discover Airlines voranzutreiben, unter anderem aufgrund der niedrigeren Kostenstruktur der Tochtergesellschaft. Die Konzernmutter plant, ihre Airbus A330-300 planmäßig an Discover Airlines zu übergeben, während die geleasten A330-200 ausgemustert werden. Dadurch soll die Komplexität in der Flotte reduziert werden.

Die spannende Frage ist nun, welche Business Class in die neuen Maschinen eingebaut wird. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich um die Allegris-Sitze handelt. Wahrscheinlicher ist, dass ein bewährtes Produkt in einer 1-2-1-Anordnung zum Einsatz kommen wird.

6 Kommentare

  1. ein unsäglicher Potpourri an Airlines in der LH-Gruppe. Wozu dieser ganze Aufwand und hin und her? Weder die Eurowings noch die Discover braucht man, es wäre alles sehr viel einfacher würde alles schlicht und ergreifend weiterhin als Lufthansa fliegen. Die EW läuft auf einem Billig-Buchungssystem, was sehr, sehr oft zu Problemen beim Buchen und einchecken führt, sobald es komplexe Flüge mit Umsteigeverbindungen sind. Bei der 4Y kann man nur dann die Original-4Y-Flugnr. buchen wenn man nur Punkt-zu-Punkt mit denen bucht, sobald ein Zu- oder Abbringerflug dabei ist wird zwangsläufig die LH-codesharenummer gebucht. Das wiederum hat zur Folge, dass absolut keine Meilenupgrades möglich sind. Diese Problemliste lässt sich leider endlos lange fortsetzen….

  2. D-AFYQ / D-AFYR haben ja bereits eine Business mit abwechselnd 2-2-1 und 1-2-1
    Wäre für einen Ferienflieger durchaus stimmig, wenn man mit seinem Lieblingsmensch am Fenster sitzen kann.

    • nein, eine moderne Business Class darf keine Sitze mehr haben, die keinen Gangzugang haben, das ist nicht verhandelbar! Wenn du unbedingt neben jemand sitzen willst, bitte in der Mitte sitzen. 2 Leute am Fenster geht in Business und First nicht. Wir fliegen auch immer zu zweit in der Business Class, mal sitzen wir zu zweit in der Mitte, mal hintereinander am Fenster. Wo ist das Problem?

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