Neue Masche: Betrüger wollen mit Lufthansa Streik Geld verdienen

Mehr als 100.000 Passagiere sind am Dienstag und Mittwoch von den Auswirkungen des Verdi-Streiks bei Lufthansa betroffen. Doch nun lauert eine neue Gefahr im Internet auf gestresste Fluggäste: Betrüger haben es auf ihr Geld abgesehen! Die Lufthansa hat auf ihrer Website eine dringende Warnung veröffentlicht. Betrügerische Online-Seiten mit angeblichen Lufthansa-Kontakten sind im Umlauf und zielen darauf ab, die (personenbezogenen) Daten der Kunden abzugreifen.

Lufthansa warnt vor Betrügern beim Streik

Die Fluggesellschaft appelliert an die Reisenden, ausschließlich die auf lufthansa.com angegebenen Kanäle für die Kontaktaufnahme mit dem Servicepersonal zu nutzen und dort auch nur ihre eigenen Daten einzugeben. „Rufen Sie die Internetseite stets selbstständig durch Eingabe in die Adressleiste Ihres Browsers auf und folgen Sie keinem Link, der Ihnen nicht von Lufthansa zur Verfügung gestellt wird“, warnt die Airline weiter.

Flugreisende, die vom Streik betroffen sind, sollen per Mail oder in der App über Streichungen und Umbuchungsmöglichkeiten informiert werden. Lufthansa selbst rechnet mit massiven Ausfällen und Verspätungen an den deutschen Flughäfen, ein Sonderflugplan soll gelten.

Streikumstände des Lufthansa-Streiks

Die Gewerkschaft Verdi ruft das Bodenpersonal von Dienstag, 4 Uhr, bis Mittwoch um 7.10 Uhr zum Streik auf. Betroffen sind die Flughäfen in Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart.

Verdi fordert für die etwa 25.000 Beschäftigten 12,5 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 500 Euro mehr im Monat und eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro. Am Mittwoch sollen die nächsten Tarifverhandlungen mit Lufthansa stattfinden. Mehr Informationen gibt es auf der Lufthansa Webseite.

Neue Masche: Betrüger wollen mit Lufthansa Streik Geld verdienen | Frankfurtflyer Kommentar

Die Warnung der Lufthansa vor Betrügern während des Streiks ist ein wichtiger Schritt, um die Passagiere vor potenziellen Gefahren zu schützen. In Zeiten von Unsicherheit und Stress, wie sie während eines Streiks auftreten können, ist es besonders wichtig, wachsam zu sein und auf die offiziellen Kanäle der Fluggesellschaft zu achten. Die Tatsache, dass Betrüger versuchen, diese Situation auszunutzen, ist bedauerlich, aber leider nicht überraschend. Es unterstreicht die Notwendigkeit, dass Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen wachsam bleiben und sich vor betrügerischen Machenschaften im Internet schützen.

Das der Streik nun schamlos ausgenutzt wird, finde ich nicht nur haltlos, sondern schlicht traurig. Hoffentlich wird sich das Problem bald legen.

1 Kommentar

  1. Viel viel wichtiger als der Quark hier wäre, dass sie erst mal ihr eigene IT sauber absicherten.

    Mir wurde am Montag betrügerlich ein Award-Ticket HKG-SFA in Business für 20.2.24 gebucht (zum Glück ging die email nicht in den Spam Folder, war Japanisch,zuerst dachte ich „löschen“).

    Problem ist zunächst der Zugang zum Profil (M&M Server = LH-Travel ID server) mit Service-Kartennummer und eine 5-stelligen PIN. Eine 5-stellige PIN ist security mässig Steinzeit.

    Der Zugang allein wäre nicht unkritisch (ausser der Privatsphäre), Problem ist, dass die Verwendung von Meilen vollkommen frei von jeglicher ZFA ist. Will heissen: sobald man im Account drin ist, kann man frei Meilen verwenden wie man möchte.

    Die erste Stufe wäre, dass man ZFA machen müsste für den Kauf eines Awards auf andere Namen oder halt gleich für jeden Einsatz. Zweite Stufe wäre, dass jedes Login mit ZFA angesichert werden würde, wie es bei den meisten online shops und Banken sowieos mittlerweile üblich ist.

    Miles&More ist wie ein Bankkonto, was gesichert ist wie eine onlineshop vor 20 Jahren!

    Das ist der eigentliche Skandal!

    BTW: weil ich auf Anraten des Service hotline Agenten eine Websformular Beschwerde geschrieben habe, ist mein LH-Profil wieder nicht zugänglich (Android App und W10 Browser)

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