Neue Ultralangstrecke & Tod im Triebwerk ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Der erste Coffeebreak des Jahres bietet Euch einen Blick auf die zurückliegende Woche. An gewohnter Stelle servieren wir Euch die Zusammenfassung einiger Kurznachrichten der vergangenen Tage. Wir hatten auf dem Blog zwar wieder über viele Neuigkeiten geschrieben sowie Meinungen, Guides und Reviews gebracht, die folgenden Meldungen sind aber auch sehr interessant. Der Frankfurtflyer Coffeebreak erscheint jeden Sonntagmorgen.

Neue Ultralangstrecke

Neukaledonien ist kein französisches Überseegebiet mehr, bei der Inselgruppe handelt es sich um eine Überseegemeinschaft mit besonderem Status. Die nationale Aircalin erwägt bald von Noumèa nach Paris zu fliegen, aktuell werden die Passagiere über Tokio geleitet. Dort übernehmen andere Airlines die Weiterreise, mit denen man im Codeshare zusammenarbeitet. Sollte Aircalin selbst nach Frankreich fliegen, wäre ein Zwischenstopp weiterhin zwingend. Die Route ist über 17.000 Kilometer lang, die Reichweite der eigenen Airbus A330neo liegt bei gut 12.500 Kilometern.

Streaming bei Condor

Auf den Kurz- und Mittelstreckenflügen können Condor Passagiere das eigene Endgerät mit dem Router an Bord verbinden. Im Portal sind Filme, Serien, Dokumentationen, Musik, Spiele eJournals und die eigene Flugroute abrufbar. Internet wird nach wie vor nur auf den Langstreckenmaschinen angeboten. Künftig will man das Angebot mit einer Open Software Plattform erweitern um ein „innovativeres und personalisierteres Flugerlebnis“ bieten zu können. Der neueste A330neo mit der Kennung D-ANRT wurde bereits mit dem Update versehen.

Condor

Emirates schickt A380

Emirates ist der größte Betreiber des Superjumbo und will diesen wieder auf der Route nach Wien einsetzen. Derzeit nutzt die Airline täglich auf beiden Frequenzen eine Boeing 777. Ab Februar schickt der Golfcarrier wieder den Doppeldecker nach Österreich, die Änderung betrifft zunächst nur einen der  Routen im Winterflugplan.

Tod im Triebwerk

In den USA kam es erneut zu einem tödlichen Unfall auf dem Vorfeld. Anfang der Woche ist ein Passagier durch den Notausgang eines Flugzeugs aufs Vorfeld des Flughafens von Salt Lake City geflüchtet. Das Bodenpersonal informierte die Polizei, diese fand dann Kleidungsstücke des flüchtenden Passagiers. Der 30 jährige Mann selbst versteckte sich scheinbar in einem Triebwerk einer Delta-Maschine. Diese wurde gerade für den Abflug vorbereitet, die Turbine war aus. Der Mann konnte dennoch nur tot geborgen werden, die Ursache wird untersucht.

Streik in Spanien

Die Mitarbeiter der Iberia Bodenabfertigungstochter streiken, der Ausstand betrifft auch andere Airlines die der Dienstleister betreut. Das oneworld Mitglied sprach zunächst von geringen Auswirkungen, die Gewerkschaften meldeten eine hohe Beteiligung. Der Streik dauert noch bis Montag, über 400 Flüge wurden bereits gecancelt. Betroffen sind auch Verbindungen von und nach Deutschland, in Düsseldorf und Berlin fallen mehrere Verbindungen aus.

Wetlease geht weiter

German Airways greift der niederländischen KLM unter die Arme, seit dem vergangenen Jahr ist die deutsche Charterairline für die KLM Tochter City Hopper unterwegs. Diese hatte Probleme mit der eigenen Embraer-Flotte und benötigt auch 2024 die Dienste von German Airways. Noch steht nicht fest in welchem Umfang die Verträge verlängert werden.

Das Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt übrigens aus dieser Review:

Review: The Tasman Hotel, Hobart | Luxury Collection by Marriott

2 Kommentare

  1. „Sollte“, „wäre“, …. Also eben KEINE Ultralangstrecke wie im der Überschrift suggeriert wird. Nicht mal ansatzweise. Tokyo – Noumèa ist keine außergewöhnliche Distanz und ob je Paris nonstop angeflogen wird steht in den Sternen (und bei FF 😉 Sorry fürs Klugscheißen 😄

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